Die Oxide Computer Company präsentierte ihr einzigartiges Konzept für einen echten Cloud Computer auf der IT Press Tour in Kalifornien.

Oxide Computer Company presented its unique cloud computing concept at the IT Press Tour in California.

Bryan Cantrill, Mitbegründer und Chief Technology Officer der Oxide Computer Company, sprach auf der IT Press Tour in Kalifornien über den weltweit ersten kommerziellen Cloud-Computer. Oxide begann als Unternehmen mit drei Grundüberzeugungen:

 

  1. Cloud Computing ist die Zukunft der IT-Infrastruktur.
  2. Der Computer, auf dem die Cloud läuft, sollte gekauft und nicht nur gemietet werden können.
  3. Der Aufbau eines Cloud Computing erfordert einen Ansatz auf Rack-Ebene – und die gemeinsame Entwicklung von Hardware und Software.

 

Die Oxide Computer Company hat sich diese drei Konzepte zu eigen gemacht und den weltweit ersten Cloud-Computer entwickelt, ein echtes Rack-Scale-System mit vollständig vereinheitlichter Hardware und Software, das speziell für die Bereitstellung von Hyperscale-Cloud-Computing in Rechenzentren vor Ort konzipiert wurde.

 

Mit Oxide können Entwickler jede Anwendung mit verbesserter Sicherheit, Latenz und Kontrolle erstellen, ausführen und betreiben; IT-Teams können strategische Initiativen beschleunigen; und Unternehmen können zum ersten Mal die wirtschaftlichen und betrieblichen Vorteile von Cloud Computing erleben.

 

Der Oxide-Cloud-Computer bietet ein hocheffizientes Leistungsdesign mit integrierter Sicherheit, integrierten Netzwerkdiensten, Rechenbereitstellungsdiensten und virtuellem Blockspeicherdienst.

 

Mit Private Cloud Virtualized Networking können Sie projektspezifische Netzwerke über alle Ihre Oxide-Racks hinweg erstellen, organisieren und isolieren. Bottom-Up-Transparenz hilft Ihnen zu verstehen, welche End-to-End-Pfade existieren und wie sie sich auf Ihre Geschäftsanforderungen beziehen. Self-Service-Netzwerke ermöglichen eine schnelle und einfache Konfiguration aller Netzwerkfunktionen über API, CLI oder Konsole.

 

Der verteilte Blockspeicher umfasst einen hochleistungsfähigen, NVMe-basierten persistenten Blockspeicherdienst mit konfigurierbarer Kapazität und IOPS pro Volume. Die Redundanz gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit für unternehmenskritische Workloads. Oxide bietet Anwendern sofortige, zeitgenaue virtuelle Festplatten-Snapshots für Disaster Recovery und Off-Rack-Backup sowie proaktiven Datenschutz auf Basis von OpenZFS.

 

Die Geschwindigkeit und Einfachheit der Cloud-Abstraktion ermöglicht die Inbetriebnahme von Projekten innerhalb von Minuten nach dem Einschalten. Mit der projektbasierten Ressourcenbereitstellung und -kontrolle können Sie Kontingente pro Projekt oder pro Kunde definieren und verwalten. Mit der Terraform-Integration können Sie bestehende Werkzeuge und Prozesse nutzen und mit Technologien arbeiten, die Sie bereits kennen und einsetzen.

 

„Wo sind all die Boxen?

 

Der traditionelle Rack-and-Stack-Ansatz beginnt mit einem Meer von Kisten, die mit Servern, Racks, Kabeln und so weiter ankommen. Dies kommt einem buchstäblichen Baukastenprinzip gleich – und es beginnt mit einem mühsamen, staubigen Auspacken. Beim Oxide-Rack hingegen ist alles bereits installiert und befindet sich in einer einzigen Box – einer Box, die an sich schon eine technische Meisterleistung darstellt. All dies wurde entwickelt, um die Zeit zwischen dem Eintreffen der Geräte und ihrer Inbetriebnahme drastisch zu verkürzen – von Wochen und Monaten auf Tage oder sogar Stunden.

