GPU-Server und Green Computing ebnen den Weg für die KI-Transformation 2025, erklärt Damir Špoljarič, CEO vshosting. | GPU servers and green computing pave the way for the AI transformation of 2025, explains Damir Špoljarič, CEO of vshosting. |
Künstliche Intelligenz (KI) auf dem Vormarsch: Immer mehr Geschäftsprozesse werden durch den Einsatz verschiedener KI-gestützter Funktionen optimiert. Schon heute erstellt künstliche Intelligenz für uns Präsentationen und Texte, berechnet komplexe Aufgaben, analysiert Big Data oder beantwortet sogar Kundenanfragen in Form von Chatbots. Wer in der freien Wirtschaft mithalten will, wird in Zukunft um den Einsatz von KI nicht mehr herumkommen. Die Nachfrage nach entsprechender Software steigt.
Damit steigt aber auch der Bedarf an entsprechenden Rechenzentren, die die leistungshungrigen Programme stabil, latenzfrei und bestenfalls mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zur Verfügung stellen können. Für das Jahr 2025 werden daher die folgenden vier Trends für IT und Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sein: Trend 1: KI als Katalysator für die Business Transformation Wenn Weltmarktführer wie Singapur Künstliche Intelligenz zu einer nationalen Priorität erheben, könnte Europas vorsichtiger Ansatz unsere Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Deutschland belegt das: Laut einer aktuellen Studie des Branchenverbandes BitKom beschäftigen sich hierzulande zwar bereits 53 % der Unternehmen mit dem Thema KI, aber erst jedes Fünfte bindet KI schon konkret in die eigenen Betriebsprozesse ein. Ein Trost: Die Tendenz zu KI steigt, was einen wichtigen Schritt darstellt, den Anschluss an den Weltmarkt nicht zu versäumen. In meinen Augen werden nur die Unternehmen, die sich auf eine Transformation mit und durch KI einlassen, zukünftig erfolgreich bleiben. Denn KI kann nicht nur entscheidend zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung beitragen, sondern auch kritische Auswirkungen des Fachkräftemangels abmildern, zum Beispiel durch den Einsatz von AI Agents. KI-gestützten Chatbots können im Kundenservice aushelfen und First-Level-Support übernehmen, während das geschulte Fachpersonal nur noch bei kritischen Problemen zum Einsatz kommt. Ressourcen können so innerhalb des Unternehmens besser verteilt und wirtschaftliches Wachstum konkreter angegangen werden. Unternehmen müssen 2025 ihre Infrastruktur schnell modernisieren, um frühzeitig von den Vorteilen der KI nutznießen zu können. Dabei können kompetente Partner bei der nötigen Transformation mit Expertise im Bereich Cloud-Infrastruktur mit Managed Services unterstützen. Trend 2: GPU-Infrastrukturen bilden das Rückgrat der KI Künstliche Intelligenz kann Unternehmen bei den unterschiedlichsten Aufgaben unterstützen, vorausgesetzt, sie hat genug Rechenleistung zur Verfügung, um Anfragen in einer ansprechenden Zeit umzusetzen. Um KI optimal nutzen zu können, benötigen Unternehmen mehr Rechenressourcen und die Möglichkeit einer größeren und flexibleren Skalierung, um den Anforderungen ständig wachsender, unterschiedlich komplexer Workloads nachzukommen. Hochmoderne Rechenzentren setzen daher auf GPU-Server. Die Nutzung von GPUs als Server-Grundlage garantiert Unternehmen eine hohe Brandbreite sowie Flexibilität, da die Einstellungen an die individuellen Anforderungen der Unternehmenskunden angepasst werden können. Durch Mehrfach-Workload-Beschleunigung eignen sich GPU-Server hervorragend für das Training großer Sprachmodelle, der Large Language Models (LLM) oder für leistungshungrige Grafik- als auch Videoanwendungen sowie umfangreiche Analysen von großen Datenmengen (Big Data). Anbieter wie vshosting haben bereits GPU-Server im Portfolio, die verschiedene Betriebssysteme wie Ubuntu/Linux oder Windows unterstützen und auch in Kombination mit Proxmox genutzt werden können. Damit bieten sie neben optimaler Leistung auch eine hohe Zuverlässigkeit sowie Effizienz und eignen sich nahezu ideal für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten. Da die KI-Revolution in einem noch nie dagewesenen Tempo unaufhaltsam voranschreitet, werden Unternehmen, die heute in eine moderne Infrastruktur investieren, morgen