Künstliche Intelligenz (KI) mittels neuronaler Netze überprüft die Aussprache des Brainix Vokabeltrainers und kann – ab Januar 2023 – beim Prüfen auch die Nähe zur richtigen Antwort berücksichtigen, falls Synonyme oder Schreibfehler eingegeben werden.  

Beim Brainix Vokabeltrainer kommen die Vorteile einer interaktiven Lernsoftware im Unterschied zu einem starren Lehrbuch zum Tragen: Die Schülerinnen und Schüler können die Vokabeln nicht nur lesen, sondern auch anhören und ihre eigene Aussprache testen. Sie durchlaufen die Phasen des Lernens, Übens und Prüfens und können die Vokabelliste durch Anlegen eigener individueller Vokabelkarten erweitern.

Wenn Martin Sachs, Englischlehrer am Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt/Oberpfalz zu Wochenbeginn eine neue Lektion mit der Lernsoftware Brainix beginnt, erklärt er seiner sechsten Ganztagesklasse kurz die anstehende Grammatik. Anschließend eignet sich die Klasse mit dem Vokabeltrainer der Software selbstständig die neuen Wörter der Lektion an. Damit sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, die Story der Lektion, wie zum Beispiel die Erkundung von New York City rund um den Time Square, zu verstehen. Im Anschluss geht die Klasse wieder in den Vokabeltrainer, um die neuen Vokabeln weiter zu üben und schließlich ihre Vokabelkompetenz zu überprüfen. 75 Prozent der neuen Vokabeln müssen gekannt werden, bevor die Lernenden in die „Challenge“, den Test am Ende der Lektion, gehen. Martin Sachs sieht sich nach drei Monaten Einsatzerfahrung in der Entscheidung für Brainix zu Beginn des neuen Schuljahres bestätigt: „Die Software ermöglicht eine echte Entlastung, indem sie als ganzheitliche Lösung alles liefert – Kompetenzvermittlung in individuellem Lerntempo, selbstständiges Üben und Prüfen des Gelernten.“

Neu: Almost-Validation 

Der Brainix Vokabeltrainer unterstützt die Lernenden in drei Phasen bei der Aneignung neuer Vokabeln: Lernen, Üben, Prüfen. Die Vokabelkarten beinhalten neben der Übersetzung und Bildern auch sogenannte Kollokationen (häufige Kombinationen des Wortes mit anderen Wörtern), Synonyme, Antonyme und Beispielsätze. Über einen Audio-Button kann die richtige Aussprache angehört werden. In der Üben-Phase sind Eingaben per Tastatur gefordert. Wenn es hier zu einer leichten Abweichung von der richtigen Übersetzung kommt, sei es in Form eines Schreibfehlers oder eines Synonyms, gibt die neue „Almost-Validation“ Hinweise, in welcher Richtung eine Korrektur erfolgen sollte. Diese Funktion basiert ebenso wie die Aussprache-Überprüfung in der Prüfen-Phase auf Künstlicher Intelligenz. Bei der Überprüfung der Spracheingabe bewertet die KI mit Hilfe eines neuronalen Netzes die Ähnlichkeit mit dem gewünschten Klangbild und gibt den Lernenden direktes Feedback.

Individuelle Vokabelkarten 

Auf dem Weg zur Vokabelkompetenz für die jeweilige Lektion werden die Lernenden durch „Flower-Level“ unterstützt, die Ihnen das erreichte Niveau für die Vokabel in Form einer wachsenden Blume anzeigen. Wenn im Kontext einer Lektion Wörter vorkommen, die in der Vokabelliste nicht enthalten sind, lassen sich auch eigene Vokabelkarten erstellen, die dann individuell zur Verfügung stehen. Dabei werden die Rechtschreibung und der Sinn daraufhin geprüft, ob die angegebene deutsche Übersetzung wirklich passt – gegebenenfalls macht die KI Vorschläge zur Verbesserung. Wie auf den anderen Vokabelkarten können auch Synonyme, Kollokationen, Beispielsätze etc. eingegeben werden. Bilder werden über eine automatische Auswahl aus dem Internet vorgeschlagen, wobei die Bildsuche – wie auch schon die Auswahl des Wortes – nach Jugendfreiheit gefiltert ist.

Interessierte Schulen können Brainix kostenlos testen. Anmeldung: https://www.brainix.org/brainix-nutzen

 

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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