Generative Künstliche Intelligenz (GenKI) ist laut einer Dell Studie eine große transformative Kraft und ein Innovationstreiber. | Generative Artificial Intelligence (GenAI) is a major transformative force and driver of innovation. |
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„Innovationen sind nicht optional oder etwas, das man ausprobieren kann, wenn das Budget oder die Kapazitäten es erlauben. Sie sind eine unternehmerische Grundvoraussetzung“, so Jen Felch, Chief Digital Officer und CIO, Dell Technologies. Deutsche Unternehmen stimmen dieser Aussage voll und ganz zu und sehen die Vorteile von GenKI vor allem in den Bereichen Cybersicherheit, Produktivität und Customer Experience. Kopfzerbrechen bereitet ihnen dagegen der Datenschutz. Das zeigt die Dell Technologies Innovation Catalyst Research. Für die aktuelle Innovationsstudie von Dell Technologies hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne weltweit 6.600 IT- und Business-Entscheider aus Unternehmen und Behörden befragt. Darunter waren auch 300 Entscheider aus deutschen Unternehmen und Organisationen. Ein zentrales Ergebnis der Umfrage: Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Befragten bescheinigt der generativen KI eine große transformative Kraft. So sind 78 Prozent davon überzeugt, dass diese Technologie ganze Branchen maßgeblich verändern wird. Unter den deutschen Befragten aus besonders wachstumsstarken Unternehmen (mehr als 25 Prozent Umsatzwachstum im Jahr 2023) sind es sogar 92 Prozent. Für die anstehenden Veränderungen durch generative KI sehen sich die deutschen Unternehmen unterschiedlich gut gerüstet. 78 % sind der Meinung, gut aufgestellt zu sein und über eine solide Strategie zu verfügen. Gleichzeitig sind aber 45 % der Befragten unsicher, wie die eigene Branche in den nächsten drei bis fünf Jahren aussehen wird. Weitere 49% räumen Schwierigkeiten ein, mit den Veränderungen Schritt zu halten. Viele Chancen, aber auch Herausforderungen Das größte Potenzial von generativer KI sehen die deutschen Befragten in der Verbesserung der Cybersicherheit (45 %), der Steigerung der Produktivität (40 %) und der Optimierung des Kundenerlebnisses (40 %). Gleichzeitig sind sie sich aber auch der Herausforderungen bewusst, die diese Technologie mit sich bringt. So erwarten 75 %, dass Kunden und Bürger in Zukunft mehr Transparenz über den Einsatz von GenAI fordern werden. 70 % würden es vorziehen, ihre Daten und ihr geistiges Eigentum nicht mit GenAI-Tools zu nutzen, die Dritten den Zugang zu diesen Informationen ermöglichen könnten. 69% der deutschen Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen bereits mit der Implementierung von GenAI begonnen hat. Eine Frage, die sie dabei besonders beschäftigt, ist, wer die Verantwortung für die Risiken dieser Technologie trägt. 77 % sind der Meinung, dass die Unternehmen selbst die Hauptverantwortung tragen, wenn die generative KI beispielsweise unangemessene Aussagen trifft, und nicht die öffentlichen Trainingsdaten. Cybersicherheit bleibt eine große Herausforderung Unabhängig von generativer KI bleibt Cybersicherheit eine große Herausforderung für deutsche Unternehmen. So geben 79 Prozent an, in den letzten 12 Monaten von einem Angriff betroffen gewesen zu sein. Zur Abwehr setzt die überwältigende Mehrheit von 89 Prozent auf eine Zero-Trust-Strategie. 76 Prozent geben zudem an, über einen Incident-Response-Plan zu verfügen, um den Geschäftsbetrieb nach einem Cyber-Angriff oder Datenleck schnell wiederherstellen zu können. Als größte Probleme im Bereich IT-Sicherheit nannten die deutschen Befragten Malware und Phishing. Das größte Potenzial von generativer KI sehen die deutschen Befragten in der Verbesserung der Cybersicherheit (45%), der Steigerung der Produktivität (40%) und der Optimierung des Kundenerlebnisses (40%). Gleichzeitig sind sie sich aber auch der Herausforderungen bewusst, die diese Technologie mit sich bringt. So erwarten 75 %, dass Kunden und Bürger in Zukunft mehr Transparenz über den Einsatz von GenAI fordern werden. 70 % würden es vorziehen, ihre Daten und ihr geistiges Eigentum nicht mit GenAI-Tools zu nutzen, die Dritten den Zugang zu diesen Informationen ermöglichen könnten. Unternehmen wollen Datenwachstum mit On-Premise- und hybriden Umgebungen bewältigen Die Studie zeigt auch, dass moderne Dateninfrastrukturen für deutsche Unternehmen immer wichtiger werden, da GenAI an Fahrt gewinnt und die Datenmengen steigen. Sie sehen Investitionen in eine moderne und skalierbare Infrastruktur als wichtigste Voraussetzung, um Innovationen zu beschleunigen. Die große Mehrheit der befragten IT-Entscheider aus Deutschland (73 Prozent) bevorzugt ein On-Premise- oder hybrides Betriebsmodell, um die Herausforderungen von GenAI zu meistern. Die Fähigkeit, Daten im gesamten Unternehmen gemeinsam zu nutzen, ist ebenfalls ein Schlüsselfaktor für Innovation. Allerdings gab nur ein knappes Drittel (29 %) der deutschen Befragten an, dass ihr Unternehmen bereits in der Lage ist, aus seinen Daten in Echtzeit Erkenntnisse zu gewinnen, um Innovationen voranzutreiben. Die Antworten zeigen aber auch, dass die Unternehmen an diesem Problem arbeiten. 76 % der deutschen Befragten sehen in Daten den Differenzierungsfaktor schlechthin und geben an, dass ihre GenAI-Strategie die Nutzung und den Schutz dieser Daten beinhalten muss. Weitere Ergebnisse der Umfrage – Fast zwei Drittel (62%) der deutschen Befragten beklagen einen Mangel an Nachwuchskräften, die für Innovationen benötigt werden. Zu den Fähigkeiten, die bei Mitarbeitern in den nächsten fünf Jahren entscheidend sein werden, zählen vor allem Fachwissen, Lernbereitschaft und logisches Denken. – Energieeffizienz steht ganz oben auf der Agenda deutscher Unternehmen. 