Laut einer Studie von Nutanix will der öffentliche Sektor verstärkt in KI und hybride Multi-Cloud investieren.The public sector is looking to invest in AI and hybrid multi-cloud, according to a study by Nutanix.
Die hybride Cloud bei Behörden kommt langsam, aber gewaltig. IT-Verantwortliche im Öffentlichen Sektor erwarten in naher Zukunft eine deutliche Zunahme an multiplen IT-Betriebsmodellen auf branchenweit 87 Prozent. Aktuell liegt deren Anteil mit 57 Prozent leicht unter dem branchenübergreifenden Durchschnittswert von 60 Prozent.

 

So lautet eines der branchenspezifischen Ergebnisse der sechsten Ausgabe der jährlichen Studie Public Sector Enterprise Cloud Index (ECI) von Nutanix. Mit der weltweiten Umfrage misst der Spezialist für Hybrid Multicloud Computing die Verbreitung der Cloud-Nutzung im Öffentlichen Sektor.

 

IT-Entscheider im Öffentlichen Sektor wollen ihre Rechenzentren in Richtung Private-Cloud-Umgebungen modernisieren und sich ihre Optionen offenhalten, was Bereitstellungen in Public-Cloud-Umgebungen betrifft. Vor diesem Hintergrund gehen sie laut Bericht davon aus, dass sich der Einsatz von Hybrid-Multicloud-Modellen in den kommenden ein bis drei Jahren in der Branche vervierfachen wird. Hauptfaktoren für die Investitionen in IT-Infrastrukturen im kommenden Jahr sind Schutz von Ransomware-Angriffen, IT-Modernisierung und Unterstützung von KI-Strategien, um die Flexibilität zu erhöhen, neue Fähigkeiten zu erwerben und dadurch den Betrieb zu verbessern und die Voraussetzung für erfolgreiche Projekte zu schaffen.

 

Regulierungen und verbindliche Auflagen legen im Öffentlichen Sektor fest, wo und wie Daten von Endanwendern aufbewahrt werden dürfen. Diese Herausforderung erhöht die Komplexität bei der Modernisierung von IT-Infrastrukturen. Zu den Vorteilen hybrider Multicloud-Lösungen im Öffentlichen Sektor gehören ein vereinfachter IT-Betrieb, mehr Datenschutz und Sicherheit, optimierte Betriebsumgebungen für Anwendungen und Daten sowie Unterstützung für neue Technologien wie KI. Laut ECI-Bericht variiert die Verbreitung hybrider Multicloud-Modelle im Öffentlichen Sektor je nach Bereich deutlich. Während das öffentliche Bildungswesen das Feld anführt, liegen Behörden und Einrichtungen auf verschiedenen staatlichen Ebenen zurück.

 

„Ähnlich der Situation in anderen Branchen haben Organisationen im Öffentlichen Sektor ein großes Interesse daran, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren und die Basis für die Einführung neuer Technologien zu legen. Das Ziel dieser Bemühungen sind bessere Services und Anwendererfahrungen für ihre Nutzer“, so Greg O’Connell, Senior Director Sales, Public Sector bei Nutanix. „In der Tat erwarten 80 Prozent der Befragten im Öffentlichen Sektor im kommenden Jahr eine Erhöhung ihrer Investitionen in KI-Technologien.“

 

Die Umfrageteilnehmer aus dem Öffentlichen Sektor wurden danach gefragt, wie ihre gegenwärtigen Cloud-Herausforderungen lauten, wie sie ihre geschäftskritischen und sonstigen Anwendungen aktuell betreiben und wo sie sie in Zukunft betreiben wollen. Zu den zentralen Ergebnissen der diesjährigen Studie gehören:

 

  • Hybrid-Multicloud-Verbreitung bleibt gegenüber anderen Branchen zurück. Die überwiegende Mehrheit der Organisationen im Öffentlichen Sektor (85 Prozent) stimmt mit denen anderer Branchen (90 Prozent) darin überein, in Zukunft Cloud-smart-Strategien bei IT-Bereitstellungen zu verfolgen. Allerdings nutzen weltweit nur 8 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor in diesem Zusammenhang einen hybriden Multicloud-Ansatz.