im Markt und in Sachen Innovation führend sein. Trend 3: Mehr Resilienz und Cybersicherheit Leider nimmt nicht nur der Einsatz von KI in Unternehmen, sondern auch in der Cyberkriminalität zu. So verwenden Kriminelle künstliche Intelligenz beispielsweise für die Erstellung von Phishing-Mails oder zum Schreiben von Schadsoftware. Der aktuelle Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland des BSI zeigt zwar, dass die Resilienz in Deutschland grundsätzlich zugenommen hat, jedoch besteht nach wie vor Nachholbedarf. Denn einer Umfrage der Bitkom zufolge waren nicht weniger als 81 % der befragten Unternehmen 2024 Opfer eines Cyberangriffs, was einem gigantischen Schaden von ca. 267 Milliarden Euro entspricht. Die KI-Transformation bedeutet demzufolge für Unternehmen nicht nur, die Vorteile für die eigenen Prozesse zu identifizieren, sondern sich auch über potenzielle neue Gefahrenquellen zu informieren und die eigenen Strukturen entsprechend abzusichern. Umfangreiche Desaster-Recovery-Strategien sollten ebenso wie ein umfassendes Sicherheitsnetz aus Abwehrmechanismen, geschultem Personal und präventiven Maßnahmen zur Grundausstattung eines jeden Unternehmens gehören. Kommende gesetzliche Regularien wie NIS2 (The Network and Information Security Directive), DORA (Digital Operational Resilience Act), der AI Act oder CRA (Cyber Resilience Act) setzen Unternehmen zusätzlich unter Druck, die eigenen Sicherheitsstandards zu überprüfen und auszubauen. Im Bereich Cloud Computing könnte in diesem Zusammenhang auch das Thema souveräne Cloud (Sovereign Cloud) 2025 weiter an Relevanz gewinnen. Trend 4: Green Computing und ökologische Rechenzentren Neben dem alarmierenden Anstieg der Energiekosten rückt für Unternehmen auch der ökologische Fußabdruck, den sie hinterlassen, immer mehr in den Mittelpunkt. Natürlich liegt das auch an bestehenden und aufkommenden regulatorischen Vorschriften und Initiativen, wie dem Energieeffizienzgesetz in Deutschland. Früher reichte es aus, sich von physischen Servern und Rechenzentren zu verabschieden, aber mit den Anforderungen hybrider Cloud-Konfigurationen und KI-Anwendungen wenden sich Unternehmen nun immer stärker an umweltfreundlichere Hosting-Anbieter, die der Energieeffizienz Vorrang einräumen. Umweltbewusste Hosting-Anbieter wie vshosting setzen bereits auf den Betrieb von Rechenzentren mit 100 % erneuerbaren Energien, was Unternehmen hilft, die aktuellen und künftigen Umweltvorschriften einzuhalten und potenzielle regulatorische Risiken zu mindern. Nachhaltigkeit und Cybersicherheit sollten beides integrale Bestandteile einer jeden IT-Modernisierung sein. Achtsame Partner wie vshosting legen Wert darauf, innovative Lösungen mit hoher Ausfallsicherheit und Umweltverantwortung anzubieten, damit Kundenunternehmen nachhaltig wachsen können. Fazit: KI ist schon lange keine unbekannte Neuheit mehr, sondern findet sich in immer mehr Prozessen und Anwendungen unseres Alltags sowie Berufslebens wieder. Unternehmen sind bereit, fortschrittlichere Systeme einzuführen, die logisch denken, planen und innovativ handeln können. Das erfordert eine leistungsstarke, skalierbare Infrastruktur, für die Lösungen wie GPU-as-a-Service unverzichtbar sein werden. Bei all der Innovation und dem Fortschritt, dürfen wir gleichzeitig jedoch weder die Gefahren, die die neue Technologie auf unsere eigenen Systeme sowie die Auswirkungen auf unsere Umwelt haben kann, nicht aus den Augen lassen. Denn größere Rechenleistung, bedeutet auch höherer Stromverbrauch. Ökologische Alternativen, wie Green Computing, mit grünen Rechenzentren, die den eigenen Stromverbrauch optimieren und gleichzeitig auf 100% erneuerbare Energiequellen setzen, werden in Zukunft von immer größerer Bedeutung sein. |
Artificial intelligence (AI) is on the rise: more and more business processes are being optimized through the use of various AI-based functions. AI is already creating presentations and texts for us, calculating complex tasks, analyzing large amounts of data, and even answering customer questions in the form of chatbots. Those who want to keep up in the free economy will not be able to avoid using AI in the future. The demand for software is growing.
