Unternehmen sollten die Stärken von Microsoft 365 und Google Workspace vereinen, erklärt Sebastian Schenk, Google Alliance Lead DACH bei SoftwareOne. | Companies should combine the strengths of Microsoft 365 and Google Workspace, explains Sebastian Schenk, Google Alliance Lead DACH at SoftwareOne. |
Leistungs- und zukunftsfähig – so sollte ein Digital Workplace sein. Eine einzige Plattform kann jedoch den vielfältigen Unternehmensanforderungen oft nicht mehr gerecht werden. Die Lösung liegt in einer Dual-Vendor-Strategie – eine, die die Stärken von Microsoft 365 und Google Workspace vereint.
Durch den digitalen Fortschritt müssen Unternehmen flexibel neue Technologien berücksichtigen und gleichzeitig Sicherheitsstandards einhalten. Außerdem wollen sie die Zusammenarbeit nach innen und nach außen fördern. Doch kann eine einzige Plattform all diese Anforderungen abdecken? Immer öfter ist die Antwort: Nein. Gerade in cross-funktionalen Teams und hybriden Arbeitsumgebungen stößt sie an ihre Grenzen. Die Dual-Vendor-Strategie bietet hier eine Lösung: Wer Microsoft 365 mit Google Workspace ergänzt, kann die Vorteile beider Systeme nutzen. Zwei Systeme, ein Ziel: Der digitale Arbeitsplatz von morgen Microsoft 365 gilt als etablierter Standard für Büroanwendungen. Mit Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint sowie der Integration von SharePoint und Teams schafft die Plattform eine bewährte Basis für produktives Arbeiten. Google Workspace hingegen überzeugt durch cloud-native Flexibilität und Innovationen bei der Echtzeit-Kollaboration. Anwendungen wie Google Docs oder Sheets erlauben es interdisziplinären Teams, Dokumente simultan und ohne Versionskonflikte zu bearbeiten. Ergänzt wird dies durch die KI-gestützten Funktionen von Google Gemini, die Routineaufgaben automatisieren und so die Produktivität steigern. Gemeinsam schaffen beide Plattformen also eine ausgewogene Kombination aus Stabilität, Vertrautheit und Innovationskraft. Während Microsoft 365 durch seine bewährte Struktur punktet, öffnet Google Workspace neue Türen für moderne, agile Arbeitsweisen. Sicherheit: Ein starkes Argument Die Dual-Vendor-Strategie bringt vor allem viel, wenn es um den Schutz vor Cyberangriffen geht. Hacker greifen Microsoft 365 häufig an, weil es so weit verbreitet ist. Mit Google Workspace als Reservesystem sichern Unternehmen jedoch ihre Arbeitsfähigkeit: E-Mail, Kalender und Dokumentenbearbeitung bleiben selbst bei einem Ransomware-Angriff verfügbar. So reduzieren sie Ausfallzeiten und halten den Betrieb auch in Krisensituationen aufrecht. Die Kombination stärkt außerdem die Datensicherheit. Sensible Informationen lassen sich in der Google-Cloud speichern, während in den Microsoft-Anwendungen damit gearbeitet wird. Diese Trennung senkt das Risiko eines kompletten Systemausfalls und erlaubt eine stabile Zusammenarbeit – auch bei Angriffen oder technischen Störungen. Passende Tools für jede Aufgabe Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, spezifische Bedürfnisse innerhalb eines Unternehmens flexibel zu adressieren. Frontline-Mitarbeiter, wie zum Beispiel die Produktions- und Serviceteams, profitieren besonders von der intuitiven und mobilen Nutzung von Google Workspace. Viele kennen Google-Produkte bereits aus ihrem privaten Alltag. Finanz- und Verwaltungsabteilungen wiederum greifen auf die leistungsstarken Analyse- und Automatisierungsfunktionen von Excel in Microsoft 