Infinidat und Veritas Technologies geben ihre Channel-Prognosen für Storage-Reseller für das kommende Jahr bekannt.

Infinidat and Veritas Technologies announce their channel forecasts for storage resellers for the coming year.

Martin Böker, Director Channel DACH bei Veritas Technologies sieht folgende Trends für den Storage-Channel:

Martin Böker, Director Channel DACH Veritas Technologies

 

  1. Die Rückkehr der Daten in die Cloud wird eine große Chance für Channel-Partner darstellen.

 

Die Cloud wird nicht verschwinden – viele der Versprechen, die dazu geführt haben, dass derzeit 57 Prozent aller Daten in der Cloud gespeichert werden, sind nach wie vor gültig. Unternehmen erkennen jedoch zunehmend, dass die Cloud trotz all ihrer Vorteile keine universelle, kosteneffiziente Lösung für jede Anwendung und jede Art von Daten ist. Dies führt zu einer weit verbreiteten Rückführung von Daten aus der Cloud: Unternehmen mit einem hohen digitalen Reifegrad, die ihre Daten in die Cloud migriert haben, holen einen Teil ihrer Daten wieder zurück, während Cloud-native Unternehmen ihre Cloud-Infrastruktur ergänzen, indem sie einen Teil ihrer Daten auf neue Rechen- und Speicherressourcen vor Ort verlagern. Schätzungen gehen davon aus, dass im nächsten Jahr bis zu 80 Prozent der Unternehmen einen Teil ihrer Daten zurückholen werden. Dies eröffnet bis 2024 erhebliche Chancen für eine Vielzahl von Vertriebspartnern. Einige Beispiele:

 

  • Reseller: Cloud-native Unternehmen, die Daten wieder On-Premises verschieben, benötigen Hilfe bei der Beschaffung der Hardware-Infrastruktur und dem Software-Management für den Aufbau ihrer Rechenzentren.
  • Global Systems Integrator (GSI): Sowohl Organisationen mit hoher digitaler Reife als auch Cloud-native Unternehmen werden Unterstützung bei der Integration in zunehmend hybride Multi-Cloud-Infrastrukturen benötigen, wozu auch die Rückführung von Cloud-Daten gehört.
  • Managed Service Provider (MSP): Viele etablierte Unternehmen haben ihr Rechenzentrumspersonal im Zuge der Umstellung auf die Cloud neu ausgerichtet, und viele Cloud-native Unternehmen hatten dieses von Anfang an einfach nicht. In beiden Fällen gibt es eine Lücke an Talenten und Fähigkeiten, die MSPs füllen können.

 

  1. Sicherheitsökosysteme von Herstellern werden GSIs bei der Bekämpfung von Cyberbedrohungen erleichtern.

Der beispiellose Anstieg von Ransomware als dominierende Form cyberkrimineller Aktivitäten hat die Grenzen zwischen Cybersicherheit und Datenschutz verwischt. Um Unternehmen dabei zu helfen, Cyber-Resilienz zu erreichen, schließen sich Anbieter von Cybersicherheits- und Datenschutzlösungen zunehmend zusammen, um Sicherheitsökosysteme aufzubauen. Die besten dieser Ökosysteme führen sogar Labortests mit realen Angriffsszenarien durch, um sicherzustellen, dass die kombinierten Lösungen Daten effektiv schützen, Bedrohungen erkennen und eine rasche Wiederherstellung ermöglichen. Mit einer erwarteten deutlichen Zunahme dieser Ökosysteme können GSIs im Jahr 2024 ihre Vorteile in vollem Umfang nutzen, indem sie weniger auf den Verkauf ihrer eigenen Integrationsfähigkeiten setzen, sondern vielmehr auf den Vertrieb umfassender Cyber-Resiliency-Lösungen, von denen sie wissen, dass sie die Anforderungen ihrer Kunden erfüllen.

 

  1. Der Channel muss sich auf Datenschutzbestimmungen bezüglich generativer KI vorbereiten.

Bei allen potenziellen Anwendungsfällen birgt generative KI auch erhebliche Risiken, nicht zuletzt im Hinblick auf den Datenschutz. Derzeit konzentrieren sich die meisten Aufsichtsbehörden darauf, wie die bestehenden Datenschutzgesetze auf generative KI anzuwenden sind, aber mit der weiteren Entwicklung der Technologie wird es sicherlich auch generative KI-spezifische Gesetze geben. In dem Maße, in dem legitime Geschäftsanwendungen für generative KI zunehmen, werden Unternehmen im kommenden Jahr die Hilfe des Channels benötigen, um sowohl Tools für die Einhaltung von Datenschutzvorschriften und Governance zu implementieren, die die aktuellen Probleme mit generativer KI angehen, als auch um von kostenlosen generativen KI-Tools zu robusteren kommerziellen KI-Plattformen zu wechseln, die standardmäßig über Datenschutzleitplanken verfügen. Während viele Unternehmen diesen neuen Herausforderungen mit wenig internem Fachwissen oder Erfahrung begegnen, muss der Channel im Jahr 2024 darauf vorbereitet sein, diesen Bedarf zu decken.

 

  1. Distributoren werden von dem kommenden „one in, one out“-Ansatz für den Einkauf von Unternehmenssicherheit betroffen sein.

 

Schätzungen zufolge setzt ein durchschnittliches Unternehmen aktuell 60 bis 80 verschiedene Sicherheits-Tools ein, einige sogar bis zu 140 Tools. Obwohl die GSIs beeindruckende Arbeit bei der Integration vieler dieser Tools für ihre Kunden geleistet haben, muss auch gesagt werden: Unternehmen verfügen schlichtweg nicht über die nötigen Kapazitäten, um eine noch größere Anzahl von Sicherheitslösungen zu verwalten. Im Jahr 2024 werden zahlreiche Unternehmen an ihre Grenzen stoßen. Dies zwingt sie entweder zu einer „one in, one out“-Mentalität bei ihren Sicherheitstools oder zu einer Konsolidierung ihrer Sicherheitslösungen zu umfassenderen Produkten. Infolgedessen wird es für Vertriebspartner anspruchsvoller, neue Spitzenprodukte zu verkaufen. Daher müssen sie überzeugendere Nutzenversprechen liefern, die berücksichtigen, welche vorhandenen Tools weniger relevant sind und aus den Tool-Sets der Kunden entfernt werden können, um Platz für neue Produkte zur Bewältigung neuer Herausforderungen zu schaffen. Dies eröffnet jedoch auch eine Chance für Vertriebspartner, Produktsuiten zu verkaufen, die auf Plattformen mit einer gemeinsamen Verwaltungsschnittstelle basieren. Diese lösen nicht nur neue Probleme, sondern bewältigen auch eine Vielzahl bestehender Herausforderungen, ohne den Verwaltungsaufwand zu erhöhen.

 

  1. Fortwährende CISO-Vakanzen öffnen Value Added Resellern (VAR) und MSP die Tür, um die Cyber-Resilienzstrategien ihrer Kunden zu steuern.

 

Im Verlauf des Jahres 2023 stießen viele Unternehmen auf Schwierigkeiten, freie CISO-Stellen neu zu besetzen. Gleichzeitig stellt die Datensicherheit – noch vor wirtschaftlicher Unsicherheit und dem Wettbewerb – das größte Risiko für Unternehmen heute dar und es nimmt weiter zu. Ohne Unterstützung könnte dies katastrophale Folgen haben. 26 Prozent der Führungskräfte und IT-Leiter in Deutschland glauben, dass ihr Unternehmen möglicherweise nicht einmal bis zum Ende des Jahres 2024 überlebt wird. VAR und MSP befinden sich in einer exzellenten Position, um diese Lücke zu schließen. Sie können ihren Kunden helfen, umfassende Strategien für die Cyber-Resilienz im nächsten Jahr zu entwickeln, mit denen sie die möglichen Konsequenzen der mangelnden Neubesetzung von CISO-Positionen vermeiden.

 

 

Martin Böker, Director Channel DACH bei Veritas Technologies:

 

„Für die künftige Zusammenarbeit mit dem Channel ist es wichtig, die Lösungen von Veritas einfach mit den Anforderungen und Herausforderungen der Kunden zu verbinden. Hierfür werden bereits erste Ansätze mit unseren Partnern und Distributoren diskutiert. Unser Distributionspartner Quorum in Österreich wird in Kürze erste Seminare für Reseller und deren Endkunden beginnen.”

