Bitkom Quantum and AI Data Summit 24

Er eröffnete den Gipfel am ersten Tag mit einer klaren Botschaft: „Wir können nicht kontrollieren, was China oder die USA tun. Aber wir können entscheiden, wie wir investieren und unser eigenes Ökosystem stärken“.

Es gebe Hoffnungen, aber auch Befürchtungen. Mit Echtzeitbeispielen wolle man in Sachen Quantum die Fortschritte zeigen. Im Moment würde Europa aber noch hinterherhinken. Es gehe um eine neue Denkweise. Das Rennen sei superschnell. Für Quantum gäbe es noch keine konkreten Pläne in deutschen Unternehmen. Es brauche ein starkes deutsches Ökosystem, um mit den USA und China mithalten zu können und Investitionen in neue Technologien.

Es müsse möglich sein, zu Japan aufzuschließen, das derzeit noch vor Deutschland an dritter Stelle in der Welt liege. Bitkom Research zeige, dass zu viel Regulierung Investitionen behindere, was nicht sein müsse. Gesetze sollten offen sein. In den USA gebe es eine bessere Zusammenarbeit zwischen IT und Regierung. Es gehe darum, dass das politische System besser zusammenarbeite und nicht nur spiele, um zu schützen, sondern wie in den USA spiele, um zu gewinnen. Europa ist innovativ und Geld ist auch da.

Bundesminister Dr. Volker Wissing hob anschließend das transformative Potenzial von KI hervor: „KI hat das Potenzial, die Fähigkeiten jedes Einzelnen in etwas Größeres zu verwandeln – jetzt ist es an der Zeit, diese Chance zu nutzen und die digitale Transformation voranzutreiben“.

Kritisch äußerte sich Wissing zum AI Act der EU: „Bei der Umsetzung des AI Act können wir noch einiges besser machen. Wir müssen es ernst nehmen, wenn Startups ihre Geschäftsmodelle bedroht sehen. Wir wollen in Deutschland mit der Mission KI helfen, die in Kaiserslautern mit einem Forschungszentrum gestartet ist.“

Der Gipfel bot Einblicke von Branchenexperten wie Jonas Andrulis (Aleph Alpha), Agnes Heftberger (Microsoft Deutschland), Dr. Christine Knackfuss-Nikolic (T-Systems International) und Dr. Philipp Herzig (SAP), die praktische Beispiele für KI-getriebene Innovationen und Quantencomputing in verschiedenen Branchen vorstellten.

Der zweite Tag wurde mit einer Keynote von Elke Reichart, CDSO bei Infineon Technologies, eröffnet, die sich auf die entscheidende Rolle der europäischen Halbleiterindustrie bei der Förderung von Nachhaltigkeit, der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und der Gewährleistung von Resilienz konzentrierte.

Bitkom-Vizepräsidentin Christina Raab äußerte sich optimistisch zu den Aussichten des Gipfels: „Nur mit einem strategischen Ansatz können wir das volle Potenzial von KI und Quantencomputing ausschöpfen. Das sichert die digitale Souveränität und kann zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung führen“.

Die Veranstaltung endete mit einer abschließenden Keynote von Bundesminister Dr. Robert Habeck, der betonte: „Wer Nein zu KI sagt, sagt Nein zu einem normalen Leben. Die Möglichkeiten der Daten- und Quantentechnologien geben uns Hoffnung auf eine bessere Zukunft“.

He opened the first day of the summit with a clear message: „We cannot control what China or the US do. But we can choose how we invest and strengthen our own ecosystem“.

There are hopes, but also fears. Real-time examples would be used to show progress in terms of quantum. At the moment, however, Europe is still lagging behind. It’s about a new way of thinking. The race is super-fast. There are still no real plans for quantum in German companies. To keep up with the US and China, Germany needs a strong ecosystem and investment in new technologies.

It must be possible to catch up with Japan, which currently ranks third in the world, ahead of Germany. Bitkom research shows that too much regulation hinders investment, which does not have to be the case. Laws should be open. In the US, there is better cooperation between IT and government. It is about the political system working better together and not just playing to protect but playing to win, as in the US. Europe is strong in innovation and venture capital is available.

Federal Minister Dr Volker Wissing then highlighted the transformative potential of AI: „AI has the potential to turn the skills of each individual into something greater – now is the time to seize this opportunity and drive forward the digital transformation.“

Wissing was critical of the EU’s AI law: „We can do a lot better when it comes to implementing the AI Act. We have to take it seriously when start-ups see their business models threatened. In Germany, we want to help with Mission AI, which started with a research center in Kaiserslautern“.

The summit featured insights from industry experts such as Jonas Andrulis (Aleph Alpha), Agnes Heftberger (Microsoft Germany), Dr Christine Knackfuss-Nikolic (T-Systems International) and Dr Philipp Herzig (SAP), who presented practical examples of AI-driven innovation and quantum computing in various industries.

The second day opened with a keynote by Elke Reichart, CDSO at Infineon Technologies, who focused on the crucial role of the European semiconductor industry in promoting sustainability, improving competitiveness and ensuring resilience.

Bitkom Vice President Christina Raab was optimistic about the summit’s prospects: „Only with a strategic approach can we tap the full potential of AI and quantum computing. This will secure digital sovereignty and can lead to a new economic upturn.”

The event concluded with a closing keynote by Federal Minister Dr. Robert Habeck, who emphasized: „Anyone who says no to AI is saying no to a normal life. The possibilities of data and quantum technologies give us hope for a better future.”