Die hyperkonvergente Storadera-Technologie für schnellen, sicheren und kostengünstigen Cloud-Speicher wurde auf der IT Press Tour vorgestellt. | Storadera’s hyperconverged setup for fast, secure and cost-effective cloud storage was presented at IT Press Tour. |
Tommi Kannisto, CEO und Mitbegründer des in der EU ansässigen Speicheranbieters Storadera mit Sitz in Tallinn, Estland, stellte auf der IT Press Tour seine Strategie vor. „Bei Storadera sind wir von der Geschwindigkeit von S3-kompatiblem Cloud-Speicher besessen. Mit 6 EUR/TB/Monat ist unser Preis einer der besten auf dem Markt. Wir sind besessen von Optimierung und verwenden Software statt Hardware. Wir sind sparsam und geben dies an unsere Kunden weiter. Storadera bietet eine einfache Schnittstelle, so dass keine externe Schulung erforderlich ist. Das Preisniveau erlaubt es, profitable Dienste aufzubauen.
Für Reseller ist Multitenancy integriert. Sie profitieren von einem zusätzlichen Volumenrabatt. Das hyperkonvergente System spart Kosten, da keine dedizierten Server für unterschiedliche Aufgaben benötigt werden. Jeder Server ist mit dem Internet und einem JBOD (Just a Bunch of Disks) verbunden. Alle Softwaredienste laufen auf allen Servern. Es gibt keine Mindestdateigröße, keine Zeitstrafe für das Löschen von Dateien und kein Datenlimit. Kannisto erklärt: „Wir haben unsere eigene Speichersoftware entwickelt, weil wir unsere Ziele ohne Kompromisse erreichen wollten: Preis, Leistung, Sicherheit und Flexibilität. Das Unternehmen betreibt Rechenzentren in Estland und den Niederlanden und plant für 2025 die Eröffnung eines neuen Rechenzentrums in Deutschland. Storadera bietet die Technologie der variablen Blockgröße an. Die Software ermöglicht es Festplatten, die Arbeit von SSDs mit kleinen Blöcken bei geringer Auslastung und großen Blöcken bei hoher Auslastung zu übernehmen. Das Ergebnis sind gleichmäßige Datenströme, die einfach und schnell auf HDDs geschrieben werden können und eine garantierte Latenzzeit haben HDD vs. SSD Normalerweise werden (NVMe-)SSDs aufgrund ihrer viel höheren IOPS als besonders leistungsstark angesehen. IOPS bedeutet Eingabe-/Ausgabeoperationen pro Sekunde. SSDs haben einen 1400-fachen IOPS-Vorteil. Warum also Festplatten wählen? Es gibt jedoch einige offensichtliche Vorteile von Festplatten gegenüber SSDs:
Wie typische Speichersysteme mit Blöcken arbeiten Typische Speichersysteme unterteilen die eingehenden Daten in Blöcke. Diese können sehr klein sein, von 4 KB bis zu einer Größe von 1 MB bis 32 MB. Es gibt viele verschiedene Varianten, wie Speichersysteme aufgebaut sind und wie die verschiedenen Komponenten benannt werden. Oft gibt es jedoch eine Dateneinheit mit einer festen Größe, die auf die Festplatte geschrieben wird. Dies ist eine grobe Vereinfachung, aber nehmen wir einmal eine Festplatte mit maximal 500 IOPS. Bei zufälligen Schreibvorgängen können die IOPS bis auf 100 sinken. Wenn wir nun davon ausgehen, dass das Schreiben eines Blocks 20 IOPS benötigt, dann können wir 100 / 20 = 5 Blöcke pro Sekunde schreiben. Bei einer Blockgröße von 1 MB bedeutet dies eine Schreibgeschwindigkeit von 5 MB/s. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass Festplatten sequentielle Schreibgeschwindigkeiten von fast 300 MB/s erreichen können. Einige Speichersysteme schreiben Client-Dateien direkt auf die Festplatte, ohne sie zu partitionieren oder in Blöcke zu gruppieren. In diesem Fall sind kleine Dateien (z. B. weniger als 100 KB) sehr problematisch, da sie die gesamte IOPS verbrauchen. Darüber hinaus können andere Faktoren wie Löschkodierung und andere Gründe für den Overhead eine Rolle spielen. Selbst 5 MB/s ist für solche Systeme noch ein guter Wert, viele Speichersysteme erreichen weniger als 1 MB/s, wenn die geschriebenen Chunks sehr klein sind. Eine so geringe Geschwindigkeit ist natürlich ein Problem. Die variable Blockgrößentechnologie von Storadera ist die Lösung für die IOPS-Beschränkungen von Festplatten, da die Schreibgeschwindigkeit und die IOPS von Festplatten sehr begrenzt sind. Storadera erhöht die Blockgröße, um einen besseren Gesamtdurchsatz zu erzielen. Dies würde das Problem definitiv lösen, hat aber den Nachteil einer längeren Latenzzeit. Wenn man z.B. einen Block von 100 MB schreiben will, muss man warten, bis die Clients diese 100 MB gesendet haben, bevor man mit dem Schreiben beginnen kann. Dies führt zu höheren Latenzzeiten, insbesondere in Zeiten mit weniger eingehenden Datenverkehr. Zur Erinnerung: Wir messen in Millisekunden. Eine große Blockgröße zu einer Zeit mit wenig Datenverkehr kann leicht 1000 Millisekunden (1 Sekunde) oder mehr für die Verarbeitung einer einzigen Upload-Anfrage für den Kunden bedeuten. Daher ist dies keine akzeptable Lösung. Es gibt jedoch eine sehr einfache Lösung, um eine kleine Blockgröße zu verwenden, wenn weniger Daten empfangen werden, und eine größere Blockgröße, wenn mehr Daten empfangen werden. |
Tommi Kannisto, CEO and co-founder of EU-based storage vendor Storadera, headquartered in Tallin, Estonia, presented his strategy at the IT Press Tour. „At Storadera we are obsessed with speed S3 compatible cloud storage. At 6 EUR / TB / month, our price is one of the best on the market. We are obsessed with optimization and use software instead of hardware. We are frugal and pass that on to our customers. Storadera offers a simple interface, so there is no need for external training. The price point allows you to build profitable services.
