SoftwareOne beschreibt, wie Unternehmen mit digitaler Souveränität resilienter und wettbewerbsfähiger werden. | SoftwareOne describes how organizations can become more resilient and competitive with digital sovereignty. |
In einer Geschäftswelt, in der Daten zur wertvollsten Ressource geworden sind, werden Sicherheit, Kontrolle und Unabhängigkeit im digitalen Raum immer wichtiger. Digitale Souveränität ist dabei ein zentraler Faktor, um Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen und ihre Daten selbstbestimmt zu verwalten. Das Streben nach digitaler Autonomie erfordert jedoch mehr als nur Sicherheit: Unternehmen müssen den wachsenden gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig innovative Lösungen entwickeln, die ihre Zukunftsfähigkeit sichern.
Eine aktuelle Studie des ZEW im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Souveränität für deutsche Unternehmen. Die Untersuchung, basierend auf einer repräsentativen Befragung von 1.200 Unternehmen zeigt, dass rund die Hälfte der befragten Unternehmen digitale Souveränität als hochrelevant für ihren Geschäftserfolg einstuft. Trotz dieser Erkenntnis besteht weiterhin erhebliche Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern, insbesondere aus den USA. Über 80 Prozent der befragten Unternehmen geben an, in mindestens einem zentralen Technologiefeld von ausländischen Partnern abhängig zu sein. Besonders ausgeprägt ist diese Abhängigkeit im Bereich Software und Anwendungen. Organisationen müssen aktiv werden, um geschäftskritische Daten innerhalb der EU zu sichern. Ein wirksamer Aktionsplan für digitale Souveränität basiert auf vier zentralen Säulen, die Unternehmen eine Grundlage bieten die Herausforderungen im digitalen Raum zu meistern und sich optimal zu positionieren.
Digitale Souveränität ermöglicht deutschen Unternehmen, ihre digitalen Vermögenswerte zu schützen und ihre Unabhängigkeit zu stärken. Trotz Herausforderungen wie hohen Investitionskosten und komplexen Regularien überwiegen die Vorteile. Es ist entscheidend, dass die Politik durch geeignete Rahmenbedingungen Anreize schafft, um digitale Innovationen „Made in Germany“ zu fördern. Besonders die kürzlich verabschiedete KI-Verordnung wird den Erfolg deutscher KI-Lösungen auf nationalen und internationalen Märkten beeinflussen. So wird digitale Souveränität zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen im globalen digitalen Zeitalter und fördert eine nachhaltige, unabhängige Zukunft. |
In a business world where data has become the most valuable resource, security, control and independence in the digital space are increasingly important. Digital sovereignty is a key factor in protecting organizations from cyber threats and managing their data in a self-determined manner. However, the pursuit of digital sovereignty requires more than just security: companies need to meet growing regulatory requirements while developing innovative solutions that ensure their future viability.
A recent study conducted by ZEW on behalf of the German Federal Ministry of Economics and Climate Protection (BMWK) underlines the growing importance of digital sovereignty for German companies. The study, based on a representative survey of 1,200 companies, shows that about half of the companies surveyed consider digital sovereignty to be highly relevant for their business success. Despite this finding, there is still a significant dependency on non-European providers, particularly from the US. More than 80% of the companies surveyed said they were dependent on foreign partners in at least one key technology area. This dependency is particularly pronounced in the area of software and applications. Organizations need to take action to secure business-critical data within the EU. An effective digital sovereignty action plan is based on four key pillars that provide organizations with a foundation for addressing digital challenges and positioning themselves for success.
Digital sovereignty allows German companies to protect their digital assets and strengthen their independence. Despite challenges such as high investment costs and complex regulations, the advantages outweigh the disadvantages. It is crucial that policymakers create incentives through appropriate framework conditions to promote digital innovation „Made in Germany“. In particular, the recently adopted AI regulation will influence the success of German AI solutions on national and international markets. In this way, digital sovereignty will become a competitive advantage for companies in the global digital age and promote a sustainable, independent future. |
Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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