Die neue Folge des Security Storage and Channel Germany-Podcasts befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen der IT im Mittelstand – von Digitalisierung bis Künstlicher Intelligenz. Arnd Backhaus, Managing Director der INNEX GmbH, gewährt spannende Einblicke. Unbedingt reinhören oder einfach das Gespräch lesen. The new episode of the Security Storage and Channel Germany podcast deals with the challenges and opportunities of IT in medium-sized businesses – from digitization to artificial intelligence. Arnd Backhaus, Managing Director of INNEX GmbH, provides exciting insights. Be sure to listen in to the German language audio file or simply read the conversation.
Zehn Jahre INNEX, eine Corona-Krise als Wendepunkt und KI als Gamechanger: Managing Director Arnd Backhaus (AB) gewährt im SSCG-Podcast im Carolina Heyder (CH) tiefe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der IT-Digitalisierung im Mittelstand. gewährt im SSCG-Podcast tiefe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der IT-Digitalisierung im Mittelstand.

CH: Erst einmal, herzlichen Glückwunsch. Deine Firma feiert zehnjähriges Jubiläum.

AB: Danke. Wir konnten dieses Jahr zwar nicht so richtig feiern, aber wir holen es nach.

CH: Natürlich. Arnd, du sagst selber, du bist damals ins kalte Wasser gesprungen. Was war für dich die größte Herausforderung in den ersten Jahren?

AB: Die größte Herausforderung bestand tatsächlich darin, aus einer Ein-Mann-Aktivität eine Team-Aktivität zu machen. Das heißt, wirklich ein Unternehmen aufzubauen , eine Marke zu bilden und diese Marke auch mit Reputation zu versorgen, sodass Unternehmen auch Vertrauen darin haben, mit einem damals noch kleinen Team auch große Projekte zu machen. Das war die größte Herausforderung in den ersten Jahren.

CH: Und wenn du auf die letzten zehn Jahre zurückblickst, gab es einen entscheidenden Wendepunkt, der INNEX geprägt hat?

AB: Ja, den gab es. Das war 2020. Das ist auch tatsächlich etwas, was ich niemals vergessen werde. Als Corona kam, das hat ja die IT-Branche nicht in Gänze so stark getroffen, aber uns schon, weil wir acht Monate vor Corona eine sehr hohe Investition getätigt haben, insbesondere in den Aufbau von Mitarbeitern. Und zu dem Zeitpunkt des Eintritts von Corona befanden sich der größte Teil dieser neuen Mitarbeiter in Mentoring und waren noch nicht ganz ready für das Business. Im April 2020 hatten wir Stillstand, viele Menschen auf der Bank sitzen. 38 waren wir damals. Das hat einen großen finanziellen Impact gehabt, sodass die Investitionen, die wir getätigt haben, tatsächlich zu einem größten Teil dann über die dann tatsächlich folgenden zwei Jahre auch komplett aufgefressen wurden.

CH: Das war offensichtlich ein harter Einschnitt. Welche digitalen Strategien haben euch damals geholfen euch durchzukämpfen? Was habt ihr daraus gelernt bzw. wie geht ihr heute mit Krisen um?

AB: Digitale Strategien hatten wir damals tatsächlich nicht viele, sondern was uns geholfen hat – und das war positiv an der Pandemie – , dass die Unternehmen sehr schnell digitale Strategien für sich entwickelt mussten. Zum Beispiel Ende 2020 konnten wir in Workshops, in Implementierungsthemen, Optimierungsthemen einsteigen. Das geschah dank Teams und Co. Unternehmen wie wir mussten digitaler werden , sodass wir da weitermachen konnten, ohne vor Ort sein zu müssen. Das hat uns aber in Summe stark gemacht, weil wir auch in der Zeit, wo wir dann zum Beispiel mit Kurzarbeit und diesen Themen ein bisschen zurückgeworfen wurden, haben wir aber unsere kreative Ader entdeckt. Wir haben eine Projektmethodik entwickelt, die rein indexlastig ist, die aber zu Kunden immer gut passt. Wir haben verschiedene Anforderungsprofile von Kunden weiter analysiert und darauf Lösungen gebaut. Das haben wir als Strategie gehabt und stark gemacht hat uns das, weil wir auch mit aktuellen Krisen dann natürlich viel besser umgehen und die Mitarbeiter, die damals schon da waren und das ist noch die Masse unserer Mitarbeiter, die kennen das schon und die wissen, dass sie in das, was wir als Unternehmensführung dann daraus entscheiden, wenn so eine Krise entsteht, auch dem vertrauen können und dem auch das, ich sage mal, mitgehen mit uns gemeinsam. Das war sicherlich ein Lernprozess.

