Agentenbasierte KI bringt Unternehmen neue Effizienz: Cloudera-Studie zeigt starkes Interesse, aber Datenschutz und Integration sind Herausforderungen. | Agent-based AI brings new efficiency to companies. A Cloudera study shows strong interest in this technology, but privacy and integration remain challenges. |
Die Cloudera Studie “The Future of Enterprise AI Agents” zeigt, dass die Arbeitsabläufe in Unternehmen durch agentenbasierte KI im Jahr 2025 auf ein neues Niveau gehoben werden. Dank Fortschritten in den Bereichen generative KI (GenAI), große Sprachmodelle (LLMs) und Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) verändert agentenbasierte KI die Art und Weise, wie Unternehmen Automatisierung und Entscheidungsfindung angehen. Dies wirkt sich auf alle Bereiche aus, von den Kundeninteraktionen bis hin zu den Geschäftsabläufen.
KI-Agenten sind autonome Softwaresysteme, die im Namen von Benutzern denken, planen und handeln können. Viele betrachten KI-Agenten als die nächste Evolutionsstufe der Chatbots. Sowohl Chatbots als auch KI-Agenten nutzen KI, um Eingaben zu empfangen und auf der Grundlage dieser Eingaben Maßnahmen zu ergreifen. Chatbots folgen jedoch einem vorbestimmten Arbeitsablauf und sind auf die Bearbeitung begrenzter Szenarien und Benutzereingaben beschränkt. KI-Agenten – ob modellbasiert, zielbasiert oder mit mehreren Systemen – sind interaktiver und können komplexe Aufgaben bewältigen, indem sie Vernunft walten lassen und eigenständig die beste Vorgehensweise bestimmen. Bei richtiger Implementierung bietet agentenbasierte KI enorme Vorteile wie höhere Effizienz, geringere Kosten, eine verbesserte Kundenerfahrung und intelligentere (datengesteuerte) Entscheidungen in Echtzeit. Für CIOs und CTOs, die Innovationen vorantreiben wollen, kann KI mit Agenten ihre Bemühungen beschleunigen. Um herauszufinden, wie Unternehmen in agentenbasierte KI investieren, hat Cloudera 1.484 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern befragt. Der im Februar 2025 veröffentlichte Bericht befasst sich eingehend mit den Nutzungsmustern, Anwendungsfällen und Stimmungen in Bezug auf KI-Agenten – sowie mit branchenspezifischen Einblicken in die Bereiche Finanzen, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Fertigung und Telekommunikation. Er untersucht, wie Unternehmen KI-Agenten einsetzen, um ihre Unternehmensabläufe im Jahr 2025 zu verbessern. Die Ergebnisse zeigen, dass überwältigende 96 Prozent der Befragten weltweit und 93 Prozent in Deutschland planen, den Einsatz von KI-Agenten in den nächsten zwölf Monaten auszuweiten, wobei 40 Prozent der Befragten in Deutschland eine erhebliche, unternehmensweite Ausweitung anstrebt. Rund zwei Drittel planen, KI-Agenten in folgenden Anwendungen einzusetzen: Bots zur Leistungsoptimierung (66 Prozent weltweit), Agenten zur Sicherheitsüberwachung (63 Prozent weltweit) und Entwicklungsassistenten (62 Prozent weltweit). Sowohl für Führungskräfte im Unternehmen als auch für IT-Entscheider stellt agentenbasierte KI gleichermaßen eine neue Möglichkeit dar, die über herkömmliche Automatisierungen hinausgeht. KI-Agenten bringen Systeme hervor, die in Echtzeit denken, handeln und sich anpassen können. Wenn diese intelligenten KI-Agenten effektiv implementiert werden, schaffen sie betriebliche Agilität, sparen Kosten und verbessern die Kundenbindung. Infolgedessen entwickeln sich KI-Agenten rapide zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. 