 

„Ist es eingeschaltet?“

 

Oxide wusste von Anfang an, dass das Rack-Level-Design es ermöglichen würde, die Geometrie der Compute-Sleds zu ändern und eine höhere Dichte im Rack zu erreichen, indem horizontaler Raum gegen vertikalen Raum getauscht wird. Es werden 80-mm-Lüfter verwendet, weil sie mehr Luft viel effizienter bewegen können – das Oxide-Rack hat ein überraschendes ästhetisches Attribut: es ist flüsterleise.

 

„Wo sind die Kabel?

 

Jedem, der sich in einem Rechenzentrum auskennt, wird auffallen, dass es an der Vorderseite eines Racks keine Kaltgerätekabel gibt. Geht man jedoch zur Rückseite des Racks, sieht man nur eine DC-Sammelschiene und eine dicht verdrahtete Backplane. Die Kapazität des Oxide-Cloud-Computers kann durch einfaches Einstecken eines neuen Rechenschlittens erweitert werden – es müssen keine Kabel verlegt werden!

 

„Und es gibt keine separate Lizenzierung?“

 

Ein häufiges Problem für Nutzer von On-Premise-Infrastrukturen ist das Lizenzmanagement: finanzielle Probleme durch Überbezahlung und Unterauslastung sowie betriebliche Probleme durch unterschiedliche Lizenzbedingungen, unterschiedliche Ablaufdaten, unvorhersehbare Abhängigkeiten und ungewisse Anbieterzukunft.

 

„Wir wussten von Anfang an, dass wir eine angenehme, integrierte Erfahrung bieten wollten: Wir glauben, dass Cloud-Computing komplett mit integrierter Systemsoftware geliefert werden sollte, ohne dass zusätzliche Lizenzen verwaltet oder bezahlt werden müssen. Fehlerbehebungen und neue Funktionen sind immer nur ein Update entfernt und müssen nicht von mehreren Abteilungen diskutiert werden, um den Wert und das Budget zu bestimmen“, sagt Cantrill.

 

„Alles Open Source?“

 

„Die Software ist zwar ein wesentlicher Bestandteil des Oxide-Cloud-Computers, aber was wir wirklich verkaufen, ist der Computer“, so Cantrill. Als Verfechter von Open Source ermöglicht dies Oxide eine besonders unkomplizierte Open-Source-Strategie: „Unsere Software ist komplett offen. Man muss sich also keine Gedanken über obskure Open-Core-Modelle oder Überraschungen bei der Nachlizenzierung machen. Und aus Anwendersicht können Sie sich einer Transparenz sicher sein, die Sie in der Public Cloud nicht bekommen – von der proprietären On-Premise-Welt ganz zu schweigen“ fährt Cantrill fort.

 

Vertriebsstrategie

 

Oxide konzentriert sich traditionell nicht auf den OEM-Vertrieb. Das Unternehmen setzt auf den Channel, der sich entwickeln wird, wenn diese Unternehmen für Unternehmenssoftware ihre Plattformlösungen an Endkunden liefern wollen. Es wird also eine Phase geben, in der viele dieser SaaS-Unternehmen, die aus der Cloud kommen, ob es sich nun um Data-Warehouse-Lösungen, Datenbanklösungen oder Analyseplattformen handelt, wieder nach Gründen für Kundenwachstum suchen und Daten auswerten, die sich in Einrichtungen mit mehreren Standorten und privaten Rechenzentren befinden. Wie können sie ihre Software so verpacken, dass sie in einer Appliance vor Ort bereitgestellt werden kann? Oxide bietet eine Lösung.

Bryan Cantrill, co-founder and chief technology officer of Oxide Computer Company, spoke at the IT Press Tour in California about the world’s first commercial cloud computer. Oxide started as a company with three core beliefs:

 

  1. Cloud computing is the future of computing infrastructure.
  2. The computer that runs the cloud should be for sale, not just for rent.
  3. Building a cloud computer requires a rack-level approach – and the co-design of both hardware and software.