CH: Digitalisierung hat während der Pandemie einen enormen Sprung gemacht. Unternehmen mussten aus der Not heraus Strategien entwickeln, um mit der extremen Situation klarzukommen. Ihr habt das erfolgreich gemeistert. Nun, einige Jahre später, seid ihr ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen. Welche speziellen IT-Herausforderungen siehst du heute im Mittelstand, zum Beispiel, im Vergleich zu großen Konzernen?

AB: Da gibt es Vor- und Nachteile. Im Konzern sind die Entscheidungswege länger und brauchen mehrere Stakeholder, die was zu sagen haben. Das geht im Mittelstand schneller. Dafür ist im Mittelstand meistens die Investitionsgrößen nicht da. Aktuell tatsächlich merken wir in verschiedenen Branchen, dass der Mittelstand, durch die aktuelle Welle der Rezession, schneller betroffen ist. Finanzielle Polster sind nicht da, Projekte werden verschoben oder eingestellt, weil es den Unternehmen wirtschaftlich nicht gut geht. Das erleben wir dann bei Konzernen nicht so, weil oftmals Investoren im Hintergrund sind, die das weiter am Laufen halten, beziehungsweise es auch auf ganz andere Beine stellen können. Große Firmen, Konzerne haben klar ganz andere Möglichkeiten als der Mittelstand.

CH: Aber welche Chancen siehst du durch die Digitalisierung und natürlich auch durch den Einsatz von KI im Mittelstand?

AB: KI ist auch ein dominantes Thema bei uns im Unternehmen. Es wird auch durch ein Partnerunternehmen, mit dem wir seit zwei Jahren sehr intensiv zusammenarbeiten, begleitet. Dadurch konnten wir bereits Dinge ermöglichen, die mit dem Einsatz von KI zusammenhängen, zum Beispiel, Agentic AI. Und zwar in einer Form, der mittelständische Unternehmen in produzierenden Betrieben, die oftmals unter Fachkräftemangel leiden, und auch tatsächlich zum Beispiel bei Verwaltungsaufgaben zugutekommt.

CH: KI ist schon länger in aller Munde, nun geht es darum „die PS auf die Straße zu bringen“. Wo gibt es, abgesehen von KI-Agenten, erfolgreiche KI-Anwendungen im Mittelstand? Und wo gibt es Nachholbedarf?

AB: Sowas wie KI-Agenten bauen kann heute fast jeder. Die Herausforderung, aus meiner Sicht ist, auf eine eigene Plattform zu setzen, mit der ich, egal was mich als Unternehmen trifft oder mich herausfordert, sofort reagieren kann.  Und im eigenen Team und mit eigenen Ressourcen, die ich darauf habe mich schnell anpassen kann. Denn Agenten bauen, das heißt, man baut eine Eisbergspitze, aber nicht das, was unter Wasser ist. Und das ist eigentlich das Entscheidende.

CH: Lass uns über das Thema Unternehmenskultur sprechen. Du betonst immer wieder die Bedeutung des Teams. Wie wichtig ist es, besonders in der IT, wo gefühlt sich ständig alles verändert.

AB: Es ist extrem wichtig. Also man kann es natürlich nicht immer für jeden individuellen Menschen ideal darstellen, aber ich bin der Meinung, dass wir zumindest in unserem Unternehmen das Teambuilding sehr, sehr gut ausgeprägt haben über die letzten Jahre. Und ich würde auch mal behaupten, dass sich die Mitarbeiter bei uns im Unternehmen alle sehr wohl fühlen. Und das liegt daran, dass wir eben die Bedeutung von Teams sehr hoch handeln und immer daran arbeiten. Zum Beispiel wir stellen die Kommunikation innerhalb der Teams und auch mit anderen Teams in Frage, um zu prüfen, wie wir es weiterentwickeln können. Denn Stillstand ist Rückstand. Das ist ein alter Spruch, der gilt aber nach wie vor.

CH: In eurem Team arbeiten viele Frauen. Wie wichtig ist Diversity in deinem Unternehmen? Und wie siehst du die Rolle von Frauen in der IT?

