Die digitale Transformation hat gerade begonnen, so Ileana Honigblum, Vice President Sales & Managing Director DACH & Nordics Pegasystems.

Digital transformation has only just begun, says Ileana Honigblum, Vice President Sales & Managing Director DACH & Nordics at Pegasystems.

Machen wir uns nichts vor: Die Digitalisierung steckt noch in den Kinderschuhen. Auch wenn wir das Gefühl haben, schon mitten im Rennen zu sein, haben wir uns gerade erst ein kleines Stück von der Startlinie entfernt. Statt auf einer eingeübten, bekannten Strecke bewegen wir uns auf einem Kurs mit vielen Variablen und Unbekannten, der sich zudem ständig ändert. Wer nicht wachsam ist und schnell reagiert, landet in der Auslaufzone.

Bisher wurde und wird die Digitalisierung vor allem genutzt, um Prozesse zu optimieren, die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Automatisierungstechnologien sind ein Paradebeispiel dafür, wie interne Prozesse durch Digitalisierung effizienter und kostengünstiger gestaltet werden können. Das beginnt bei schlankeren Office-Funktionen im Backend und reicht bis zur Interaktion mit den Kunden im Frontend.

Immer geht es darum, manuelle Routinetätigkeiten zu digitalisieren, Engpässe zu beseitigen, das Unternehmen schneller zu machen und letztlich die operative Effizienz unter Kostengesichtspunkten zu verbessern. Damit sind wir aber noch lange nicht am Ende. In den letzten Jahren konnten wir beobachten, dass intelligente Automatisierungstechnologien zunehmend zur Prozessoptimierung, zur Entscheidungsunterstützung und für personalisierte Kundenerlebnisse eingesetzt werden. Gleichzeitig werden sie zunehmend für flexible Arbeitsplatzmodelle, neue Dienstleistungen für Verbraucher oder zur Bewältigung von Supply-Chain-Problemen eingesetzt.

Damit ebnen sie Unternehmen den Weg zum Autonomous Business. Ähnlich wie beim autonomen Fahren können sie die Welt um sich herum viel intensiver und genauer wahrnehmen und analysieren. Im selbstfahrenden Auto müssen sich Fahrer und Beifahrer nicht mehr auf die Straße konzentrieren. Was auf Autobahnen noch Zukunftsmusik ist, wird zum Beispiel in Lagerhallen auf Firmengeländen bereits ganz selbstverständlich eingesetzt.

Der Gabelstapler sucht sich im Hochregal selbstständig das bestellte Produkt, bringt es im Verladehof zum richtigen Container, der am Bahnhof oder Hafen automatisch auf den richtigen Zug oder das richtige Schiff verladen wird. Intelligente Maschinen sind heute in der Lage, in komplexen Situationen schnelle Entscheidungen auf der Basis von datengetriebenem Wissen zu treffen. Viele Lieferketten würden ohne diese automatisierten Prozesse gar nicht mehr funktionieren. Diese Beispiele können als Vorbild für weitergehende Einsatzszenarien dienen, etwa für Interaktionen im Kundenservice oder das Onboarding von Neukunden.

Dadurch wird es möglich, einen viel intensiveren Dialog mit Kunden und Partnern zu führen. Das digitale Unternehmen der Zukunft ist kundenzentriert. Dies stellt Unternehmen vor die Aufgabe, sowohl ihre Betriebs- als auch ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und an die neuen Bedingungen anzupassen. Wie in jeder Phase haben die Early Adopters und Fast Follower die größten Chancen auf Innovationsrenditen. Diese ergeben sich aus dem Mehrwert, den die Unternehmen ihren Kunden bieten können und der sie im Wettbewerbsumfeld relevanter und attraktiver macht.

Let’s not kid ourselves: Digital transformation is still in its infancy. While we may feel like we are in the middle of the race, we are only a small step away from the starting line. Instead of a well-practiced, familiar route, we are on a course with many variables and unknowns that is constantly changing. Those who are not vigilant and do not react quickly will end up in the home stretch.

So far, digitalization has been used primarily to optimize processes, increase productivity and reduce costs. Automation technologies are a prime example of how digitalization can make internal processes more efficient and cost-effective. This starts with streamlined office functions in the back end and extends to customer interaction in the front end.

The goal is always to digitize routine manual activities, eliminate bottlenecks, make the business faster, and ultimately improve operational efficiency from a cost perspective. But we are nowhere near the end of the story. In recent years, we have seen intelligent automation technologies increasingly used for process optimization, decision support, and personalized customer experiences. At the same time, they are increasingly being used to enable flexible workplace models, new services for consumers, or to overcome supply chain challenges.

In doing so, they are paving the way for autonomous business. Similar to autonomous driving, they can perceive and analyze the world around them much more intensely and accurately. In self-driving cars, drivers and passengers no longer need to concentrate on the road. What is still a dream of the future on the highway is already being used in warehouses on company premises, for example.

The forklift autonomously locates the ordered product in the high-bay warehouse, takes it to the right container in the loading yard, and automatically loads it onto the right train or ship at the rail yard or port. Today, intelligent machines can make quick decisions in complex situations based on data-driven knowledge.

Many supply chains would not function at all without these automated processes. These examples can serve as a model for other application scenarios, such as customer service interactions or new customer onboarding.

This makes it possible to have a much more intensive dialog with customers and partners. The digital enterprise of the future is customer-centric. This requires companies to rethink their operating and business models and adapt them to the new conditions.

As in every phase, the early adopters and fast followers have the greatest opportunities for innovation returns. These come from the added value that companies can offer their customers, making them more relevant and attractive in the competitive environment.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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