 

Oxide Computer Company acted on these three concepts and is the creator of the world’s first cloud computer, a true rack-scale system with fully unified hardware and software, purpose-built to deliver hyperscale cloud computing to on-premises data centers.

 

With Oxide, developers can build, run, and operate any application with improved security, latency, and control; IT teams can accelerate strategic initiatives; and enterprises can experience the economic and operational benefits of cloud ownership for the first time.

 

The Oxide cloud computer offers a highly efficient performance design with holistic security, integrated networking services, compute provisioning services, and virtual block storage service.

 

Private Cloud Virtualized Networking lets you create, organize, and isolate project-specific networks across all your Oxide racks. Bottom-up visibility helps you understand which end-to-end paths exist and how they relate to your operational needs. Self-service networking lets you quickly and easily configure full networking capabilities via API, CLI, or console.

 

Distributed block storage includes a high-performance, NVMe-based persistent block storage service with configurable capacity and per-volume IOPS. Redundancy ensures high availability for mission-critical workloads. Oxide provides users with instant, point-in-time virtual disk snapshots for recovery and off-rack backup, as well as proactive data protection powered by OpenZFS.

 

The speed and simplicity of cloud abstraction allows projects to be up and running within minutes of powering on. Project-based resource provisioning & control helps you set and manage quotas on a per-project or per-tenant basis. You can leverage existing tools & processes and manage with technologies you already know and use with Terraform integration.

 

„Where are all the boxes?“

 

The traditional rack-and-stack approach starts with a sea of boxes arriving with servers, racks, cabling, and so on. This amounts to a literal kit car approach – and it starts with tedious, dusty, unboxing. But the Oxide rack comes with everything installed and in a single box – a box that is a feat of engineering in itself. All of this is designed to dramatically reduce the latency from when the equipment arrives to when it is powered up and ready to use – from weeks and months to days or even hours.

 

„Is it on?“

 

Oxide knew from the outset that rack-level design would allow it to change the geometry of compute sleds and achieve higher density in the rack by trading horizontal real estate for vertical. It uses 80mm fans for their ability to move more air much more efficiently – the Oxide rack has a surprising aesthetic attribute: it is whisper quiet.

 

„Where are the cables?“

 

Anyone accustomed to a data center will notice the missing mass of cold-aisle cabling typically seen at the front of a rack. But when you move to the back of the rack, all you see is a DC bus bar and a dense, wired backplane. Capacity can be added to the Oxide cloud computer simply by snapping in a new compute sled – nothing to cable!

 

„And there’s no separate licensing?“

 

A common source of pain for users of on-premises infrastructure is license management: financial pain from overpaying and underutilizing, and operational pain from navigating different license terms, different expiration dates, unpredictable dependencies, and uncertain vendor futures.

 

„From the beginning, we knew we wanted to deliver a delightful, integrated experience: we believe cloud computers should come complete with all system software built in, with no additional licenses to manage or pay for. Bug fixes and new features are always an update away, not a multi-departmental discussion to determine value and budget,“ Cantrill said.

 

„It’s all open source?“

 

“While the software is an essential part of the Oxide cloud computer, what we are really selling is the computer”, says Cantrill. As a champion of open source, this allows Oxide to have a particularly straightforward open source strategy: our software is all open. So you don’t have to worry about arcane open core models or relicensing surprises. And from a user perspective, you’re assured of a level of transparency you can’t get in the public cloud – let alone the proprietary on-prem world.

 

Sales Strategy

 

Oxide does not traditionally use OEM sales. There’s the channel that’s going to develop as these enterprise software companies look to deliver their platform solution to end customers. So there is going to be this, this, this phase where a lot of these cloud-born enterprise SaaS companies, whether they are data warehouse solutions or database solutions or analytics platforms, are again looking for reasons to solve for customer growth, valuing data that sits in multi-site facilities and private data centers. How can they package their software so that it can be delivered in an appliance, on prem? Oxide provides a solution.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner