Die RWTH Aachen und Hitachi Vantara treiben gemeinsam das Digitalisierungsprojekt Datensicherung.NRW voran. | RWTH Aachen University and Hitachi Vantara are driving forward the Datensicherung.NRW digitization project. |
Gemeinsam mit der renommierten Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen stellt Hitachi Vantara eine digitale Infrastruktur für die Universitäten in Nordrhein-Westfalen (NRW) bereit, die die Ausfallsicherheit von Daten erhöht, vor zukünftigen Bedrohungen schützt und die Gesamtkosten sowie den Stromverbrauch senkt.
Viele Unternehmen haben bereits kritische Datenverluste erlitten und ihre Daten für immer verloren. Die häufigsten Ursachen sind menschliches Versagen, Hardware-Ausfälle, Cyber-Angriffe (Ransomware und Account-Hijacking) und Naturkatastrophen. Die RWTH Aachen musste dies 2016 am eigenen Leib erfahren, als ein Großbrand ein Gebäude auf dem Campus zerstörte, in dem auch eines ihrer dezentralen Rechenzentren untergebracht war. Hitachi Vantara hat im vergangenen Jahr in einer Umfrage unter 1.288 Entscheidungsträgern großer Unternehmen in zwölf Ländern herausgefunden, dass bei 22 Prozent der Befragten wichtige Daten nicht geschützt sind und 68 Prozent Bedenken haben, ob die Dateninfrastruktur ihres Unternehmens ausreichend widerstandsfähig ist. Nur 29 Prozent sind sehr zuversichtlich, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Sicherheitsrichtlinien befolgen. In Nordrhein-Westfalen wird die Digitalisierung der Hochschullandschaft vorangetrieben, um die Effizienz und Sicherheit an den staatlichen Hochschulen zu verbessern. Ein zentrales Element dieses Prozesses ist die Konsolidierung digitaler Infrastrukturdienste wie Backup und Recovery. In der Vergangenheit hat jede Hochschule, jede Fakultät und jedes Institut ihre eigenen Backup- und Recovery-Prozesse und -Lösungen entwickelt und betrieben. Um die Produktivität, Kosteneffizienz und den Schutz vor Cyber-Bedrohungen wie Ransomware zu erhöhen, haben die Hochschulen des Landes gemeinsam ein konsolidiertes Angebot für alle Hochschulen geschaffen: Datensicherung.NRW. Das Projekt stellt IT-Dienste für alle Hochschulen in großem Umfang bereit und bietet standardisierte Services. Die hochperformante und skalierbare Lösung auf Basis der Objektspeicherlösung Hitachi Content Platform (HCP) sichert bereits ca. 7.000 Systeme, davon ca. 4.500 an der RWTH und weitere 2.500 an anderen Universitäten und Fachhochschulen. Die aktuelle Speicherkapazität liegt bei 56 PB. Dieses technische Großprojekt stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Digitalisierung der Hochschulinfrastruktur in NRW dar und setzt neue Maßstäbe beim Einsatz moderner Speichertechnologien zur Sicherung und Wiederherstellung von Hochschuldaten. „Daten sind das Lebenselixier einer Universität und wissenschaftliche Daten von unschätzbarem Wert. Gleichzeitig können wir unsere Systeme nicht wie ein Wirtschaftsunternehmen komplett abschotten. Das Management von Hitachi Vantara hat uns versprochen, alles zu tun, um dieses anspruchsvolle Projekt zum Erfolg zu führen – und das haben sie getan. Der Dienst ist nun ein Eckpfeiler der Cyber-Resilienz-Strategie des Landes. Durch die Bereitstellung zuverlässiger, unveränderlicher Backups als Service spielt unsere Hitachi-Lösung eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Cyber-Sicherheit und der Minimierung der Auswirkungen von Sicherheitsbedrohungen“, kommentiert Prof. Dr. Matthias Müller, Leiter des Rechenzentrums der RWTH Aachen. Die RWTH Aachen hat die verteilte Objektspeicherlösung von HCP in sechs Universitätsrechenzentren als Backup-Ziel implementiert. Die georedundante Konfiguration der verteilten Objektspeicherlösung mit 72 Knoten und einer Speicherkapazität von insgesamt 56 PB nutzt Geo-Erasure Coding, um Datenintegrität und Ausfallsicherheit über mehrere Standorte hinweg zu gewährleisten. Auf diese Weise stellt Hitachi Vantara seinen Kunden und Partnern Tools zur Verfügung, mit denen sie die Herausforderungen der Datensicherheit und Cyber-Resilienz mithilfe seiner siebenstufigen Defense-in-Depth-Strategie bewältigen und gleichzeitig die Kosten und die Komplexität der Zusammenarbeit mit mehreren Anbietern reduzieren können. „Selbst wir bauen nicht jeden Tag ein georedundantes Datensicherungssystem dieser Größenordnung. Wir sind sehr stolz, dass sich die RWTH für unsere Speichertechnologie als Basis für das Projekt Datensicherung.NRW entschieden hat“, sagt Petra-Maria Grohs, Geschäftsführerin Deutschland bei Hitachi Vantara. „Das Projekt zeigt, dass der verteilten Datensicherung kaum Grenzen gesetzt sind und unser HCP auch komplexe Anforderungen abdecken kann“. Die HCP von Hitachi Vantara ist Teil des Unstructured Data Management (UDM) Portfolios, mit dem Unternehmen ihre unstrukturierten Daten verwalten und daraus Erkenntnisse gewinnen können. Das UDM-Portfolio von Hitachi Vantara, zu dem HCP und eine Reihe verwandter Lösungen gehören, wurde kürzlich von GigaOm als führend und wegweisend im Bereich UDM ausgezeichnet und bietet Hybrid-Cloud-Agilität, intelligentes Datenmanagement sowie fortschrittliche KI- und Analysefunktionen. Durch die Priorisierung des Datenschutzes und der Cyber-Resilienz erhalten Unternehmen die Flexibilität und Intelligenz, die sie benötigen, um die sich entwickelnden Datenherausforderungen erfolgreich zu meistern. |
Hitachi Vantara is working with the renowned RWTH Aachen University to provide universities in North Rhine-Westphalia (NRW), Germany, with a digital infrastructure that increases data reliability, protects against future threats and reduces overall costs and power consumption.