AB: Das ist relativ schnell beantwortet. Ich glaube, dass die Frauen in der IT sehr hohe Qualität in Struktur, Besonnenheit und Konsequenz mitbringen. Anders als zum Teil bei Männern der Fall ist.

CH: Wie meinst du das?

AB: Ich will nicht pauschalisieren. Natürlich wissen wir alle, dass Frauen neben ihrer Karriere auch noch andere Ziele in ihrem Leben haben, die aber von uns vollständig unterstützt werden und da kommen wir auch nochmal auf die letzte Frage zu. Und das wird auch von unseren Teams unterstützt. Ich will mal ein Beispiel geben. Wir haben aktuell vier Stellen, die durch Lebensplanung zeitweise unbesetzt sind. Aber das Team fängt das auf, weil wir einfach ein Team sind. Egal wie lange diese Lebensveränderung oder Lebensabschnittsveränderung dann auch andauert. Wir finden das sehr, sehr wichtig und das ist nicht nur hinsichtlich Frauen, unsere Diversity, die wir leben, sondern auch hinsichtlich von Nationalitäten, wie ziehen wir uns an, wie stellen wir uns nach außen dar.

CH: Und auch Alter?

AB: Und Alter, ja. Natürlich gibt es auch diesen demografischen Wandel. Wir haben auch Mitarbeitende, die schon tatsächlich in oder nah dem Rentenalter sind, wo man sich irgendwann verständlicherweise auch von den Mitarbeitern mal verabschiedet, weil sie das einfach auch wollen und auch brauchen. Aber auch da fängt ein Team ab, bevor wir immer sagen, okay wir gehen proaktiv hin und suchen neue Mitarbeiter, sondern das fängt das Team ab und dann gibt es, wenn dann so ein Fall eintritt, einen eigentlich bisher immer gleichwertigen Ersatz.

CH: Es klingt ganz nach dem Motto: „Einer für alle und alle für Einen“. Ich würde gerne mit deinen Mitarbeitern sprechen, vielleicht kann man es irgendwann arrangieren.

AB: Gut, gut. Das können wir arrangieren.

CH: Kommen wir auf den Mittelstand zurück zu sprechen. Wenn wir zehn Jahre nach vorne blicken, wo siehst du die größten Chancen und auch die größten Herausforderungen für den Mittelstand?

AB: Der größte Trend ist KI. Auch da in der Technologie geht das so schnell vorwärts, dass man sich auch schon die Frage stellen darf, kann es auch sein, dass die KI bald in der Lage ist, eigene Agenten zu identifizieren und zu bauen. Vielleicht brauchen wir dann selbst dafür ganz wenig Ressourcenkapazität. Ich glaube, dass das in den nächsten drei bis fünf Jahren schon funktionieren wird. Es sei denn, es gibt Regularien, die das dann verhindern. Aber ich glaube, da liegen auch tatsächlich die größten Chancen, wenn wir jetzt auf IT-Technologie für den Mittelstand schauen. Mit einem cleveren und auch Compliance-trächtigen Ansatz für den Einsatz von KI hat der Mittelstand eine Riesenchance, auch mit Konzernen in gleicher Branche Schritt zu halten. Wenn wir von IT-Technologie reden, ist das für mich definitiv der größte und wichtigste Trend für den Mittelstand aktuell.

CH: Und was ist deine persönliche Vision für deine Firma in den nächsten Jahren?

AB: Wir werden in den nächsten ein, zwei Jahren sicherlich weiter stabil wachsen. Allerdings nicht so, wie man das jetzt klassisch für so ein Unternehmen wie uns erwarten würde. Wir haben selber natürlich auch mit dem Einsatz von KI es schon geschafft, mit viel weniger Personal den gleichen Output zu generieren als andere Firmen mit weitaus mehr Manpower. Wir werden trotzdem langsam, aber stetig wachsen. Das hat auch was mit, wie viel Auftragseingang kannst du verzeichnen, wie viele große Projekte musst du bewältigen und wir werden sicherlich auch mehr Leute brauchen. Meine Vision ist, dass INNEX ein Teil von etwas Großem sein wird, insbesondere in dem Bereich wo wir ja unterwegs sind. Das ist der Bereich ERP und Service Management der IFS. Da gibt es große Player, die im Partnerumfeld unterwegs sind die haben da auch ihre Berechtigung, denn die IFS fokussiert mehr und mehr auch auf die Enterprise-Unternehmen in der Welt und jetzt für uns auch in der DACH-Region. Und dafür müsste sich eine INNEX tatsächlich wahrscheinlich mindestens mal verdreifachen. Und das ist aus meiner Sicht nicht unbedingt machbar. Wenn wir weiter wirtschaftlich ertragreich wachsen wollen, dann geht das nicht so schnell. Wir könnten aber mit größeren Playern kooperieren und denen das geben, was Ihnen fehlt. Und die geben uns das, was wir nicht haben. Man kann sich auch ergänzen.

