Die Kombination von Open-Source- und kommerzieller Datenbank erlaubt einen sicheren Geschäftsbetrieb mit geringeren Kosten, erklärt Ales Zeman, Senior Manager Pre-Sales & Professional Services EMEA bei Quest Software, in einem Gastbeitrag. | Combining open source and commercial databases allows for secure business operations with lower costs, explains Ales Zeman, senior manager of pre-sales & professional services EMEA at Quest Software, in a guest post. |
---|---|
Open-Source-Datenbanken wie MySQL und PostgreSQL erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Plattformen sind ausgereift, sie bieten Flexibilität bei niedrigen Lizenzkosten und werden von einer großen Community getragen. Außerdem helfen sie den Unternehmen dabei, ihre Abhängigkeit von kommerziellen Datenbanken wie Oracle zu verringern. Es geht oft jedoch gar nicht so sehr darum, die kommerziellen Plattformen durch Open-Source-Datenbanken zu ersetzen. Vielmehr diversifizieren sie so ihre Datenbank- und IT-Landschaften, um sie an unterschiedliche Arbeitslasten und Anwendungen anzupassen. Somit kommt es zu einer Kombination von kommerziellen mit Open-Source-Datenbanken. Meist werden die verschiedenen Datenbanken zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. Dazu ein Beispiel: Große Datenmengen bringen oft einen großen Overhead mit sich. Somit erzeugen die Abfragen, die die Datenanalysten mit Ihrer Produktionsdatenbank durchführen, unter Umständen E/A-Konflikte und verlangsamen Transaktionen. Replikation als Schlüssel Die beste Möglichkeit, den Zugriff auf Daten aus Ihrer Produktionsdatenbank zu ermöglichen, ohne die Datenbankleistung zu beeinträchtigen, besteht darin, sie auf einen anderen Server zu replizieren und dort Berichte und Analysen auszuführen. Ergo sollten diese Analysen auf einer anderen Plattform durchgeführt werden. Und hierbei geht der Trend doch sehr deutlich zu Lösungen wie MySQL und PostgreSQL. Somit ergibt sich die Herausforderung, dass für eine solche Analyse die Daten aus einer kommerziellen Lösung wie Oracle in die Open-Source-Lösung repliziert – oder zumindest synchronisiert – werden müssen. Doch mit dem Vorteil, auf unterschiedliche Datenbanken – in der Regel in hybriden Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen – zurückgreifen zu können, geht eine wichtige Frage einher: Wie kann man die beiden Umgebungen synchron halten? Schließlich ist die IT-Resilienz nur so groß wie die Verzögerung zwischen den Produktionsdaten und ihrer Replikation. Echte IT-Resilienz hängt folglich von hoher Geschwindigkeit und geringer Fehlertoleranz bei der Replikation zwischen Datenbanken ab. Somit wird aus der technischen Anforderung nahezu verzögerungsfreier Replikation zwischen den Datenbanken sehr schnell eine geschäftliche Herausforderung für den unterbrechungsfreien Betrieb des Unternehmens. Die Bordmittel der Datenbank-Anbieter kommen hier sehr schnell an ihre Grenzen und reichen in der Regel nicht aus, um diese Anforderung zu erfüllen. Entscheidungen zu Datenbanken sollten mit Bedacht getroffen werden Abhilfe bieten Anwendungen wie SharePlex von Quest Software, die speziell dafür entwickelt wurden, auch in Umgebungen mit heterogenen IT-Infrastrukturen die schnelle und fehlerfreie Replikation der Daten, insbesondere im Hinblick auf Business Continuity, sicherzustellen. Darüber hinaus lässt sich auf diese Weise ebenfalls gewährleisten, dass die Daten an mehreren Orten synchron bleiben und Ausfallzeiten während einer Migration verhindert werden. Die Datenbank-Tools können dabei Änderungen an den ausgewählten Objekten mit Hilfe der Oracle Redo- oder Archivprotokolldateien in der Quelldatenbank erfassen. Mit Hilfe eines zuverlässigen Hochgeschwindigkeits-Netzwerkprotokolls werden die Datenänderungen kontinuierlich über TCP/IP, über lokale und Weitverkehrsnetze an entfernte Systeme übertragen. Anschließend werden die Änderungen mit Hilfe von Standard-SQL auf die Zieldatenbank übertragen. Bei der Auswahl eines solchen Tools gilt es darauf zu achten, dass die schnelle, fehlertolerante Replikation nicht nur zwischen lokalen Oracle-Datenbanken und der Cloud funktioniert oder innerhalb eines einzelnen CSP (Cloud Service Providers). Im Gegenteil, die Lösung muss auch heterogene Multi-Cloud-Umgebungen zwischen verschiedenen CSP (wie Azure und AWS) und Open-Source-Datenbanken unterstützen. Aufgrund der Unabhängigkeit von der Plattform, können Quell- und Zielserver mit unterschiedlichen Betriebssystemen oder Oracle-Versionen betrieben werden. Aber es gibt weitere Aspekte, die die Datenbank-Admins beachten sollten:
Drittanbieter-Lösungen sorgen für Unterstützung Somit ermöglichen moderne Datenbank-Werkzeuge den Unternehmen unabhängiger von kommerziellen Datenbank-Anbietern zu werden und einen Vendor-Lock-in zu vermeiden. Sie sorgen darüber hinaus für den unterbrechungsfreien und flüssigen Geschäftsbetrieb, auch dann, wenn umfangreiche Analysen über große Datenmengen erfolgen müssen. Und sie unterstützen die Unternehmen dabei, ihre Lizenzkosten für den Datenbank-Betrieb zu senken. | Open source databases such as MySQL and PostgreSQL are growing in popularity. The platforms are mature, they offer flexibility with low licensing costs, and they are supported by a large community. They also help companies reduce their dependence on commercial databases such as Oracle. However, it’s often not so much about replacing commercial platforms with open source databases. Rather, it is how they diversify their database and IT landscapes to fit different workloads and applications. This results in a combination of commercial with open source databases. In most cases, the different databases are used for different purposes. Here is an example: Large amounts of data often bring with them a large overhead. Thus, the queries that data analysts run against your production database may create I/O conflicts and slow down transactions. Replication as the key The best way to provide access to data from your production database without impacting database performance is to replicate it to another server and run reports and analyses there. Ergo, these analyses should be performed on a different platform. And here, the trend is clearly towards solutions such as MySQL and PostgreSQL. Thus, the challenge arises that for such an analysis the data from a commercial solution like Oracle has to be replicated – or at least synchronized – into the open source solution. But with the advantage of being able to draw on different databases – usually in hybrid cloud and multi-cloud environments – comes an important question: how to keep the two environments in sync? After all, IT resilience is only as great as the delay between production data and its replication. True IT resilience consequently depends on high speed and low fault tolerance in replication between databases. Thus, the technical requirement of near-delay-free replication between databases very quickly becomes a business challenge for the uninterrupted operation of the enterprise. The on-board resources of database vendors very quickly reach their limits here and are usually not sufficient to meet this requirement. Database decisions should be made wisely Applications such as Quest Software’s SharePlex, which are specifically designed to ensure fast and error-free replication of data, especially for business continuity, even in environments with heterogeneous IT infrastructures, can help. It also ensures that data remains synchronized across multiple locations and prevents downtime during migration. The database tools can capture changes to the selected objects using the Oracle redo or archive log files in the source database. Using a reliable high-speed network protocol, the data changes are continuously transmitted to remote systems via TCP/IP, over local and wide area networks. Then, using standard SQL, the changes are transferred to the target database. When selecting such a tool, it is important to ensure that fast, fault-tolerant replication does not only work between local Oracle databases and the cloud, or within a single CSP (cloud service provider). On the contrary, the solution must also support heterogeneous multi-cloud environments between different CSPs (such as Azure and AWS) and open source databases. Due to platform independence, source and target servers can run different operating systems or Oracle versions. But there are other aspects that database admins should consider: – Does the tool support active-active replication from open source databases such as PostgreSQL to PostgreSQL with conflict resolution to ensure high availability, disaster recovery and horizontal scaling? – Does it provide active-active replication, for example, between Oracle and PostgreSQL with conflict resolution to support complex Oracle migrations and in-service interoperability? Third-party solutions provide support Thus, modern database tools enable companies to become less dependent on commercial database vendors and avoid vendor lock-in. They also ensure uninterrupted and fluid business operations, even when extensive analysis needs to be performed on large volumes of data. And they help companies reduce their database operation licensing costs. |
Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de