However, this also increases the need for data centers that can provide stable, latency-free power to these performance-hungry programs, ideally with the smallest possible carbon footprint. The following four trends will be critical to IT and business in 2025: Trend 1: AI as a catalyst for business transformation As global leaders such as Singapore make artificial intelligence a national priority, Europe’s cautious approach could affect our competitiveness. According to a recent study by industry association BitKom, 53% of companies in Germany are already working on AI, but only one in five is integrating AI into their own business processes. The consolation is that the trend toward AI is increasing, which is an important step in not missing out on the global market. In my opinion, only companies that embrace transformation with and through AI will be successful in the future. This is because AI can not only make a decisive contribution to increasing efficiency and optimizing costs, but can also mitigate the critical effects of the shortage of skilled workers, for example through the use of AI agents. AI-powered chatbots can help with customer service and provide first-level support, while trained specialists are deployed only for critical issues. As a result, resources can be better allocated across the enterprise and economic growth can be more effectively managed. In 2025, businesses will need to quickly modernize their infrastructure to take advantage of AI. Competent partners with cloud infrastructure expertise can support this transformation with managed services. Trend 2: GPU infrastructures will be the backbone of AI Artificial intelligence can help businesses with a wide range of tasks, provided it has enough computing power to process requests in a reasonable amount of time. To get the most out of AI, organizations need more compute resources and the ability to scale up and out more flexibly to meet the demands of ever-increasing workloads of varying complexity. This is why modern data centers rely on GPU servers. By using GPUs as the foundation of servers, companies can ensure high bandwidth and flexibility by customizing settings to meet the unique needs of corporate customers. By accelerating multiple workloads, GPU servers are ideal for large language model (LLM) training, performance-intensive graphics and video applications, and extensive big data analysis. Providers such as vshosting already have GPU servers in their portfolio that support various operating systems such as Ubuntu/Linux or Windows and can also be used in combination with Proxmox. In addition to optimal performance, they also offer high reliability and efficiency, making them ideal for a wide range of applications. As the AI revolution advances at an unprecedented pace, companies that invest in modern infrastructure today will be the market and innovation leaders of tomorrow. Trend 3: Greater resilience and cybersecurity Unfortunately, the use of AI is not only growing in the enterprise, but also in cybercrime. For example, criminals are using artificial intelligence to create phishing emails or write malware. Although the BSI’s latest report on the state of IT security in Germany shows that resilience in Germany has generally increased, there is still some catching up to do. According to a Bitkom survey, no less than 81% of the companies surveyed will be victims of a cyber attack in 2024, which corresponds to a gigantic loss of around 267 billion euros. For companies, the AI transformation means not only identifying the benefits for their own processes, but also identifying potential new sources of risk and securing their own structures accordingly. Comprehensive disaster recovery strategies and a comprehensive safety net of defensive mechanisms, trained personnel, and preventive measures should be part of every company’s basic equipment. Forthcoming legislation such as NIS2 (The Network and Information Security Directive), DORA (Digital Operational Resilience Act), the AI Act or CRA (Cyber Resilience Act) will put additional pressure on companies to review and expand their own security standards. In the area of cloud computing, the topic of the sovereign cloud may become even more relevant in 2025. Trend 4: Green computing and green data centers In addition to the alarming rise in energy costs, companies are increasingly focusing on the environmental footprint they leave behind. This is partly due to existing and emerging regulatory requirements and initiatives, such as the German Energy Efficiency Act. It used to be enough to say goodbye to physical servers and data centers, but with the demands of hybrid cloud configurations and AI applications, companies are increasingly turning to greener hosting providers that prioritize energy efficiency. Eco-conscious hosting providers like vshosting are already committed to running data centers on 100% renewable energy, which helps businesses comply with current and future environmental regulations and mitigate potential regulatory risks. Sustainability and cybersecurity should both be integral parts of any IT modernization. Mindful partners, like vshosting, are committed to providing innovative solutions with high resiliency and environmental responsibility to help their clients grow sustainably. Conclusion: AI is no longer an unknown novelty, but can be found in more and more processes and applications in our daily and professional lives. Organizations are ready to deploy more advanced systems that can reason, plan, and innovate. This requires a powerful, scalable infrastructure, for which solutions such as GPU-as-a-Service will be essential. With all of this innovation and progress, however, we must not lose sight of the dangers that new technology can have on our own systems and the impact it has on our environment. More computing power means more power consumption. Ecological alternatives such as green computing, with green data centers that optimize their own power consumption while relying on 100% renewable energy sources, will become increasingly important in the future. |
Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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