Das Fraunhofer FIT Generative AI Lab unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung von Artikel 4 des EU AI Act und soll die KI-Kompetenz stärken. | Fraunhofer FIT Generative AI Lab supports companies in complying with Article 4 of the EU AI Act and aims to strengthen AI expertise. |
Kein KI-Einsatz ohne Schulung: Ab dem 2. Februar 2025 verpflichtet der EU AI Act Unternehmen dazu, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit KI-Systemen in Kontakt kommen, gezielt zu schulen. Das Generative AI Lab des Fraunhofer FIT hat dafür ein innovatives Assessment- und Trainingsprogramm entwickelt, das zunächst die vorhandenen KI-Kompetenzen in Unternehmen erfasst und in einem zweiten Schritt unternehmensspezifisch aufbaut.
Artikel 4 des EU AI Act verpflichtet Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln oder einsetzen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ausreichenden KI-Kompetenzen auszustatten. Diese »AI Literacy« umfasst technisches Wissen, Anwendungskompetenz sowie die Fähigkeit, KI-Entscheidungen kritisch zu reflektieren. Das Generative AI Lab des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT hat speziell für diese regulatorische Herausforderung ein umfassendes Assessment- und Trainingsprogramm entwickelt, um Unternehmen bei der Umsetzung optimal zu unterstützen. »Die Schulungspflicht betrifft alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in irgendeiner Weise mit KI-Systemen arbeiten oder für deren Einsatz verantwortlich sind«, erklärt Prof. Dr. Henner Gimpel, einer der Leiter des Generative AI Labs. »Unser Ziel ist es, Unternehmen nicht nur dabei zu unterstützen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, sondern gleichzeitig einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit KI zu fördern. Aus der regulatorischen Pflicht soll auch ein betriebswirtschaftlicher Nutzen werden.« AI Literacy Assessment und maßgeschneidertes Training Das Angebot basiert auf einem mehrstufigen Ansatz: Erfassung der relevanten KI-Kompetenzen. Fraunhofer FIT unterstützt Unternehmen zunächst dabei, ein klares Verständnis der verschiedenen Dimensionen von KI-Kompetenz zu entwickeln – von der Technologie über das Management bis hin zur kritischen Reflexion. Individuelle Bedarfsanalyse In einem KI-Literacy-Assessment wird analysiert, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in welchen Abteilungen welche spezifischen Kompetenzen benötigen. Dabei wird auch der Kontext berücksichtigt, in dem die KI-Systeme eingesetzt werden. Entwicklung eines Massnahmenkatalogs Auf Basis der Analyse wird ein individueller Maßnahmenkatalog entwickelt. Dieser definiert, wie die notwendigen Schulungen effizient und zielgerichtet umgesetzt werden können. »Unser Ansatz verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit praktischer Anwendbarkeit«, betont Gimpel. »Unternehmen bekommen nicht nur Werkzeuge an die Hand, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern können gleichzeitig ihre Innovationskraft stärken.« Warum AI Literacy wichtig ist AI Literacy ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – es ist eine Chance, Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Umgang mit AI verstehen, sind besser in der Lage, deren Potenziale zu nutzen und Risiken zu minimieren. |
No AI without training: As of February 2, 2025, the EU AI Act will oblige companies to provide targeted training for all employees who come into contact with AI systems. The Generative AI Lab at Fraunhofer FIT has developed an innovative assessment and training program that first identifies existing AI skills in companies and then builds on them in a company-specific manner.
Article 4 of the EU AI Act obliges companies that develop or use AI systems to equip their employees with sufficient AI skills. This „AI literacy“ includes technical knowledge, application skills, and the ability to critically reflect on AI decisions. The Generative AI Lab at the Fraunhofer Institute for Applied Information Technology FIT has developed a comprehensive assessment and training program specifically for this regulatory challenge, in order to provide companies with optimal support during implementation. „The training requirement applies to all employees who work with AI systems in any way or are responsible for their use,“ explains Prof. Dr. Henner Gimpel, one of the heads of the Generative AI Lab. „Our goal is not only to help companies meet legal requirements, but also to promote the responsible and efficient use of AI. The regulatory obligation should also become a business benefit.“ AI skills assessment and tailored training The offering is based on a multi-step approach: Assessing relevant AI skills. Fraunhofer FIT first helps companies develop a clear understanding of the various dimensions of AI literacy – from technology to management and critical reflection. Individual needs analysis An AI literacy assessment is used to analyze which employees in which departments need which specific skills. It also takes into account the context in which AI systems will be used. Development of a catalogue of measures Based on the analysis, a customized action plan is developed. This defines how the necessary training can be implemented in an efficient and targeted manner. „Our approach combines scientific excellence with practical applicability,“ says Gimpel. „Companies not only receive tools to meet legal requirements, but can also strengthen their innovative power at the same time.“ Why AI literacy matters AI literacy is more than just a legal obligation – it is an opportunity to make companies fit for the future. Employees who understand how to use AI are better positioned to realize its potential and minimize risks. |
Der neue Senior Director Partner Sales bei NetApp, Henning Rahe, erklärt im SSCG-Podcast mit Carolina Heyder, wie das Mittelstandsgeschäft gemeinsam mit Partnern gestärkt werden soll. | NetApp’s new Senior Director Partner Sales, Henning Rahe, explains in the SSCG Podcast with Carolina Heyder how the company plans to strengthen its midmarket business with partners. |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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