78 Prozent versuchen, ihre IT-Landschaft mit As-a-Service-Lösungen effizienter zu gestalten. Weitere 69 Prozent verlagern KI-Anwendungen an die Peripherie, um energieeffizienter zu werden. Die Einschätzungen und Erwartungen der deutschen Befragten decken sich weitgehend mit denen ihrer weltweiten Kollegen. Unterschiede gibt es lediglich bei den Fähigkeiten, die in den nächsten fünf Jahren bei Mitarbeitern besonders wichtig sein werden. Während die deutschen Befragten hier Fachwissen, Lernbereitschaft und logisches Denken auf die ersten drei Plätze setzen, sind es bei den internationalen Befragten Lernbereitschaft, KI-Kompetenz und Kreativität. | „Innovation is not optional, or something to try when budget or capacity allows. It’s a business imperative,“ says Jen Felch, Chief Digital Officer and CIO, Dell Technologies. German companies fully agree with this statement and see the benefits of GenAI primarily in the areas of cybersecurity, productivity and customer experience. Data protection, on the other hand, is causing them headaches. This is according to the Dell Technologies Innovation Catalyst Research. For the latest Dell Technologies Innovation Catalyst Research, research firm Vanson Bourne surveyed 6,600 IT and business decision makers from enterprises and government agencies worldwide. This included 300 decision-makers from German companies and organizations. One of the key findings of the survey was that an overwhelming majority of German respondents believe that generative AI has great transformative power. In fact, 78% are convinced that this technology will significantly change entire industries. Among German respondents from particularly high-growth companies (more than 25 percent revenue growth in 2023), the figure is as high as 92 percent. German companies vary in how well they see themselves prepared for the changes that generative AI will bring. 78 percent believe they are well positioned and have a solid strategy. At the same time, however, 45% of respondents are unsure what their own industry will look like in the next three to five years. Another 49% admit they are struggling to keep pace with change. Many opportunities, but also challenges German respondents see the greatest potential for generative AI in improving cybersecurity (45%), increasing productivity (40%), and optimizing the customer experience (40%). At the same time, however, they are aware of the challenges that this technology brings. For example, 75% expect customers and citizens to demand more transparency about the use of GenAI in the future. 70% would prefer not to use their data and intellectual property with GenAI tools that could give third parties access to this information. 69% of German respondents said their company has already started implementing GenAI. One question they are particularly concerned about is who is responsible for the risks of this technology. 77% believe that the companies themselves, rather than the public training data, bear the main responsibility if, for example, the generative AI makes inappropriate statements. Cybersecurity remains a key challenge Regardless of generative AI, cybersecurity remains a major challenge for German companies. For example, 79% say they have been the victim of an attack in the last 12 months. The overwhelming majority, 89%, rely on a zero trust strategy as a defense. 76% also say they have an incident response plan in place to quickly restore business operations after a cyberattack or data leak. German respondents cited malware and phishing as their top IT security concerns. German respondents see the greatest potential for generative AI in improving cybersecurity (45%), increasing productivity (40%), and optimizing the customer experience (40%). At the same time, however, they are aware of the challenges that this technology brings. For example, 75% expect customers and citizens to demand more transparency about the use of GenAI in the future. 70% would prefer not to use their data and intellectual property with GenAI tools that could give third parties access to this information. Organizations look to manage data growth with on-premises and hybrid environments The study also shows that as GenAI gains momentum and data volumes increase, modern data infrastructures will become increasingly important to German enterprises. They see investing in a modern and scalable infrastructure as the most important prerequisite for accelerating innovation. The vast majority of German IT decision makers surveyed (73%) prefer an on-premises or hybrid operating model to meet the challenges of GenAI. The ability to share data across the organization is also a key driver of innovation. However, only just under a third (29%) of German respondents said their company is already able to gain real-time insights from its data to drive innovation. However, the responses also show that companies are working on this issue. 76% of German respondents see data as the key differentiator and say that their GenAI strategy must include the use and protection of this data. Other findings from the survey – Nearly two-thirds (62%) of German respondents complain about a lack of young talent needed for innovation. The skills that will be most important for employees in the next five years include expertise, willingness to learn and logical thinking. – Energy efficiency is high on the agenda for German companies. 78% are trying to make their IT landscape more efficient with as-a-service solutions. Another 69% are moving AI applications to the edge to become more energy efficient. The assessments and expectations of German respondents are largely in line with those of their global counterparts. |
Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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