Many organizations have suffered critical data breaches and lost their data forever. The most common causes are human error, hardware failure, cyber attacks (ransomware and account hijacking), and natural disasters. RWTH Aachen University experienced this firsthand in 2016, when a major fire destroyed a building on campus that housed one of its distributed data centers. Last year, Hitachi Vantara conducted a survey of 1,288 decision makers at large enterprises in 12 countries and found that 22 percent of respondents have not protected critical data and 68 percent are concerned about whether their company’s data infrastructure is sufficiently resilient. Only 29 percent are very confident that their employees follow security policies. In North Rhine-Westphalia, Germany, the digitalization of the higher education landscape is being driven forward to improve the efficiency and security of state universities. A key element of this process is the consolidation of digital infrastructure services such as backup and recovery. Historically, each university, faculty, and institute has developed and operated its own backup and recovery processes and solutions. In order to increase productivity, cost efficiency and protection against cyber threats such as ransomware, the state universities have joined forces to create a consolidated offering for all universities: Datensicherung.NRW. The project provides IT services for all universities on a large scale and offers standardized services. The high-performance and scalable solution, based on the Hitachi Content Platform (HCP) object storage solution, already backs up around 7,000 systems, of which around 4,500 are at RWTH and another 2,500 at other universities and technical colleges. The current storage capacity is 56 PB. This major technical project represents significant progress in the digitization of the university infrastructure in North Rhine-Westphalia and sets new standards in the use of modern storage technologies for backing up and restoring university data. „Data is the lifeblood of a university, and scientific data is invaluable. At the same time, we cannot completely lock down our systems like a commercial enterprise. Hitachi Vantara management promised us that they would do everything in their power to make this challenging project a success – and they have. The service is now a cornerstone of the state’s cyber resilience strategy. By providing reliable, immutable backups as a service, our Hitachi solution plays a key role in strengthening cyber security and minimizing the impact of security threats,“ said Prof. Dr. Matthias Müller, Head of the Data Center at RWTH Aachen University. RWTH Aachen University has implemented HCP’s distributed object storage solution in six university data centers as a backup target. The geo-redundant configuration of the 72-node, 56PB distributed object storage solution uses geo-erasure coding to ensure data integrity and resiliency across multiple sites. In this way, Hitachi Vantara provides its customers and partners with tools to address data security and cyber resilience challenges using its seven-layer defense-in-depth strategy, while reducing the cost and complexity of working with multiple vendors. „Even we don’t build a geo-redundant data protection system of this size every day. We are very proud that the RWTH has chosen our storage technology as the basis for the Datensicherung.NRW project,“ said Petra-Maria Grohs, Managing Director Germany at Hitachi Vantara. „The project shows that there are virtually no limits to distributed data protection and that our HCP can meet even complex requirements. Hitachi Vantara’s HCP is part of the company’s Unstructured Data Management (UDM) portfolio, which enables organizations to manage and gain insight from their unstructured data. Hitachi Vantara’s UDM portfolio, which includes HCP and a range of related solutions, was recently recognized by GigaOm as a leader and pioneer in UDM, offering hybrid cloud agility, intelligent data management, and advanced AI and analytics capabilities. By prioritizing data protection and cyber resilience, organizations gain the agility and intelligence they need to successfully address evolving data challenges. |
Arne Lehfeldt, Systems Engineer und CTO Ambassador bei Dell Technologies, erklärt im Podcast Security, Storage und Channel Germany mit Carolina Heyder, warum Unternehmen keine Angst vor KI haben sollten. | Arne Lehfeldt, Systems Engineer and CTO Ambassador at Dell Technologies, explains why companies shouldn’t be afraid of AI in the Security, Storage and Channel Germany podcast with Carolina Heyder. |
Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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