93 Prozent der deutschen Befragten geben sogar an, dass Investitionen in KI-Agenten entscheidend sind, um einen Vorsprung auf dem Markt zu halten. Besonders häufig kommen KI-Agenten derzeit in IT-nahen und kundenorientierten Bereichen zum Einsatz. In deutschen Unternehmen sind dies vor allem die IT (52 Prozent), der Kundensupport (24 Prozent) und das Finanzwesen (8 Prozent). Auf funktionaler Ebene dominieren dabei Anwendungsfälle wie der Kundensupport (75 Prozent), die Prozessautomatisierung (73 Prozent) und die personalisierte Ansprache in Vertrieb und Marketing (60 Prozent). Diese Beispiele verdeutlichen, wie KI-Agenten nicht nur interne Abläufe effizienter gestalten, sondern auch die Interaktion mit Kunden auf ein neues Niveau heben können. Wachsende Ansprüche an Funktionalität und Sicherheit Mit zunehmender Nutzung steigen auch die Erwartungen: 64 Prozent der Befragten wünschen sich stärkere Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen bei ihren KI-Agenten. Weitere häufig genannte Wünsche sind schnellere Schulungen und Anpassungen (54 Prozent) sowie eine verbesserte Verarbeitung natürlicher Sprache (53 Prozent), um die Interaktion intuitiver zu gestalten. Neben den Vorteilen der Technologie liefern die Ergebnisse der Umfrage Antworten auf einige relevante Fragen rund um agentenbasierte KI, darunter:
Vertrauen als kritischer Faktor Auch das Vertrauen in die Fairness und Unvoreingenommenheit von KI-Agenten steht im Fokus. 53 Prozent der Befragten in Deutschland äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Verzerrungen. Um dem entgegenzuwirken, haben bereits 42 Prozent Maßnahmen zur regelmäßigen Überprüfung von KI-Agenten eingeführt, 37 Prozent kombinieren sogar mehrere Verfahren zur Fairness-Sicherung – etwa durch menschliche Kontrollinstanzen, differenzierte Trainingsdaten und Audits. Beginnen sollten Unternehmen daher mit einem überschaubaren Projekt mit großer Wirkung, zum Beispiel einem internen IT-Support-Agenten. Diese schnell umsetzbaren Anwendungsfälle helfen Teams, den ROI nachzuweisen, internes Vertrauen aufzubauen und die Grundlage für breitere, skalierte Implementierungen zu legen. „KI-Agenten sind über das Experimentieren hinausgewachsen – sie liefern jetzt echte Automatisierung, Effizienz und Geschäftsergebnisse. Wir beobachten, dass Unternehmen Hunderte von Modellen in der Produktion einsetzen, die zuverlässige und gut verwaltete Daten benötigen, um bessere Ergebnisse zu erzielen“, sagt Benjamin Bohne, Group Vice President Sales CEMEA, bei Cloudera. „Im Jahr 2025 steht die agentenbasierte KI im Mittelpunkt, die auf der Dynamik der generativen KI aufbaut, aber eine noch größere operative Wirkung zeigt. Cloudera unterstützt diesen Wandel durch ein robustes Enterprise AI Ecosystem, das globalen Unternehmen dabei hilft, sichere, skalierbare und integrierte KI-Workflows zu entwickeln, die Daten in Taten verwandeln.“ |
A new study by Cloudera, titled „The Future of Enterprise AI Agents,“ reveals that agent-based AI will transform company workflows in 2025. Thanks to advances in generative AI (GenAI), large language models (LLMs), and natural language processing (NLP), agent-based AI is transforming how organizations approach automation and decision-making processes. This impacts everything from customer interactions to business operations.
