Storage kann richtig genutzt zur Nachhaltigkeit beitragen und die Umwelt schonen, erklärt Eric Herzog, CMO von Infinidat. | Used properly, storage can contribute to sustainability and protect the environment, explains Eric Herzog, CMO of Infinidat. |
Die Fortschritte in der IT haben sich in den letzten Jahrzehnten äußerst positiv auf Unternehmen und unseren Alltag aller ausgewirkt. Sie sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Ein Aspekt, der zunehmend in den Blickpunkt des Interesses gerät, ist die Umweltbelastung durch Rechenzentren. Dies ist weitgehend auf das exponentielle Wachstum der Datenmenge zurückzuführen und die Speicherinfrastruktur trägt erheblich zur CO2-Bilanz von Rechenzentren bei. Die Kehrseite der Medaille ist, dass Speichersysteme auch ein enormes Potenzial zur Optimierung des Energieverbrauchs und zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Rechenzentren bieten. Wir brauchen eine Green IT, die sich auf die Senkung des Energieverbrauchs und die Verringerung der CO2-Emissionen bei der Entwicklung, Nutzung und Entsorgung von Technologielösungen konzentriert.
Von Grund auf nachhaltig Um einen Beitrag zu einer grünen IT-Infrastruktur zu leisten, müssen Speichersysteme von Grund auf nachhaltig sein. Speicher-Arrays müssen die neuesten energieeffizienten Technologien und Techniken verwenden, und der tatsächliche Stromverbrauch muss auf der Grundlage der vom Array bereitgestellten Telemetriefunktionen genau überwacht werden. Die wichtigste Kennzahl ist hier Watt pro Terabyte nutzbaren physischen Speichers (Watt/TBu). In der Praxis gibt es große Unterschiede zwischen Speicher-Arrays verschiedener Anbieter. Modernere Designs können bis zu 2,7-mal energieeffizienter sein als Speicher-Arrays anderer, selbst namhafter, Anbieter. Kapazität nach Maß Überprovisionierung ist immer noch ein weit verbreitetes Phänomen in der Storage-Welt. Vor allem herkömmliche Preismodelle führen oft zu einer Überbelegung von Ressourcen, um Nachfragespitzen abzufangen. Dies bedeutet, dass viele Kapazitäten Energie für den Betrieb und die Kühlung verbrauchen, obwohl sie keinen Beitrag zum Geschäft leisten. Die negativen Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck eines Rechenzentrums sind offensichtlich. Elastische Preismodelle tragen dazu bei, das Phänomen der Überprovisionierung einzudämmen, indem sie Unternehmen ermöglichen, ihre Nutzung je nach Bedarf nach oben oder unten zu skalieren. Dies reduziert die Verschwendung von Kapazität und Energie. Da die Kunden nur für die tatsächlich genutzte Kapazität zahlen, sparen sie auch Geld. Außerdem sind elastische Preismodelle oft mit detaillierten Nutzungsanalysen verbunden, die Unternehmen helfen, ihre Verbrauchsmuster besser zu verstehen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und zur Verringerung der Umweltbelastung zu erkennen. Konsolidierung Eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Green IT ist die Konsolidierung. Infinidat hat einen 20-Milliarden-Dollar-Unternehmenskunden, der von 24 Speicher-Arrays dreier verschiedener Anbieter auf nur vier Array-Lösungen von Infinidat umgestiegen ist. Ein Fortune-100-Kunde hat seine Speicherinfrastruktur drastisch reduziert, indem er von einem System auf 288 Bodenplatten mit Flash-Speicher zu einem System auf nur 62 Bodenplatten mit Flash-Speicher von Infinidat umgestiegen ist, wobei er dieselben Anwendungen und Workloads ausführt – eine 4,6-fache Reduzierung. Diese Konsolidierung hat viele Vorteile. Einer der wichtigsten ist die Verringerung des Bedarfs an IT-Betriebsressourcen sowie eine erhebliche Reduzierung des Platzbedarfs, der Kühlungsanforderungen und des Energiebedarfs. Mit Konsolidierung wird die Umweltbelastung durch effizientere, umweltfreundlich optimierte Speicher verringert. Das bedeutet auch, dass ein Unternehmen weniger Hardware zu entsorgen hat und weniger CO2-Emissionen verursacht als vor der Konsolidierung. Die Konsolidierung von Unternehmensspeichern trägt wesentlich dazu bei, ein Rechenzentrum in ein grüneres IT-Vorzeigeprojekt zu verwandeln. Fazit Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Umstellung auf eine umweltfreundliche Speicherlösung nicht viel kostet. Aber wenn sie richtig durchgeführt wird, können Unternehmen Geld sparen, ihre Effizienz steigern und einen erheblichen wirtschaftlichen Mehrwert erzielen. |
Advances in IT over the past few decades have had a tremendous positive impact on businesses and our daily lives. However, it is not without its drawbacks. One aspect that is coming under increasing scrutiny is the environmental impact of data centers. This is largely due to the exponential growth of data, and storage infrastructure is a significant contributor to the carbon footprint of data centers. The flip side of the coin is that storage systems also have enormous potential to optimize energy consumption and reduce the environmental impact of data centers. We need Green IT, which focuses on reducing energy consumption and CO2 emissions in the development, use and disposal of technology solutions.
Sustainable from the Ground Up To contribute to a green IT infrastructure, storage systems must be sustainable from the ground up. Storage arrays must use the latest energy-efficient technologies and techniques, and actual power consumption must be closely monitored using the telemetry capabilities provided by the array. The key metric is watts per terabyte of usable physical storage (Watt/TBu). In practice, there are large differences between storage arrays from different vendors. More advanced designs can be up to 2.7 times more energy efficient than storage arrays from other vendors, even well-known ones. Tailored capacity Overprovisioning is still a widespread phenomenon in the storage world. In particular, traditional pricing models often result in overprovisioning of resources to meet peak demand. This means that a lot of capacity is consuming energy for operation and cooling, even though it is not contributing to the business. The negative impact on a data center’s carbon footprint is obvious. Elastic pricing models help mitigate the phenomenon of overprovisioning by allowing organizations to scale usage up or down as needed. This reduces wasted capacity and energy. Since customers only pay for the capacity they actually use, they also save money. In addition, elastic pricing models are often coupled with detailed usage analytics that help companies better understand their consumption patterns and identify opportunities to improve efficiency and reduce environmental impact. Consolidate Consolidation is an important way to drive Green IT. Infinidat has a $20 billion enterprise customer that went from 24 storage arrays from three different vendors to just four array solutions from Infinidat. A Fortune 100 customer has dramatically reduced its storage infrastructure by going from one system with 288 disks of flash storage to one system with just 62 disks of flash storage from Infinidat running the same applications and workloads – a 4.6x reduction. There are many benefits to this consolidation. One of the most important is the reduction in IT operational resources, as well as a significant reduction in space, cooling and power requirements. Consolidation reduces environmental impact through more efficient, greener storage. It also means that an organization has less hardware to dispose of and produces fewer CO2 emissions than before consolidation. Consolidating enterprise storage goes a long way toward transforming a data center into a greener IT showcase. The bottom line The bottom line is that moving to green storage doesn’t cost much. But when done right, it can save companies money, increase efficiency, and add significant economic value. |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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