365 zurück, um komplexe Berichte und Auswertungen zu erstellen. Diese Differenzierung ermöglicht es, dass jede Abteilung die richtigen Tools für ihre Anforderungen erhält. Interoperabilität erhöht den Mehrwert ebenfalls: Beispielsweise können Mitarbeiter Office-Dokumente direkt in Google Drive öffnen und bearbeiten, ohne Konvertierungsprobleme. Ebenso ist es möglich, Termine aus Microsoft Outlook mit Google Calendar zu synchronisieren. Ein moderner Ansatz für die Teamarbeit Google Workspace unterstützt besonders, wenn es um Echtzeit-Kollaboration geht und um mobiles Arbeiten. Laut einer Studie arbeiten 82 Prozent der Teams mit dieser Plattform innovativer, während es bei Microsoft nur 47 Prozent sind. In Bezug auf die mobile Nutzung zeigt sich ein ähnliches Bild: Bis zu 83 Prozent der Anwender greifen unterwegs auf Google-Tools zu, während Microsoft in diesem Bereich Werte zwischen 40 und 59 Prozent erreicht. Außerdem erleichtern KI-gestützte Funktionen wie Google Gemini den Arbeitsalltag durch automatisierte Notizen, intelligente Datenanalysen und Vorschläge für E-Mail-Antworten. Diese Funktionen sorgen zusätzlich für einen durchgängigen Arbeitsfluss und vereinfachen damit die Zusammenarbeit noch mehr. Externe Partner als Schlüsselressource Unternehmen ohne umfassende Erfahrung mit Google Workspace können auf spezialisierte Partner zurückgreifen, wenn ihnen die Implementierung zu komplex erscheint. Diese helfen auch den Betrieb zu optimieren. Google Premium Partner wie SoftwareOne bieten einen strukturierten Support, darunter fallen ein Eskalationsmanagement und der direkte Zugang zum Google Premium Support. Kritische Probleme werden mit garantierten Reaktionszeiten von bis zu vier Stunden während der Geschäftszeiten bearbeitet, was eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs ermöglicht. Flexible Modelle für Lizenzmanagement und Kostenkontrolle unterstützen dabei, die Dual-Vendor-Strategie wirtschaftlich zu gestalten. Die Partner bieten auch Analysewerkzeuge an, Looker Studio zum Beispiel, mit denen Unternehmen die Nutzung besser verstehen können. Diese Tools helfen dabei, Kostentreiber zu erkennen und Prozesse gezielt an die tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen. Darüber hinaus bieten sie Schulungen für IT-Administratoren und Führungskräfte an, die eng mit Workshops zu Sicherheitsmanagement und Best Practices verknüpft sind. Ziel ist es, Unternehmen Wege aufzuzeigen, wie sich Risiken systematisch minimieren und Sicherheitsanforderungen klar definieren lassen. Ergänzend schaffen proaktive Benachrichtigungen über ungewöhnliche Aktivitäten eine solide Basis für die Risikobewertung und unterstützen die Weiterentwicklung der Sicherheitsstrategie. Fazit: Mehrwert durch die Kombination Der digitale Fortschritt kennt keine Einbahnstraßen – er lebt von Integration und Anpassungsfähigkeit. Unternehmen, die auf eine Dual-Vendor-Strategie mit Microsoft 365 und Google Workspace setzen, profitieren von höherer Sicherheit, flexibleren Arbeitsweisen und einer gesteigerten Produktivität: Zwei Systeme, die zu einem Ziel führen. Sie schaffen einen digitalen Arbeitsplatz, der Innovation und Stabilität vereint. |
A digital workplace should be powerful and future-proof. However, a single platform can often no longer meet the diverse business requirements. The solution lies in a dual-vendor strategy that combines the strengths of Microsoft 365 and Google Workspace.