Multitenancy is built in for resellers. They can benefit from an extra % discount on volume. The hyperconverged setup saves costs by avoiding specialized servers for different tasks. Each server is connected to the Internet and to a JBOD (Just a Bunch of Disks). All software services run on all servers. There is no minimum file size, no time penalty for deleting files, and no upper data limit. Kannisto explains: „We developed our own storage software because we wanted to achieve our goals without compromising: price, performance, security, flexibility“. The company operates data centers in Estonia and the Netherlands, and plans to open a new data center in Germany in 2025. Storadera offers variable block size technology. The software allows HDDs to do the work of SSDs with small blocks at low load times and large blocks at high load times. The result is steady streams of data that are easy to write fast to HDD and have latency guarantees- HDD vs. SSD Usually, (NVMe) SSDs are considered to deliver great performance due to much higher IOPS. IOPS means input/output operations per second. SSDs have 1400x IOPS advantage. So why choose hard disks? However, there are some obvious advantages of hard disks over SSDs:
How typical storage systems work with blocks Typical storage systems divide incoming data into blocks. They can be very small, from 4KB to larger, from 1MB to 32MB in size. There are many different flavors of how storage systems are built and how different components are named. However, there is often a unit of data of a fixed size that is written to disk. This is an oversimplification, but let’s consider a hard drive with a maximum of 500 IOPS. On random writes the IOPS can go down to 100. Now, if we consider that writing a block takes 20 IOPS, then we can have 100 / 20 = 5 block writes per second.
If the block size is 1MB, this means writes at 5MB/s. Not a huge number considering that hard drives can reach sequential write speeds of nearly 300 MB/s. Some storage systems write client files directly to disk without partitioning or collecting them into blocks. In this case, small files (say less than 100KB) are very problematic because they consume all the IOPS. In addition, there may be other factors like erasure coding and other reasons for overhead. Even 5MB/s is still a good number for such systems, many storage systems go below 1MB/s when the written chunk is very small. Such a low speed is obviously a problem. Storadera’s variable block size technology is the solution to hard disk drive IOPS limitations because writes and IOPS are very limited on hard disks. Storadera increases the block size to get better overall throughput. This would definitely solve this one thing, but it has the downside of longer latency. For example, if you want to write a 100MB block, you have to wait for customers to send you that 100MB and then you can start writing it. This results in higher latency, especially at times of lower incoming traffic. For background, we measure things in milliseconds. A huge block size at a low incoming traffic moment would easily cause an extra 1000 milliseconds (1 second) or more in processing a single upload request for the customer. So it’s not an acceptable solution. But there is a really simple solution to use small block size when less data is coming in and larger block size when more data is coming in. Storadera’s Variable Block Size technology helps overcome the IOPS limitation by changing the block size based on the current volume of incoming data. It balances block size with incoming bandwidth to always keep latency low and avoid being limited by disk IOPS. This optimization allows us to continue to offer low-cost, high-performance S3-compliant cloud storage. Storadera Variable Block Size technology is available in its cloud locations. |

Carolina Heyder ist Chefredakteurin Security Storage und Channel Germany sowie freiberufliche IT-Fachjournalistin und Moderatorin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in renommierten Verlagshäusern wie WEKA-Fachmedien, Springer und Aspencore. Ob Text fürs Web oder Print, Audio oder Video. Am Laptop, vor dem Mikrofon oder der Kamera. Ob in Deutsch, Englisch oder Spanisch, Carolina Heyder ist in der IT-Welt Zuhause. Ihre Themenschwerpunkte sind Cybersecurity, Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Storage u. a.
Carolina Heyder is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany as well as a freelance IT journalist and presenter. She has many years of experience at renowned publishing houses such as WEKA-Fachmedien, Springer and Aspencore. Whether text for the web or print, audio or video. On the laptop, in front of the microphone or the camera. Whether in German, English or Spanish, Carolina Heyder is at home in the IT world. Her main topics are cybersecurity, digital transformation, sustainability, storage and others.
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