Der neue Senior Director Partner Sales bei NetApp, Henning Rahe, erklärt im SSCG-Podcast mit Carolina Heyder, wie das Mittelstandsgeschäft gemeinsam mit Partnern gestärkt werden soll. NetApp’s new Senior Director Partner Sales, Henning Rahe, explains in the SSCG Podcast with Carolina Heyder how the company plans to strengthen its midmarket business with partners.
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CH: Hallo und herzlich willkommen zum Security Storage und Channel Germany Podcast. Vielen Dank, dass Sie dabei sind. Mein Name ist Carolina Heyder, ich bin IT-Fachredakteurin und Ihre heutige Gastgeberin. Wir melden uns heute von der NetApp Insight Extra in der Arena in Sinsheim. In dieser Podcast-Folge sprechen wir über die derzeitigen Herausforderungen um das Datenmanagement und auch darüber, wie Unternehmen das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen können. Ich freue mich sehr, Henning Rahe begrüßen zu dürfen, er ist Senior Director Partner Sales Germany bei NetApp. Herzlich willkommen, Henning.

Senior Director Partner Sales bei NetApp, Henning Rahe

HR: Hallo, Carolina.

CH: Schön, dass du da bist.

HR: Ja, ich freue mich auch. Schön, dass du heute den Tag mit uns verbracht hast. Wir hatten ja 400 Kunden und Partner hier zu Gast und ich freue mich auf unser Gespräch.

CH: Genau, also vielen Dank erstmal für die Einladung. Wirklich eine spannende Veranstaltung. Henning, möchtest du dich vielleicht erstmal kurz vorstellen?

HR: Ja, gerne. Mein Name ist Henning Rahe. Ich bin seit 1995 in der IT tätig und seit elf Jahren bei NetApp. Ich habe bei NetApp in den letzten Jahren eine Sales-Rolle wahrgenommen und habe ein Sales-Segment für globale Kunden verantwortet und freue mich, dass ich zum 1. November die Verantwortung für den Partner-Sales übernommen habe, das heißt, für das Geschäft mit unseren Partnern.

CH: An der Stelle herzlichen Glückwunsch für deine neuen Position.

HR: Dankeschön.

CH: Henning, um in das Thema einzusteigen, warum ist eine Datenstrategie heutzutage so wichtig für Unternehmen?

HR: Wir sehen bei unseren Kunden, dass Schnelligkeit und Agilität wichtig ist und dass wir im Rahmen der Digitalisierungsbestrebungen unserer Kunden, dass Daten ein essentieller Bestandteil sind, um Mehrwerte zu generieren. Und wir glauben, dass man dabei Flexibilität zeigen sollte, dass man die Möglichkeit haben muss, zum Beispiel Daten aus der Cloud zu nutzen, Daten, die man On-Prem gespeichert hat, zu nutzen. Und wir glauben, dass Unternehmen daher eine Dateninfrastruktur benötigen, die ihnen die Möglichkeit schafft, Daten einfach für verschiedene Anwendungen zur Verfügung zu stellen und dadurch Silos zu vermeiden.

CH: Ganz klar. Wir haben heutzutage hybride Modelle und nicht nur On-Prem oder nicht nur die eine Cloud. Henning, du bringst eine Menge Erfahrung im Channel-Geschäft mit. Wo setzt du deine Schwerpunkte in Deiner neuen Position?

HR: Als NetApp freuen wir uns, dass wir Marktführer im Bereich Storage in Deutschland sind. Und wir wollen diese Position ausbauen. Und da sehen wir insbesondere Potenzial in dem Bereich Storage Area Networks (SAN). Wir haben auch unser erneuertes SAN Portfolio bekannt gegeben. Wir glauben, dass wir dort eine sehr gute Lösung haben, die für unsere Partner und für unsere Kunden passend ist und wollen dort insbesondere unseren Marktanteil im Bereich SAN weiter ausbauen. Das wäre ein Schwerpunkt. Der zweite Schwerpunkt ist das Thema AI. Ist ja gerade in aller Munde. Wir wollen unseren Kunden gemeinsam mit unseren Partnern helfen, mehr Wissen und mehr Werte aus ihren Daten zu schöpfen, egal wo sie diese Daten gespeichert haben. Und da glauben wir, dass wir mit unserer intelligenten Dateninfrastruktur einen Beitrag leisten können. Also AI wäre der zweite Schwerpunkt. Und das dritte Thema, was mir auch persönlich noch ganz am Herzen liegt, ist der deutsche Mittelstand. Wir wollen uns verstärkt um den deutschen Mittelstand kümmern, gemeinsam mit unseren Partnern und hier einen Beitrag für die Digitalisierung im deutschen Mittelstand leisten.

CH: Aber eher um die großen Mittelständler, oder?

HR: Es geht uns um Unternehmen, die ein signifikantes IT-Budget schon haben. Aber für uns fällt da eben auch der klassische Mittelstand in Deutschland.

CH: Verstehe. Du trittst die Nachfolge von Mike Höhne an, der den Bereich eine ganze Weile geleitet hat. Ist das nicht schwer, wenn der Vorgänger so lange im Amt war?

HR: Ja, absolut. Der Mike hat da einen sehr guten Job gemacht und hinterlässt große Fußstapfen. Aber ich übernehme ja auch sein Team. Das ist ein erfahrenes und super motiviertes und passioniertes Team ist. Und wir haben gemeinsam den Willen und die Passion, das Team und unser Geschäft mit den Partnern auf den nächsten Level zu führen. Und darauf freue ich mich ganz besonders.

CH: Klar. Kannst du uns zahlentechnisch etwas erzählen, also erläutern, wie viel wollt ihr denn wachsen?

HR: heute ist es so, dass wir ungefähr 90 Prozent unseres Geschäfts in Deutschland mit Partnern machen. Das heißt, wir haben einen riesigen Anteil an Partnern, die zu unserem Geschäft beitragen und deswegen wollen wir mit den Partnern gemeinsam wachsen und die üblichen Marktzahlen, die wir im Storage-Umfeld sehen, die bewegen sich aktuell, wenn man sich die Forecast anschaut, so zwischen 10, 11, 12 Prozent. Wir wollen signifikant darüber wachsen, weil wir glauben, dass wir gerade dadurch, dass wir uns auf den, neben unserer Stärke, die wir im Bereich Enterprise oder auch im öffentlichen Sektor haben, eben auch auf den Mittelstand konzentrieren wollen. Plus wir sehen auch gemeinsam mit unseren Partnern super Chancen im SAN-Umfeld und im AI-Umfeld.

CH: Und wäre das um die 20 Prozent oder hast du deine Hausnummer für mich?

HR: Wir sind da gerne für mehr Wachstum offen. Wir haben jetzt aktuell unsere Zahlen, die wir von IDC bekommen, gesehen, wo wir in manchen Segmenten tatsächlich 20 bis 30 Prozent Wachstum haben, was wir gerne weiter vorantreiben.

CH: Okay, sehr ambitioniert.

HR: Absolut.

CH: Wenn ihr über Partner wachsen wollt, seid ihr gerade auf Partnersuche?

HR: Erstens sind wir erstmal natürlich sehr happy und sehr glücklich mit den Partnern, die wir haben. Wir haben viele langjährige gute Partnerbeziehungen, aber wir haben gerade in den letzten Jahren, insbesondere im Bereich Cloud, auch viele neue Partner für NetApp gewonnen, die unser Portfolio für ihre Cloud-basierten Beratungs- und Lösungsleistungen nutzen. Und wir glauben, dass wir gerade in dem Bereich AI dort noch weitere Partner gewinnen wollen, die einen starken Fokus auf das Thema AI haben. Und wir glauben, dass es auch noch Raum gibt für weitere Partner im Bereich des Mittelstandsgeschäfts.

CH: Also AI und Mittelstand.

HR: Genau, AI und Mittelstand im Fokus.

CH: Das ist die Expertise, die die neuen Partner mitbringen sollten.

HR: Exakt.

CH: Lass uns über Geschäftschancen weiter sprechen. Amazon FSX für NetApp OnTap ist seit November offiziell für Siemens Teamcenter auf AWS zertifiziert. Wie siehst du da die Geschäftschancen für den Channel?

HR: Sehr gut, weil Teamcenter ist ja eine sehr populäre Anwendung, die wir dann auch wieder bei vielen fertigenden Unternehmen im Mittelstand sehen. Und viele Unternehmen überlegen sich momentan, wo betreibe ich in Zukunft meine PDM-Systeme. Und tatsächlich ist dabei die Frage, betreibe ich die weiterhin On-Premise in meinem eigenen Rechenzentrum oder möchte ich die in die Cloud transformieren. Wir schaffen durch diese Zertifizierung die Möglichkeit, dass Kunden die Möglichkeit haben, mit dem gleichen Betriebssystem, das sie schon On-Premise gegebenenfalls kennen, weil Teamcenter, viele Kunden haben heute ihre Teamcenter-Installation auf Basis von Netta, können sie jetzt nahtlos im Prinzip ihre Migration ihrer Teamcenter-Umgebung in die Cloud vornehmen durch diese Zertifizierung. Das heißt, wir schaffen für den Kunden, aber auch für den Partner Wahlfreiheit, wo möchte ich meine Teamcenter-Umgebung entsprechend betreiben.

CH: In Sachen KI und GenAI arbeitet ihr mit Partnern wie Microsoft, Google Cloud, AWS und NVIDIA zusammen. Es geht hier natürlich darum, einen Ansatz zu entwickeln, der Volumenkomplexität in Bezug auf KI bewältigen kann. Was bedeutet das aber für den Channel?

HR: Für den Channel bedeutet das, dass wir dort eine ganz klare Meet-in-the-Channel-Lösung haben. Weil wir haben ja hier verschiedene Hersteller und Service-Provider, die an der Lösung beteiligt sind. Wir brauchen Partner, die diese Lösungen dieser verschiedenen Partner zusammenbringen.

CH: Okay, kurz und knapp.. Und wie läuft es momentan mit diesen Partnerschaften? Kannst du uns da was verraten? In welche Richtung bewegt sich das?

HR: Aus meiner Sicht läuft es sehr gut. Wir stellen fest, dass wir in unserem klassischen Rechenzentrumsgeschäft, sehr viel Momentum haben und schöne Wachstumszahlen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern erzielen. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass wir mit unseren Cloud-Partnern Wachstum erzeugen können und da in der Cloud-Transformation unserer Kunden teilhaben können und dort helfen können, mit unserer intelligenten Dateninfrastruktur einen Beitrag zu leisten. Und wie gesagt, wir haben heute die Themen AI und SAN sehr stark mit unseren Partnern diskutiert und dort merke ich hohes Interesse, diese Themen gemeinsam mit uns anzugehen und da Wachstum zu erzeugen.

CH: Wir sind heute auf der NetApp Insight in der Pre-Zero-Arena Sinsheim. Coole Location, by the way. Ihr habt auch neue Storage-Angebote vorgestellt, euer Portfolio erweitert bzw. aktualisiert. Warum und, vor allem, was ist neu?

HR: Wir haben unsere klassischen Storage-Systeme aktualisiert und wir haben sie vor allen Dingen nach unten hin so weit ausgebaut, dass wir jetzt auch in Preisregionen vordringen können, wo ein kleinerer Mittelständler von unserem Datenmanagement profitieren kann. Das heißt, das Eine ist, wir haben vom High-End-System bis runter zum kleineren System unsere Produktpalette modernisiert, sodass sie auf dem aktuellsten Stand ist in Bezug auf Performance und Leistungsfähigkeit. Und auf der anderen Seite haben wir wie gesagt unsere Breite des Portfolios erweitert, so dass Kunden die Möglichkeit haben, sowohl High-Performance-Flash-Systeme, als auch Capacity-Flash-Systeme, als auch hybride Systeme aus dem Hause NetApp zu beziehen, sodass es zu deren Anforderungen und zu deren Budget passt.

CH: Okay, also hier adressiert NetApp wirklich verstärkt den Mittelstand. Also wenn ihr solche Möglichkeiten auch bietet.

HR: Unbedingt, ohne natürlich unsere Stärken, die wir ohne Zweifel im Bereich Enterprise bei den großen Kunden oder auch in der öffentlichen Verwaltung haben, ohne da nachzulassen. Und da werden wir weiterhin sehr hohen Fokus drauf legen, weil wir dort unfassbar stark sind und werden dann natürlich unsere Stärke weiter nutzen und gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für unsere Kunden anbieten.

CH: Aber was sind die Hauptvorteile bei den neuen Ankündigungen? Bei den hochperformanten Lösungen ist die Performance, klar, aber bei den anderen?

HR: Ja, die anderen Vorteile sind, gerade im Bereich Capacity Flash sehen wir momentan einen sehr starken wachsenden Bedarf, ganz einfach deswegen, weil Capacity Flash Systeme für viele Workloads vollkommen ausreichend sind und einfach einen anderen Preispunkt treffen, weil Capacity-Flash-Systeme für viele Workloads vollkommen ausreichend sind und einfach einen anderen Preispunkt treffen, als ein High-Performance-System. Damit haben wir die Möglichkeit, als Beispiel einen klassischen File-Workload oder einen VMware-Workload, der kann häufig auch auf einem Capacity-Flash-System abgebildet werden und damit auf einem anderen Preispunkt produziert werden für die Kunden, als wir das in der Vergangenheit mit einem High-Performance-System hatten.

CH: Wenn wir über Daten sprechen, müssen wir über Sicherheit sprechen. Insbesondere jetzt Ransomware, das ist ein ständiges Problem. Wie geht ihr das an?

HR: Ja, super spannendes und wichtiges Thema, weil tatsächlich ist uns auch sehr wichtig, dass wir unsere Kunden absichern gegen Ransomware-Attacken und wir wissen ja, dass jeder Kunde damit rechnen muss, jeden Tag einer Ransomware-Attacke zu unterliegen. Und wir gehen das in der Weise an, dass wir glauben, dass Storage eine sogenannte Last Line of Defense ist. Wir wollen also sicherstellen, dass selbst wenn andere Schutzmechanismen versagen, dass auf der Ebene der Datenspeicherung ein Schutzmechanismus da ist, dass wir Daten proaktiv absichern, also feststellen, wenn es zum Beispiel eine Verschlüsselung auf einem Datenbestand gibt, dass das auffällt, dass wir diese Verschlüsselung unterbinden können, also sehr schnell erkennen können, dass eine Attacke passiert.

CH: Weil das oftmals das Problem ist, dass es nicht mal rechtzeitig erkannt wird…

HR: Exakt. Und dadurch, dass wir die Daten speichern, sind wir mit unserer Technologie die Ersten, die mitbekommen, dass eine verdächtige Transaktion auf einem Datenspeicher stattfindet. Diese wollen wir unterbinden, also sehr schnell detecten, dass es einen entsprechenden Befall gibt. Und auf der anderen Seite wollen wir den Kunden aber auch helfen, die Daten dann sehr schnell wiederherzustellen. Und dort haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, dass man einen Snapshot, also ein Abbild der Originaldaten schaffen kann, wo wir als NetApp eine Garantie geben, dass man die auch im Bedarfsfall, im Schadensfall wiederherstellen kann.

CH: Ist das embedded? Oder wie muss ich mir das denn vorstellen?

HR: Genau, das ist Teil unseres ONTAP-Betriebssystems. Das ist also im Betriebssystem bereits enthalten. Das heißt, das Betriebssystem stellt sicher, dass die Daten wehrhaft werden gegen Cyberattacken, indem Cyberattacken schnell erkannt werden und auch schnell wieder behoben werden können.

CH: Das  heißt aber natürlich nicht, dass Unternehmen sich vollkommen darauf verlassen sollten, sondern sie sollten auch eigene Cybersicherheitslösungen haben.

HR: Absolut. Sicherheit ist immer ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten, von der Firewall über Intrusion Detection. Aber wir glauben, dass wir eben auch auf unserem Layer für die Datenhaltung eine Verantwortung haben. Und die haben wir dadurch implementiert, dass wir eben unser ONTAP mit Cyber Security Mechanismen ausgestattet haben.

CH: Ihr seid die letzte Verteidigungsmöglichkeit sozusagen.

HR: Die Last Line of Defense, exakt.

CH: Ein anderes heißes Thema zur Zeit ist Nachhaltigkeit. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für euch?

HR: Eine ganz große Rolle, weil wir natürlich feststellen, es werden weltweit immer mehr Daten gespeichert. Das heißt, der ökologische Fußabdruck von Daten wird immer größer. Und da wollen wir unseren Beitrag leisten, diesen ökologischen Fußabdruck kleiner zu machen. Das machen wir dadurch, dass unsere Systeme immer effizienter werden und immer weniger Stromverbrauch und Kühlung benötigen. Das ist ein Aspekt. Der andere Aspekt ist aber auch, dass wir versuchen, Daten schlauer zu speichern, sodass sie einen geringeren Fußabdruck hinterlassen.

CH: Wie macht ihr das?

HR: Wir sind dadurch sehr stark bekannt geworden, dass wir die Daten der Duplizierung sehr stark nutzen. Das heißt, dass man ein Petabyte von Daten zusammenschrumpfen kann, wenn man zum Beispiel doppelte Datenbestände hat. Das ist eine der Thematiken. Und diese Mechanismen nutzen wir natürlich weiterhin, um den Fußabdruck von Daten kleiner zu machen. Der nächste interessante Punkt ist, dass wir dafür sorgen, herauszufinden, welche Daten werden denn wirklich aktiv noch genutzt. Weil wir feststellen, dass es in einem Datenbestand sehr viele kalte Daten geben kann, die gar nicht mehr genutzt werden. Auch hier ist dann die Frage, kann ich die auf einen Speicher ablegen, der weniger Energie verbraucht als ein High-Performance-Flash-Speicher zum Beispiel. Das ist auch eine weitere Möglichkeit, sicherzustellen, dass Daten dort liegen, wo sie nicht nur am günstigsten abgespeichert sind, sondern eben auch am ökologisch sinnvollsten.

CH: Hast Du jetzt zum Schluss eine Botschaft für die Partner?

HR: Ja, ich glaube, dass es eine gute Zeit ist, in der wir uns aktuell befinden, sich mit dem Thema Daten zu beschäftigen, weil Daten stellen den Kernpunkt für die Digitalisierungsinitiativen unserer Kunden dar. Und diese werden dann erfolgreich sein, wenn man das Management von Daten im Griff hat, wenn man die Möglichkeit hat, dass Daten auf der einen Seite frei fließen können und von verschiedenen Anwendungen genutzt werden können, auf der anderen Seite aber auch geschützt werden gegen Cyberattacken, hatten wir gerade diskutiert. Das ist genau das, wo wir uns als NetApp mit unserer Kernkompetenz sehen, auf der einen Seite sicherzustellen, dass Daten performant und verfügbar sind für Anwendungen und auf der anderen Seite aber eben geschützt sind und auch im Falle von einem Desaster schnell wiederhergestellt werden können.

CH: Wir haben heute viel über die derzeitigen Herausforderungen um das Datenmanagement gesprochen und auch darüber, wie Unternehmen diese – auch mittels intelligenter Dateninfrastruktur – bewältigen können. Vielen Dank, Henning, für das informative Gespräch und für die Einblicke.

HR: Vielen lieben Dank. Hat mir viel Spaß gemacht.

CH: Sehr gerne. Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg in Deiner neuen Position.

HR: Vielen Dank.

CH: Gerne. Und Ihnen allen zu Hause oder unterwegs, danke, dass Sie zugehört haben und bis zur nächsten Folge des Security Storage und Channel Germany Podcast. Auf Wiederhören.

You can listen to or dow nload the audio file in German here, or you can read the transcript below.

CH: Hello and welcome to the Security Storage and Channel Germany podcast. Thank you for joining us. My name is Carolina Heyder, I’m an IT editor and your host today. We’re here today from the NetApp Insight Extra in the Arena in Sinsheim. In this podcast episode, we talk about the current challenges around data management and how companies can realize the full potential of their data. I’m pleased to welcome Henning Rahe, Senior Director Partner Sales Germany at NetApp. Welcome, Henning.

Henning Rahe Senior Director Partner Sales NetApp

HR: Hello, Carolina.

CH: Nice to have you here.

HR: Yes, I’m delighted too. It’s great that you spent the day with us today. We had 400 customers and partners here and I’m looking forward to our conversation.

CH: Right, so thank you so much for inviting us. It was a really exciting event. Henning, would you like to introduce yourself?

HR: Yes, with pleasure. My name is Henning Rahe. I’ve been in IT since 1995 and have been with NetApp for eleven years. For the last few years, I have been in a sales role at NetApp, responsible for a sales segment for global customers. I am very excited to have taken over responsibility for partner sales, the business with our partners, on November 1.

CH: Congratulations on your new role.

HR: Thank you.

CH: Henning, to get to the point, why is a data strategy so important for companies today?

HR: We see from our customers that speed and agility are important and that data is an essential part of our customers‘ digitalization efforts to create value. And we believe that you have to be agile, that you have to be able to use data from the cloud, for example, and you have to be able to use data that you have stored on-premises. And we believe that to do that, companies need a data infrastructure that allows them to make data easily available to different applications and avoid silos.

CH: Absolutely. We have hybrid models today and not just on-prem or not just one cloud. Henning, you have a lot of experience in the channel business. What will you focus on in your new role?

HR: NetApp is very pleased to be the market leader in storage in Germany. And we want to build on this position. And we see particular potential in the area of Storage Area Networks (SAN). We have also announced our refreshed SAN portfolio. We believe that we have a very good solution for our partners and our customers, and we want to expand our market share in the SAN area in particular. So that would be one focus. The second focus is AI. Everybody is talking about it right now. We want to work with our partners to help our customers get more knowledge and more value out of their data, regardless of where that data is stored. And we think we can contribute to that with our intelligent data infrastructure. So AI would be the second focus. And the third topic, which is also very important to me personally, is German SMEs. Together with our partners, we want to focus more on German SMEs and contribute to the digitalization of German SMEs.

CH: But it’s more about the big SMEs, isn’t it?

HR: We are interested in companies that already have a significant IT budget. But for us, that also includes traditional German SMEs.

CH: I see. You are taking over from Mike Höhne, who ran the division for quite a while. Isn’t it difficult when your predecessor has been there for so long?

HR: Yes, absolutely. Mike did a very good job and leaves big shoes to fill. But I’m also taking over his team. It’s an experienced, highly motivated and passionate team. And together we have the will and the passion to take the team and our business with our partners to the next level. And I’m really excited about that.

CH: Sure. Can you tell us something about the numbers, how much you want to grow?

HR: Today we do about 90 percent of our business in Germany with partners. This means that we have a huge proportion of partners that contribute to our business and therefore we want to grow together with our partners and the usual market figures that we see in the storage environment are currently, if you look at the forecast, between 10, 11 and 12 percent. We want to grow significantly faster than that because we believe that by focusing on the midmarket, in addition to our strength in the enterprise and public sector, we also want to focus on the midmarket. And we also see a lot of opportunity in the SAN environment and the AI environment with our partners.

CH: And would that be around 20 percent or do you have a number for me?

HR: We are open to more growth. We’ve just seen our numbers that we get from IDC, where we actually have 20 to 30 percent growth in some segments that we’d like to drive.

CH: Okay, very ambitious.

HR: Absolutely.

CH: If you want to grow through partners, are you looking for partners right now?

HR: First of all, of course, we are very happy and satisfied with the partners we have. We have a lot of long-standing good partner relationships, but we have also attracted a lot of new partners to NetApp over the last few years, particularly in the cloud space, using our portfolio for their cloud-based consulting and solution services. And we believe that in the AI space in particular, we want to attract even more partners that have a strong focus on AI. And we also believe that there is room for more partners in the SME space.

CH: So AI and SMEs.

HR: Exactly, AI and SME in focus.

CH: That’s the expertise that the new partners should bring to the table.

HR: Exactly.

CH: Let’s talk more about the business opportunities. Amazon FSX for NetApp OnTap was officially certified for Siemens Teamcenter on AWS in November. How do you see the business opportunity for the channel?

HR: Very good, because Teamcenter is a very popular application that we are seeing again in many manufacturing companies in the SME sector. And a lot of companies are looking at where they want to run their PDM systems in the future. And the question is, do I keep it on-premises in my own data center, or do I move it to the cloud? With this certification, we are creating the ability for customers to seamlessly migrate their Teamcenter environment to the cloud with the same operating system that they may already be familiar with on-premises, because Teamcenter, many customers today have their Teamcenter installation based on NetApp, thanks to this certification. This means that we are creating freedom of choice for the customer, but also for the partner, as to where I want to run my Teamcenter environment.

CH: When it comes to AI and GenAI, you are working with partners like Microsoft, Google Cloud, AWS and NVIDIA. The goal, of course, is to develop an approach that can handle the volume complexity of AI. But what does that mean for the channel?

HR: For the channel, it means that we have a very clear meet-in-the-channel solution. Because we have different vendors and service providers involved in the solution. We need partners to bring those solutions together from those different partners.

CH: Okay, in a nutshell. And how are those partnerships going at the moment? Can you tell us anything? Where are they going?

HR: From my perspective, it’s going very well. We see that we have a lot of momentum in our traditional data center business and that we are seeing good growth numbers with our partners. We are also very pleased that we are generating growth with our cloud partners and that we are participating in the cloud transformation of our customers and helping them with our intelligent data infrastructure.

And as I said, we discussed AI and SAN very intensively with our partners today, and I can see that they are very interested in tackling these issues with us and generating growth.

CH: We are here today at NetApp Insight in the Pre-Zero Arena in Sinsheim. Cool location, by the way. You also introduced new storage offerings and expanded or updated your portfolio. Why and what’s new?

HR: We have updated our classic storage systems and, most importantly, we have extended them down to a price point where a smaller midsize company can benefit from our data management. In other words, we have modernized our product range from the high-end system down to the smaller system so that it is up to date in terms of performance and efficiency. And on the other hand, as I said, we have expanded the breadth of our portfolio so that customers have the ability to buy both high-performance flash systems and capacity flash systems, as well as hybrid systems from NetApp, so that it fits their needs and their budget.

CH: Okay, so NetApp is really going after the midmarket here. So if you offer those options as well.

HR: Absolutely, without, of course, compromising our strengths that we certainly have in the enterprise sector with large customers or in the public sector. And we will continue to focus on that, because we are incredibly strong in that area, and we will continue to leverage our strengths and work with our partners to deliver solutions to our customers.

CH: But what are the key benefits of the new announcements? Performance, of course, for the high performance solutions, but for the others?

HR: Yes, the other benefits are, particularly in the area of capacity flash, we are seeing a very strong growth in demand right now, simply because capacity flash systems are perfectly adequate for many workloads and simply hit a different price point, because capacity flash systems are perfectly adequate for many workloads and simply hit a different price point than a high performance system. This gives us the ability to take a classic file workload, for example, or a VMware workload, which can often be mapped to a capacity flash system and therefore be produced at a different price point for customers than we have in the past with a high performance system.

CH: When we talk about data, we have to talk about security. Especially now with ransomware, which is a constant problem. How are you addressing that?

HR: Yeah, it’s a super exciting and important topic, because it’s actually very important to us that we protect our customers from ransomware attacks, and we know that every customer can expect to be exposed to a ransomware attack every day. And we approach it in a way that we believe that storage is a last line of defense. So we want to make sure that even if other protection mechanisms fail, that there is a protection mechanism at the data storage level, that we are proactively securing data, so if there is encryption on a data set, for example, that it is noticeable, that we can prevent that encryption, that we can detect very quickly that an attack is happening.

CH: Because that’s often the problem, that it’s not detected in time…

HR: Exactly. And because we store the data, our technology allows us to be the first to know that a suspicious transaction is taking place on a data storage device. We want to prevent that, so we want to be able to detect very quickly that there is an attack. On the other hand, we also want to help customers recover their data very quickly. And one of the things that we can do is create a snapshot, an image of the original data, and NetApp can guarantee that that data can be recovered in the event of a disaster.

CH: Is that embedded? Or how should I think of it?

HR: Exactly, it’s part of our ONTAP operating system. So it’s already built into the operating system. In other words, the operating system makes sure that the data is protected from cyberattacks by being able to detect cyberattacks quickly and remediate them quickly.

CH: But that doesn’t mean that companies should completely rely on that; they should also have their own cybersecurity solutions.

HR: Absolutely. Security is always a combination of different components, from the firewall to intrusion detection. But we believe that we also have a responsibility at the data storage layer. And we have done that by building cybersecurity mechanisms into our ONTAP.

CH: You are the last line of defense.

HR: The last line of defense.

CH: Another hot topic at the moment is sustainability. What role does sustainability play for you?

HR: A very big role, because of course we are seeing more and more data being stored worldwide. This means that the ecological footprint of data is getting bigger and bigger. And we want to do our bit to make this ecological footprint smaller. We are doing this by making our systems more and more efficient and requiring less and less power consumption and cooling. That is one aspect. But the other aspect is that we are also trying to store data more intelligently so that it leaves a smaller footprint.

CH: How do you do that?

HR: We’ve become very well known for the fact that we make great use of duplication data. That means that you can shrink a petabyte of data if you have duplicate data sets, for example. That is one of the issues. And of course we continue to use these mechanisms to make the data footprint smaller. The next interesting point is that we make sure we find out which data is really still being actively used. Because we realize that there can be a lot of cold data in a database that is no longer used at all. Here, too, the question is whether we can store it on a memory that consumes less energy than a high-performance flash memory, for example. This is another way of ensuring that data is stored where it is not only the cheapest, but also the most environmentally friendly.

CH: Finally, do you have a message for the partners?

HR: Yes, I believe that it is a good time to be dealing with the topic of data, because data is at the heart of our customers‘ digitalization initiatives. And these will only be successful if the management of data is under control, if data can flow freely and be used by different applications on the one hand, but also be protected against cyberattacks on the other, as we have just discussed. This is exactly where we see ourselves as NetApp with our core competence, on the one hand ensuring that data is performant and available for applications and on the other hand that it is protected and can also be quickly restored in the event of a disaster.

CH: We’ve talked a lot today about the current challenges surrounding data management and also about how companies can overcome these – including by means of intelligent data infrastructure. Thank you very much, Henning, for the informative discussion and for the insights.

HR: Thank you very much. It was a lot of fun.

CH: With pleasure. I wish you continued success in your new position.

HR: Thank you very much.

CH: You’re welcome. And to all of you at home or on the road, thank you for listening and until the next episode of the Security Storage and Channel Germany Podcast. See you again.

Von Carolina Heyder

Carolina Heyder ist Chefredakteurin Security Storage und Channel Germany sowie freiberufliche IT-Fachjournalistin und Moderatorin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in renommierten Verlagshäusern wie WEKA-Fachmedien, Springer und Aspencore. Ob Text fürs Web oder Print, Audio oder Video. Am Laptop, vor dem Mikrofon oder der Kamera. Ob in Deutsch, Englisch oder Spanisch, Carolina Heyder ist in der IT-Welt Zuhause. Ihre Themenschwerpunkte sind Cybersecurity, Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Storage u. a. Carolina Heyder is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany as well as a freelance IT journalist and presenter. She has many years of experience at renowned publishing houses such as WEKA-Fachmedien, Springer and Aspencore. Whether text for the web or print, audio or video. On the laptop, in front of the microphone or the camera. Whether in German, English or Spanish, Carolina Heyder is at home in the IT world. Her main topics are cybersecurity, digital transformation, sustainability, storage and others. Kontakt – Contact via Mail: carolina.heyder@security-storage-und-channel-germany.com

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