Derzeit entlassen viele Schwergewichte der IT-Branche in großem Stil Angestellte. Die Betroffenen gründen häufig eigene Firmen, um ihren ehemaligen Arbeitgebern Konkurrenz zu machen.

Many heavyweights in the IT industry currently lay off employees on a large scale. Those affected often set up their own companies to compete with their former employers.

Die Liste der IT-Firmen, die sich in den  Jahren 2022 und 2023 von einem signifikanten Prozentsatz ihrer Mitarbeiter getrennt haben, ist lang und umfasst Twitter, Microsoft, Dell, SAP, IBM, Yahoo, Google und viele mehr.

Clarify Capital hat nun 1.000 Betroffene gefragt, was sie in ihrer unfreiwilligen Freiheit anfangen. 63 % der Tech-Mitarbeiter haben nach einer Entlassung ihr eigenes Unternehmen gegründet. Die Tech-Fachkräfte gaben an, dass sie nach der Gründung eines Start-ups nach einer Entlassung im Durchschnitt 13.000 $ mehr Jahresgehalt erhielten. 58 % der Tech-Beschäftigten, die nach einer Entlassung ein Unternehmen gegründet haben, fühlen sich mit ihrem neuen Arbeitsplatz sicherer.

Bei der Gründung eines eigenen Unternehmens ist es hilfreich, wenn Sie vorher bestimmte Schritte unternehmen, z. B. Ihre Finanzen planen, einen Mentor oder Berater konsultieren und einen konkreten Geschäftsplan ausarbeiten, damit Sie die besten Chancen auf Erfolg haben.

Bei 40 % der Befragten kam die Idee, ein Unternehmen zu gründen, zwischen sechs und 12 Monaten nach ihrer Entlassung auf. Fast ein Drittel hatte den Geistesblitz sogar noch früher – in weniger als sechs Monaten – und der Rest brauchte ein Jahr oder länger, um zu entscheiden, dass die Gründung eines eigenen Unternehmens der nächste logische Schritt in ihrer Karriere ist.

Die Babyboomer wechselten jedoch am schnellsten vom Angestellten zum Eigentümer, während die Generation Z am längsten brauchte, um über ihren nächsten Schritt nachzudenken. Vielleicht lässt die Berufserfahrung älterer Arbeitnehmer den Schritt in die Selbstständigkeit weniger entmutigend erscheinen.

Startup-Finanzierung

Der Wunsch, ein Unternehmen zu gründen, ist eine Sache, aber die Finanzierung ist eine andere. Bevor sie andere Finanzquellen konsultierten, investierten die Befragten im Durchschnitt mehr als 20.000 Dollar aus ihren Ersparnissen. Mehr als 70 % von ihnen zogen Freunde und Familie hinzu und brachten so zwischen 7.600 und 8.500 US-Dollar auf. Die meisten Tech-Profis nutzten auch die Verbindungen zu ihrem früheren Unternehmen, um ihr neues Unternehmen voranzutreiben (84 %). In geringerem Umfang wurde auch auf Kollegen, Angel-Investoren und Crowdfunding-Plattformen zurückgegriffen.

Obwohl kein Unternehmen ohne ausreichendes Kapital starten kann, war die Finanzierung nur die viertwichtigste Herausforderung für diese Tech-Fachkräfte bei der Gründung eines neuen Unternehmens. Die Wahl der richtigen Technologie, die Entwicklung einer umfassenden Marketingstrategie und der Umgang mit den Auswirkungen der Pandemie waren für sie noch schwieriger zu bewältigen. Nicht nur etablierte Unternehmen leiden unter den Folgen von COVID und dem Krieg in der Ukraine, wie Inflation, Energieknappheit und Lieferkettenproblemen.

Fast alle Befragten begannen innerhalb eines Jahres mit der Kundenakquise, während die Hälfte der Befragten angab, dass sie vier bis acht Monate brauchten. Wenn sich der Erfolg nicht in den ersten drei Monaten einstellt, müssen Sie sich nicht grämen – weniger als 20 % der Befragten hatten in diesem Zeitraum ihre ersten Kunden.

Millennials erzielten das höchste Einkommen im Vergleich zu ihren vorherigen Jobs und verdienten als Geschäftsinhaber über 17.000 Dollar mehr pro Jahr. Die Generation Z hatte den langsamsten Start: Sie verdiente nur etwas mehr als 6.500 Dollar pro Jahr mehr als Angestellte.

Ein Sprung ins kalte Wasser

Ein eigenes Unternehmen zu gründen ist aufregend, aber mit all der neuen Verantwortung kann sich manchmal auch Bedauern einstellen. Die meisten der befragten Neugründer durchliefen eine Phase der unternehmerischen Reue (70 %). Diejenigen, die Reue empfanden, fühlten sich auch am wenigsten sicher in Bezug auf ihren Arbeitsplatz, ihre Work-Life-Balance und ihre psychische Gesundheit. Dennoch gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, dass sie sich in allen drei Bereichen besser fühlen.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die vier wichtigsten Emotionen, die von mehr als der Hälfte derjenigen genannt wurden, die nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes ein Unternehmen gründeten, Überraschung, Aufregung, Zuversicht und Optimismus waren.

Der Rest waren negative Emotionen wie Stress, Verlegenheit und Angst, aber diese Gefühle belasteten nur ein Drittel oder weniger der Befragten. Aus diesem Grund sind Positivität und Zuversicht die wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Geschäftsinhabers.

In die Rolle hineinwachsen

Das Leben als Unternehmer kann sich sehr erfüllend anfühlen, aber es ist nicht immer einfach, Erfolg zu haben. Viele sehen darin eine Chance für berufliches Wachstum und eine Möglichkeit, mehr Geld zu verdienen. Auf ihrem Weg dorthin konsultieren sie Freunde, Familienangehörige und sogar Kontakte aus ihrem früheren Unternehmen, um sich für den Start finanziell zu unterstützen.

Die Finanzierung ist zwar von entscheidender Bedeutung, aber auch andere Faktoren wie die Wahl des richtigen Geschäftspartners wie die Wahl der richtigen Unternehmenstechnologie, die Marketingstrategie und die Bewältigung der Folgen der Pandemie machen den Aufbau eines Unternehmens von Grund auf zu einer großen Herausforderung.

Dennoch waren viele bereits im ersten Jahr ihrer Geschäftstätigkeit erfolgreich. Die meisten begannen innerhalb von acht Monaten, Kunden zu gewinnen, und verdienten mehr Geld als in ihrem vorherigen Job. Die meisten empfanden bei der Gründung ihres neuen Unternehmens auch positive Emotionen, so dass sie ihr Vorhaben mit der richtigen Einstellung angehen konnten.

The list of IT firms that have parted ways with a significant percentage of their employees in 2022 and 2023 is long and includes Twitter, Microsoft, Dell, SAP, IBM, Yahoo, Google and many more.

Clarify Capital has now asked 1,000 affected individuals what they are doing with their involuntary freedom. Sixty-three percent of tech employees started their own start-up after a layoff. Tech professionals said they received an average of $13,000 more in annual salary after starting a business following a layoff. 58% of tech employees who started a business after a layoff feel more secure with their new job.

When starting your own business, it helps to take certain steps beforehand, such as planning your finances, consulting with a mentor or advisor, and developing a concrete business plan to give you the best chance of success.

For 40% of respondents, the idea of starting a business came up between six and 12 months after they were laid off. Nearly a third had the flash of inspiration even sooner – in less than six months – and the rest took a year or more to decide that starting their own business was the next logical step in their career.

Baby boomers, however, moved from employee to owner the fastest, while Generation Z took the longest to think about their next move. Perhaps the work experience of older workers makes the move to self-employment seem less daunting.

Startup Funding

The desire to start a business is one thing, but funding is another. Before consulting other sources of funding, respondents invested an average of more than $20,000 from their savings. More than 70% of them enlisted friends and family, raising between $7,600 and $8,500.

Most tech pros also leveraged connections at their former company to help drive their new venture (84%). To a lesser extent, they also relied on colleagues, angel investors and crowdfunding platforms.

Although no business can start without sufficient capital, funding was only the fourth most important challenge for these tech professionals in starting a new business. Choosing the right technology, developing a comprehensive marketing strategy, and dealing with the impact of the pandemic were even more difficult for them to overcome. Established companies are not the only ones suffering from the effects of COVID and the war in Ukraine, such as inflation, energy shortages, and supply chain issues.

Almost all respondents started customer acquisition within a year, while half said it took them four to eight months. If success doesn’t materialize in the first three months, don’t fret – less than 20% of respondents had their first customers in that time frame.

Millennials earned the highest income compared to their previous jobs, earning over $17,000 more per year as business owners. Generation Z had the slowest start, earning just over $6,500 more per year as employees.

Jumping in

Starting your own business is exciting, but with all the new responsibilities can sometimes come regrets. Most of the new founders surveyed went through a period of entrepreneurial regret (70%). Those who experienced regrets were also the least likely to feel secure about their jobs, work-life balance and mental health. Still, more than half of respondents said they felt better in all three areas.

Another positive is that the top four emotions cited by more than half of those who started a business after losing their job were surprise, excitement, confidence and optimism. The rest were negative emotions such as stress, embarrassment and fear, but these feelings only bothered one-third or fewer of the respondents. For this reason, positivity and confidence are the most important characteristics of a successful business owner.

Growing into a role

Life as an entrepreneur can feel very fulfilling, but it’s not always easy to succeed. Many see it as an opportunity for professional growth and a way to make more money. Along the way, they consult friends, family members and even contacts from their previous business to help them get started financially.

While funding is critical, other factors such as choosing the right business partner, like choosing the right business technology, marketing strategy, and dealing with the aftermath of the pandemic also make building a business from the ground up a major challenge.

Yet many were successful in their first year of business. Most began attracting customers within eight months and were making more money than in their previous job. Most also felt positive emotions when starting their new business, so they approached their venture with the right attitude.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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