 

  • Schutz vor Ransomware-Angriffen ist im Öffentlichen Sektor das wichtigste Motiv für Investitionen in die IT-Infrastruktur. Mit 17 Prozent bezeichneten die Umfrageteilnehmer aus dem Öffentlichen Sektor die Fähigkeit einer Infrastruktur, vor Ransomware und anderer Schadsoftware zu schützen, als ihre oberste Priorität. An zweiter und dritter Stelle folgten mit 15 Prozent der Nennungen das Leistungspotenzial einer Infrastruktur und mit 14 Prozent ihre Fähigkeit, Workloads flexibel zwischen privaten und öffentlichen Cloud-Infrastrukturen zu migrieren.

 

  • Angesichts der Vielzahl von erfolgreichen Ransomware-Attacken sind Sicherheit und Compliance die wichtigsten Gründe für die Migration von Anwendungen und gleichzeitig die oberste Priorität von CIOs und CTOs. Die erdrückende Mehrheit der ECI-Umfrageteilnehmer – 92 Prozent im Öffentlichen Sektor und 95 Prozent branchenübergreifend – hat in den zurückliegenden zwölf Monaten eine oder mehr Anwendungen auf eine andere IT-Umgebung migriert. Workloads verschieben zu können, um die spezifischen Anforderungen jeder Anwendung bestmöglich zu erfüllen, erzeugt den Bedarf an einer einfachen und flexiblen Inter-Cloud-Portabilität. Insbesondere neue und veränderte Sicherheitsanforderungen lösen zu großen Teilen die Migration von Anwendungen aus.

 

  • Die Nutzung von KI nimmt Fahrt auf, obwohl weiterhin Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Best Practices bestehen. Zwar besitzt die Unterstützung von KI bei den aktuellen Kaufentscheidungen für IT-Infrastrukturen im Öffentlichen Sektor einen eher niedrigen Stellenwert. Andererseits jedoch besteht ein hohes Interesse an dieser Technologie. So erwarten 80 Prozent der Befragten eine Zunahme ihrer KI-Investitionen im kommenden Jahr; knapp ein Drittel (32 Prozent) geht sogar von einer „deutlichen“ Zunahme aus. Ebenfalls ein Drittel (33 Prozent) nannte die Integration mit Cloud-nativen Services wie zum Beispiel KI als Grund für die Migration einer oder mehrerer Anwendungen auf eine andere Infrastruktur im vergangenen Jahr.

 

  • Storage, Betrieb, Sicherheit und Nachhaltigkeit über verschiedene Umgebungen hinweg gehören zu den zentralen Herausforderungen im Öffentlichen Sektor. Das Management multipler Umgebungen erzeugt operative Herausforderungen. Diese stehen oft im Zusammenhang mit Interoperabilität und Datenmanagement in Infrastrukturen, denen unterschiedliche Technologien zugrunde liegen. Richtlinien zur Datenspeicherung und -nutzung einzuhalten, stellt mit 19 Prozent der Antworten die größte Herausforderung im Bereich Datenmanagement im Öffentlichen Sektor dar. Strategien für die Datenspeicherung werden zunehmend bestimmt von Datenschutzregularien zum Speicherort von Endanwenderdaten im Zusammenhang mit Anforderungen in Sachen Datensouveränität.
Hybrid cloud is slowly but surely making its way into government. Public sector IT managers expect the use of multiple IT operating models to increase significantly in the near future, to 87 per cent across the industry. Their current share of 57 per cent is slightly below the industry average of 60 per cent.

Nutanix (NASDAQ: NTNX), a leader in hybrid multicloud computing, announced the findings of its sixth annual global Public Sector Enterprise Cloud Index (ECI) survey and research report, which measures enterprise progress with cloud adoption in the industry. The research showed that Public Sector IT leaders expect substantial near-term adoption of multiple IT operating models (87%), yet current usage (57%) is slightly behind the average compared to other industries (60%).

This year’s Public Sector ECI report revealed that the use of hybrid multicloud models in the industry is forecasted to quadruple over the next one to three years as IT decision-makers at public sector organizations look to modernize data centers into private clouds and preserve choice in public cloud deployments. Primary drivers for IT infrastructure investments in the next year include ransomware prevention, IT modernization, and AI strategy support to gain flexibility and access new capabilities to improve operations and enable mission success.

The public sector is faced with regulatory and compliance mandates regarding where and how end user data can be stored, which creates complexity as organizations work to modernize their IT infrastructure. Hybrid multicloud solutions provide key benefits to public sector organizations including simplifying operations, improving data privacy and security, optimizing where apps and data live, and preparing for technologies like AI. The Public Sector ECI report found the adoption of hybrid multicloud varied significantly from across sub sectors, with public education leading the way while federal and state governments lagged behind.

 

“Much like other industries, public sector organizations are eager to modernize their IT infrastructure and lay the foundation to adopt new technologies to deliver better services and experiences for constituents,” said Greg O’Connell, Sr. Director Sales, Public Sector at Nutanix. “In fact, 80% of the public sector said they expect to increase their investments in AI technology in the next year.”

 

Public sector survey respondents were asked about their current cloud challenges, how they’re running business and mission critical applications today, and where they plan to run them in the future. Key findings from this year’s report include:

  • Hybrid multicloud deployments lag behind other industries. The vast majority of both public sector organizations (85%) and all sectors (90%) agreed that their organizations now embrace cloud-smart IT deployment strategies. However, just 8% of global public sector organizations reported using a hybrid multicloud approach.
  • When public sector organizations are investing in IT infrastructure, protection from ransomware is the primary driver. Respondents in the public sector most often chose the infrastructure’s ability to protect against ransomware and other malware as their single top priority (17%). This factor was followed by the infrastructure’s performance/response time potential (15%) and its ability to allow IT to flexibly move workloads across private and public cloud platforms (14%).
  • Security and compliance are the biggest drivers of application relocation and the top priority for CIO/CTOs, as public sector organizations recover from high rates of ransomware attacks. The vast majority of ECI respondents—92% in the public sector group and 95% globally—said they had moved one or more applications to a different IT environment in the past 12 months. The ramp-up of moving workloads to best support each application’s requirements is creating the need for simple and flexible inter-cloud portability. Shifting security-related requirements, in particular, are largely fueling the movement of applications.
  • AI use is ramping up, though issues concerning data privacy and best practices persist. Though AI support ranked fairly low on public sector infrastructure purchasing criteria, respondents expressed high levels of interest in the technology elsewhere. 80% of the public sector said they expect to increase their investments in AI technology in the next year. About a third (32%) said that those investment increases would be “significant.” A third (33%) also said integrating with cloud-native services, such as AI, was a reason that they moved one or more application(s) to a different infrastructure during the past year.
  • Top challenges involve multi-environment storage, operations, security, and sustainability. Managing multiple IT environments creates operational challenges often related to interoperability and data management across infrastructures with dissimilar underlying technologies. When asked to name their number one data management challenge today, the greatest percentage in the public sector identified complying with data storage/usage guidelines (19%) as the top factor. Increasingly, data storage strategies are driven by privacy regulations about where end user data can be stored, such as data sovereignty requirements.

For the sixth consecutive year, Vanson Bourne conducted research on behalf of Nutanix, surveying 1,500 IT and DevOps/Platform Engineering decision-makers around the world in December 2023. The respondent base spanned multiple industries, business sizes, and geographies, including North and South America; Europe, the Middle East and Africa (EMEA); and Asia-Pacific-Japan (APJ) region.

 

To learn more about the report and findings, please download the full Public Sector Nutanix Enterprise Cloud Index, here.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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