Ten years of INNEX, a corona crisis as a turning point, and AI as a game-changer: Managing Director Arnd Backhaus (AB) provides deep insights into the challenges and opportunities of IT digitization in medium-sized businesses in the SSCG podcast with Carolina Heyder (CH).

CH: First of all, congratulations. Your company is celebrating its 10th anniversary.

AB: Thank you. We couldn’t really celebrate this year, but we’ll make up for it.

CH: Of course. Arnd, you say yourself that you jumped into the cold water. What was the biggest challenge for you in the first few years?

AB: The biggest challenge was actually building a team from a one-man operation. That means, really building a company, creating a brand, and providing it with a reputation, so that companies also have confidence in working with a still small team on large projects. That was the biggest challenge in the first few years.

CH: And when you look back on the last ten years, was there a decisive turning point that shaped INNEX?

AB: Yes, there was. That was 2020. That’s something I’ll never forget. When Corona came, it didn’t hit the IT industry as a whole so hard, but it did affect us because we had made a very large investment eight months before Corona, especially in building up employees. And at the time of Corona’s arrival, most of these new employees were still in mentoring and not yet fully ready for business. In April 2020, we had a standstill, with many people sitting on the bench. We were 38 at the time. That had a huge financial impact, so the investments we made were actually consumed over the next two years.

CH: That was obviously a tough cut. What digital strategies helped you get through it? What did you learn from it, and how do you deal with crises today?

AB: We didn’t have many digital strategies at the time, but what helped us was that companies had to develop digital strategies quickly. For example, at the end of 2020, we were able to get involved in workshops, implementation, and optimization topics. This happened thanks to Teams and Co. Companies like us had to become more digital, so we could continue without being on site. This made us stronger overall, because even in the time when we were thrown back by short-time work and these issues, we discovered our creative vein. We developed a project methodology that is purely index-based, which always fits well with customers. We analyzed various customer requirement profiles and built solutions based on them. That was our strategy, and it made us stronger, because we can now deal much better with current crises, and the employees who were already there and are still the majority of our employees know that they can trust what we decide as a company management when a crisis arises.

CH: Digitization made a huge leap during the pandemic. Companies had to develop strategies out of necessity to cope with the extreme situation. You successfully mastered it. Now, a few years later, you are a successful medium-sized company. What specific IT challenges do you see today in medium-sized businesses, for example, compared to large corporations?

AB: There are advantages and disadvantages. In corporations, decision-making processes are longer and require more stakeholders to have a say. That happens faster in medium-sized businesses. However, medium-sized businesses usually don’t have the investment size. Currently, we’re noticing in various industries that medium-sized businesses are affected more quickly by the current wave of recession. Financial buffers are not available, projects are being postponed or canceled because companies are not doing well economically. We don’t experience this with corporations because often there are investors in the background who keep things going or can put them on a completely different footing. Large companies, corporations have completely different possibilities than medium-sized businesses.

CH: But what opportunities do you see through digitization and also through the use of AI in medium-sized businesses?

AB: AI is also a dominant topic for us in the company. It’s being driven by a partner company that we’ve been working with intensively for two years. This has enabled us to do things that are related to the use of AI, such as Agentic AI. And that’s in a form that medium-sized businesses in manufacturing, which often suffer from a shortage of skilled workers, and also administrative tasks, can benefit from.

CH: AI has been on everyone’s lips for a long time; now it’s about „putting the horsepower on the road.“ Where are there successful AI applications in medium-sized businesses, aside from AI agents? And where is there a need to catch up?

AB: Anyone can build something like AI agents these days. The challenge, in my view, is to put it on a platform that allows me to react immediately to anything that challenges me as a company, with my own team and resources. Because building agents is like building the tip of the iceberg, but not what’s underneath. And that’s actually what’s decisive.