As the digital world continues to evolve, organizations need the flexibility to adopt new technologies while maintaining security standards. They also want to foster internal and external collaboration. But can a single platform meet all these needs? Increasingly, the answer is no. Especially when it comes to cross-functional teams and hybrid work environments. The dual-vendor strategy offers a solution: by complementing Microsoft 365 with Google Workspace, you can get the best of both worlds. Two systems, one goal: the digital workplace of tomorrow Microsoft 365 is the established standard for office productivity applications. With programs like Word, Excel, and PowerPoint, as well as integration with SharePoint and Teams, the platform provides a proven foundation for productive work. Google Workspace, on the other hand, offers cloud-native flexibility and innovations in real-time collaboration. Applications such as Google Docs or Sheets allow interdisciplinary teams to work on documents simultaneously and without version conflicts. This is complemented by Google Gemini’s AI-powered features that automate routine tasks to increase productivity. Together, the two platforms provide a balanced combination of stability, familiarity, and innovation. While Microsoft 365 scores with its proven structure, Google Workspace opens new doors for modern, agile ways of working. Security: a strong argument The dual-vendor strategy is especially beneficial when it comes to protecting against cyberattacks. Hackers often target Microsoft 365 because it is so widely used. But with Google Workspace as a backup system, businesses can ensure their ability to work: email, calendaring, and document editing remain available even in the event of a ransomware attack. This reduces downtime and keeps operations running during a crisis. The combination also strengthens data security. Sensitive information can be stored in the Google cloud while it is being used in Microsoft applications. This separation reduces the risk of complete system failure and enables robust collaboration-even in the event of an attack or technical failure. The right tools for the job Another benefit is the flexibility to address specific needs within an organization. Front-line workers, such as production and service teams, benefit from the intuitive and mobile nature of Google Workspace. Many are already familiar with Google products from their personal lives. Finance and administration, on the other hand, rely on the powerful analysis and automation capabilities of Excel in Microsoft 365 to create complex reports and analysis. This differentiation ensures that each department has the right tools for its needs. For example, employees can open and edit Office documents directly in Google Drive without conversion issues. It is also possible to synchronize Microsoft Outlook appointments with Google Calendar. A modern approach to collaboration Google Workspace supports real-time collaboration and mobile working. According to one study, 82 percent of teams work more innovatively on this platform, compared to only 47 percent on Microsoft. Similarly, when it comes to mobile use, up to 83 percent of users access Google tools on the go, while Microsoft’s numbers range from 40 to 59 percent. AI-powered features such as Google Gemini also make everyday work easier with automated notes, intelligent data analysis, and suggested email responses. These features also ensure a consistent workflow, making collaboration even easier. External partners as a key resource Businesses without extensive experience with Google Workspace can turn to specialized partners if the implementation is too complex. They can also help streamline operations. Google Premium Partners like SoftwareOne provide structured support, including escalation management and direct access to Google Premium Support. Critical issues are handled with guaranteed response times of up to four hours during business hours, enabling a quick return to operations. Flexible license management and cost control models help make the dual-vendor strategy cost-effective. Partners also offer analytics tools, such as Looker Studio, to help organizations better understand usage. These tools help identify cost drivers and align processes with actual needs. They also offer training for IT administrators and managers that is closely linked to workshops on security management and best practices. The goal is to show companies how to systematically minimize risk and clearly define security requirements. In addition, proactive notifications of unusual activities create a solid basis for risk assessment and support the further development of the security strategy. Conclusion: Added value through combination Digital progress is not a one-way street – it thrives on integration and adaptability. Organizations that embrace a two-vendor strategy with Microsoft 365 and Google Workspace benefit from greater security, more flexible work practices, and increased productivity: two systems working together toward a common goal. They create a digital workplace that combines innovation and stability. |
Der neue Senior Director Partner Sales bei NetApp, Henning Rahe, erklärt im SSCG-Podcast mit Carolina Heyder, wie das Mittelstandsgeschäft gemeinsam mit Partnern gestärkt werden soll. | NetApp’s new Senior Director Partner Sales, Henning Rahe, explains in the SSCG Podcast with Carolina Heyder how the company plans to strengthen its midmarket business with partners. |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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