AI agents are autonomous software systems that can think, plan, and act on behalf of users. Many consider AI agents to be the next evolutionary stage of chatbots. Both chatbots and AI agents use AI to receive input and take action based on it. However, chatbots follow a predetermined workflow and can only handle limited scenarios and user input. AI agents, whether model-, goal-, or multi-system based, are more interactive and can handle complex tasks by reasoning and determining the best course of action independently. When implemented correctly, agent-based AI offers significant benefits, including increased efficiency, reduced costs, an improved customer experience, and smarter, data-driven decisions in real time. For CIOs and CTOs looking to drive innovation, AI with agents can accelerate their efforts. To learn how organizations are investing in agent-based AI, Cloudera surveyed 1,484 IT executives at companies in 14 countries. Published in February 2025, the report examines usage patterns, use cases, and sentiments surrounding AI agents, as well as providing industry-specific insights across finance, retail, healthcare, manufacturing, and telecommunications. The report examines how companies are using AI agents to improve their business operations. The results show that an overwhelming majority of respondents — 96 percent globally and 93 percent in Germany — plan to expand their use of AI agents within the next twelve months. Of those respondents, 40 percent in Germany aim to implement a significant, company-wide expansion. Around two-thirds plan to use AI agents for the following applications: Bots for performance optimization (66 percent worldwide), security monitoring agents (63 percent worldwide), and development assistants (62 percent worldwide). Agent-based AI represents a new opportunity for business leaders and IT decision-makers alike that goes beyond traditional automation. AI agents create systems that can think, act, and adapt in real time. When implemented effectively, these intelligent agents create operational agility, save costs, and improve customer loyalty. Consequently, AI agents are rapidly becoming a key competitive advantage. In fact, 93 percent of German respondents say that investing in AI agents is crucial to maintaining a competitive edge in the market. AI agents are currently being used most frequently in IT-related and customer-oriented areas. In German companies, they are primarily used in IT (52%), customer support (24%), and finance (8%). At a functional level, the most common use cases are customer support (75%), process automation (73%), and personalized sales and marketing (60%). These examples illustrate how AI agents can make internal processes more efficient and take interaction with customers to a new level. Growing demands on functionality and security As usage increases, so do expectations. Sixty-four percent of respondents would like their AI agents to have stronger data protection and security functions. Other frequently mentioned desires include faster training and customization (54 percent) and improved natural language processing (53 percent) to make interactions more intuitive. In addition to the technological benefits, the survey results provide answers to relevant questions about agent-based AI. How well are AI agents being adopted? Sixty-six percent of IT managers in German companies (57 percent worldwide) state that they have implemented AI agents within the last two years, with 17 percent of those in Germany (21 percent worldwide) doing so within the last year alone. These figures emphasize the rapid growth of AI agents, which will continue to increase in the future. How are AI agents used in companies? Globally, 66% of companies are developing agents on enterprise AI infrastructure platforms, and 60% are using agent functions embedded in existing core applications. This hybrid approach reflects a clear preference for scalable, secure, and data-centric implementations. What are the challenges? The three biggest obstacles for IT decision-makers in Germany are privacy (48%), lack of expertise (42%), and integration with legacy systems (41%). These problems all stem from the need for robust, standardized data management and control. Furthermore, over half (57%) of respondents in Germany think that AI agents confusing or difficult to use, which is slowing down their widespread adoption. Trust is a critical factor Trust in the fairness and impartiality of AI agents is also a focus. Fifty-three percent of respondents in Germany expressed concerns about possible bias. To counteract this, 42% have introduced measures to regularly review AI agents, and 37% combine several procedures to ensure fairness, such as human control bodies, differentiated training data, and audits. Therefore, companies should start with a manageable project that has a big impact, such as an internal IT support agent. These quick-to-implement use cases help teams demonstrate ROI, build internal trust, and establish a foundation for larger-scale implementations. „AI agents have moved beyond experimentation — they are now delivering real automation, efficiency, and business outcomes. We’re seeing organizations deploy hundreds of models in production that require reliable, well-managed data to achieve optimal results,“ says Benjamin Bohne, Cloudera’s Group Vice President of Sales for CEMEA. „In 2025, agent-based AI will take center stage, building on the momentum of generative AI, but with an even greater operational impact.“ Cloudera supports this transformation with a robust enterprise AI ecosystem that helps global organizations build secure, scalable, and integrated AI workflows that turn data into action.“ |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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