CH: Let’s talk about corporate culture. You always emphasize the importance of the team. How important is it, especially in IT, where everything is constantly changing?

AB: It’s extremely important. Of course, you can’t always make it ideal for every individual, but I think we’ve developed team-building very well in our company over the years. And I would even claim that our employees feel very comfortable in our company. And that’s because we treat the importance of teams very highly and always work on it. For example, we question the communication within teams and also with other teams to see how we can further develop it. Because to stand still is regression. That’s an old saying that still applies.

CH: Many women work in your team. How important is diversity in your company? And how do you see the role of women in IT?

AB: That’s relatively easy to answer. I believe that women in IT bring very high quality in terms of structure, composure, and consistency. Unlike what’s sometimes the case with men.

CH: How do you mean that?

AB: I don’t want to generalize. Of course, we all know that women, in addition to their careers, also have other goals in life that we fully support. And that’s also supported by our teams. I want to give an example. We currently have four positions that are temporarily unfilled due to life planning. But the team catches up, because we’re simply a team. No matter how long this life change or phase change lasts. We find that very, very important, and that’s not just about women, but also about diversity, which we live, and also about nationalities, how we present ourselves externally.

CH: And also age?

AB: And age, yes. Of course, there’s also demographic change. We also have employees who are already in or near retirement age, where you inevitably have to say goodbye to employees at some point because they want and need it. But even then, the team catches up, and before we always say, okay, we’ll go proactively and look for new employees, the team catches up, and then there’s usually an equivalent replacement when such a case occurs.

CH: It sounds like the motto: „One for all and all for one.“ I’d love to talk to your employees; maybe we can arrange that sometime.

AB: Okay, okay. We can arrange that.

CH: Let’s talk about medium-sized businesses again. If we look ten years ahead, where do you see the biggest opportunities and challenges for medium-sized businesses?

AB: The biggest trend is AI. Also, in technology, it’s moving so fast that you can already ask yourself whether AI will soon be able to identify and build its own agents. Maybe we’ll need very little resource capacity for that. I believe that will work in the next three to five years, unless there are regulations that prevent it. But I believe that’s where the biggest opportunities lie when we look at IT technology for medium-sized businesses. With a clever and compliance-friendly approach to AI, medium-sized businesses have a huge opportunity to keep up with corporations in the same industry. If we talk about IT technology, that’s definitely the biggest and most important trend for medium-sized businesses right now.

CH: And what’s your personal vision for your company in the next few years?

AB: We’ll certainly continue to grow steadily over the next one to two years, but not in the way you might expect for a company like ours. We’ve already managed to generate the same output with much less personnel using AI. We’ll still grow slowly but steadily. That also depends on how much order intake we can record, how many large projects we have to handle, and we’ll certainly need more people. My vision is that INNEX will be part of something big, especially in the area where we’re active. That’s the ERP and service management area of IFS. There are big players in the partner environment who have their justification, because IFS is focusing more and more on enterprise companies worldwide and now also in the DACH region. And for that, an INNEX would actually have to at least triple in size. And that’s not necessarily feasible. If we want to continue growing economically, that can’t happen that quickly. We could cooperate with larger players and give them what they’re missing, and they can give us what we don’t have. You can also complement each other.

 

Von Carolina Heyder

Carolina Heyder ist Chefredakteurin Security Storage und Channel Germany sowie freiberufliche IT-Fachjournalistin und Moderatorin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in renommierten Verlagshäusern wie WEKA-Fachmedien, Springer und Aspencore. Ob Text fürs Web oder Print, Audio oder Video. Am Laptop, vor dem Mikrofon oder der Kamera. Ob in Deutsch, Englisch oder Spanisch, Carolina Heyder ist in der IT-Welt Zuhause. Ihre Themenschwerpunkte sind Cybersecurity, Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Storage u. a. Carolina Heyder is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany as well as a freelance IT journalist and presenter. She has many years of experience at renowned publishing houses such as WEKA-Fachmedien, Springer and Aspencore. Whether text for the web or print, audio or video. On the laptop, in front of the microphone or the camera. Whether in German, English or Spanish, Carolina Heyder is at home in the IT world. Her main topics are cybersecurity, digital transformation, sustainability, storage and others. Kontakt – Contact via Mail: carolina.heyder@security-storage-und-channel-germany.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner