Die Studie SAP LeanIX EA Insights 2025 beleuchtet die Herausforderungen und Ziele von Enterprise Architekten in der digitalen Transformation. The study highlights „SAP LeanIX EA Insights 2025“ the challenges and goals of enterprise architects in digital transformation.
Die internationale Studie „SAP LeanIX EA Insights 2025“ zeigt Herausforderungen und Prioritäten für Enterprise Architektur (EA) in Unternehmen. Enterprise Architektur (EA) gewinnt an Bedeutung, wie die vorliegende Befragung von 360 international tätigen Enterprise Architekten zeigt: Rund zwei Drittel von ihnen geben an, dass ihr Unternehmen in den letzten beiden Jahren stärker in die EA-Praxis investiert hat.

64 % der Unternehmen haben ihre Investitionen in Enterprise-Architektur erhöht. Gleichzeitig berichten die Befragten, dass vor allem ihre administrative und regulierende Rolle gesehen wird. Nur 14 % fühlen sich in vollem Umfang als Business-Partner wahrgenommen.

Die „SAP LeanIX EA Insights 2025“ weisen auf mögliche Gründe hin. An erster Stelle der EA-Prioritätenliste für das Jahr 2025 steht mit 66 Prozent die Erstellung eines zuverlässigen Inventars von Applikationen und IT-Ressourcen – eine Aufgabe, die auf den ersten Blick durchaus als rein administrativ eingeordnet werden kann. Entscheidend ist jedoch der Kontext: Ohne ein solches Inventar sind alle anderen für das Business entscheidenden Maßnahmen wie eine Kostenreduktion durch Applikations-Rationalisierung oder die Modernisierung des Portfolios schlicht nicht möglich.

Eine weitere hoch bewertete Priorität für die befragten Architekten ist die Schaffung eines soliden Regulierungsrahmenwerks. Obwohl Maßnahmen für eine wirksame Architektur-Governance von der großen Mehrheit als bedeutsam eingestuft werden, wurden selbst die beiden häufigsten Maßnahmen – ein dezidiertes Architecture Review Board und eine Dokumentation der Architektur-Prinzipien – bislang nur in etwa der Hälfte der Unternehmen ergriffen.

Das Resultat dieser Diskrepanz? In 51 Prozent der befragten Unternehmen dauert es aktuell einen Monat und länger, eine Architektur-Entscheidung zu treffen. Eine Tatsache, die vom Business verständlicherweise negativ gesehen wird. EA kann Innovation und Leistung im Unternehmen strategisch vorantreiben. Doch die Priorisierung scheinbar administrativer Aufgaben und die Überwachung nicht voll implementierter Regulierungsprozesse sorgen dafür, dass das Potenzial von EA in der Realität nicht ausgeschöpft wird.

Ein weiteres Konfliktpotenzial deutet sich rund um die Einführung von KI an: Denn während in der öffentlichen Debatte vor allem die Möglichkeiten der neuen Technologie im Vordergrund stehen, weisen knapp 70 Prozent der befragten Enterprise Architekten darauf hin, dass solche Lösungen mit besonderem Augenmerk betrachtet werden müssen.

Wie lässt sich das Trennende zwischen Enterprise Architektur und Business auflösen? Die Antwort lautet: Kommunikation, Konsequenz und Kollaboration. Denn die vermeintlich administrativen und regulierenden Aufgaben von EA dienen in Wahrheit strategischen Zielen.

Diesen Zusammenhang in der Organisation zu erklären und dabei zu verdeutlichen, wie eine hohe Datenqualität und klare Richtlinien die Effizienz und Resilienz des Unternehmens steigern können, ist der richtige Weg, damit Enterprise Architekten als strategische Partner für das Business agieren können.

Die enorme Geschwindigkeit technologischer Innovationen erhöht den Druck auf Organisationen, sich permanent weiterzuentwickeln, sich zu verändern und anzupassen. Gleichzeitig müssen Unternehmen die zunehmende Komplexität ihrer Software-Landschaften bewältigen – und damit die Voraussetzung schaffen, die erforderlichen Business Transformationen durchführen zu können. Vor diesem Hintergrund sind in den letzten Jahren Enterprise Architekten in den Fokus gerückt, die mit modernen, datengetriebenen Software-Lösungen eine entscheidende Rolle in diesen Transformationsvorhaben übernehmen können.

The international study „SAP LeanIX EA Insights 2025“ reveals the challenges and priorities of enterprise architecture (EA) in companies. EA is becoming increasingly important, as demonstrated by a survey of 360 enterprise architects from around the world. Around two-thirds of the architects surveyed stated that their companies have invested more heavily in EA practices over the past two years.

Sixty-four percent of companies have increased their investments in enterprise architecture. At the same time, respondents report that their administrative and regulatory role is perceived as the most important. However, only 14% feel that they are fully perceived as business partners.

The „SAP LeanIX EA Insights 2025“ survey points to possible reasons for this discrepancy. At the top of the EA priority list for 2025 is the creation of a reliable inventory of applications and IT resources — a task that can certainly be classified as purely administrative at first glance. However, context is crucial: Without such an inventory, other crucial business measures, such as reducing costs through application rationalization or modernizing the portfolio, are simply not possible.

Another high priority for the surveyed architects is creating a solid regulatory framework. Although the vast majority consider measures for effective architecture governance important, even the two most common measures — a dedicated architecture review board and documentation of architecture principles — have only been implemented in about half of the companies so far.

What is the result of this discrepancy? In 51 percent of the surveyed companies, it currently takes a month or longer to make an architecture decision. Understandably, this is viewed negatively by the business. Enterprise architecture (EA) can strategically drive innovation and performance in a company. However, prioritizing seemingly administrative tasks and monitoring regulatory processes that are not fully implemented ensures that EA’s potential is not realized.

Another potential conflict is emerging around the introduction of AI. While the public debate focuses on the possibilities of this new technology, nearly 70 percent of enterprise architects point out that such solutions require careful consideration.

How can the divide between enterprise architecture and the business be bridged? The answer lies in communication, consistency, and collaboration. This is because the administrative and regulatory tasks of EA actually serve strategic goals.

Explaining this connection within the organization and highlighting how high-quality data and clear guidelines can increase the company’s efficiency and resilience is the right way to enable enterprise architects to act as strategic partners for the business.

The rapid pace of technological innovation puts pressure on organizations to continuously develop, change, and adapt. At the same time, companies must cope with the growing complexity of their software systems and create the conditions necessary for the required business transformations. Enterprise architects have thus come into focus in recent years, as they can play a decisive role in these projects with modern, data-driven software solutions.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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