 

Alexander Paral, Managing Director bei Quorum Distribution GmbH:

 

„Quorum plant, Resellern und deren Endkunden in Zukunft eine Übersicht mit Vorschlägen anzubieten, welche die Sicherheits- und Compliance-Anforderungen aus der Sicht des Unternehmens mit möglichen IT-Lösungen verbindet. Auf diese Weise werden Themen wie DORA oder andere zukünftige Standards abgedeckt.“

 

Infinidat Prognosen:

 

Eric Herzog, CMO von Infinidat, wagt ebenfalls einen Blick in die Zukunft und hat die vierwesentlichen Trends für das nächste Jahr identifiziert.

Eric Herzog Chief Marketing Officer Infinidat

 

Nr. 1: Triple Play aus Cyberresilienz, Erkennung und Wiederherstellung

Die Konvergenz von Cyber-Resilienz, Erkennung und Wiederherstellung auf einer einzigen Speicherplattform wird Unternehmen 2024 ein höheres Maß an Cybersicherheit bringen. Allein auf Backups zu vertrauen, reicht nicht mehr aus, um Speichersysteme zu sichern. Der Primärspeicher ist zu einem Hauptziel von Cyberkriminellen für ihre heimtückischsten und schwer zu entdeckenden Ransomware- und Malware-Angriffe geworden, die kostspieliges Chaos bei Unternehmen anrichten. Die Kombination von Resilienz (defensive Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr von Angriffen), Erkennung (zu wissen, wenn Daten korrumpiert sind und ob eine bekannte gute Kopie der Daten frei von Ransomware oder Malware ist) und Wiederherstellung (die Fähigkeit, sich schnell von Cyberangriffen zu erholen) ist der Schlüssel zur Absicherung der Speicherinfrastruktur.

 

Dieser Trend ist besonders wichtig angesichts der anhaltenden exponentiellen Zunahme von Cyberangriffen auf Unternehmen aller Art in allen Branchen. Prognosen zufolge wird die Cyberkriminalität weltweit von acht Billionen US-Dollar im Jahr 2023 auf mehr als zehn Billionen US-Dollar im Jahr 2025 ansteigen. Cyberkriminelle versuchten im vergangenen Jahr fast 500 Millionen Ransomware-Angriffe, und in der Fortune-CEO-Umfrage 2023 zu den Bedrohungen für Unternehmen nannten CEOs die Cybersicherheit als zweitwichtigstes Anliegen. Auf Ransomware-Angriffe entfielen im vergangenen Jahr 12 % der Angriffe auf kritische Infrastrukturen.

 

Die Konvergenz von Cyberresilienz, Erkennung und Wiederherstellung auf einer integrierten Speicherplattform ist ein Fortschritt gegenüber dem in der Vergangenheit häufig verwendeten Ansatz, bei dem mit unterschiedlichen Tools und Technologien versucht wurde, Cyberangriffe in Silos zu bekämpfen. Indem sie die Silos beseitigt, integriert die Konvergenz die IT-Sicherheitsmaßnahmen und gewährleistet eine schnelle Wiederherstellung von Daten innerhalb von Minuten, um Cyber-Kriminelle abzuwehren, Lösegeldforderungen nichtig zu machen und Ausfallzeiten oder Schäden für das Unternehmen zu verhindern (oder zu minimieren). Diesen Trend zu verschlafen, kann ein Unternehmen teuer zu stehen kommen, vor allem, wenn es nicht einmal weiß, dass Cyberkriminelle in seiner Dateninfrastruktur lauern.

 

Nr. 2: Freiwerdendes Storage-Budget wird für KI und andere unternehmenskritische Projekte genutzt

Die Kosten für Unternehmensspeicher drastisch zu senken, setzt IT-Budgets frei, um andere wichtige neue Projekte zu finanzieren, z. B. KI-Projekte, Projekte im Zusammenhang mit Cybersicherheit oder andere strategische Aktivitäten. Dieser Trend wird 2024 eine zentrale Rolle in Unternehmen spielen, die unter Druck stehen werden, KI-Projekte für die nächste Stufe der digitalen Transformation zu beschleunigen und Abwehrmaßnahmen gegen immer ausgefeiltere KI-gesteuerte Cyberangriffe zu verbessern. Das Geld für diese Projekte muss irgendwo herkommen.

 

Ein intelligenter Ansatz zur Umwidmung von IT-Budgets, der sich immer mehr durchsetzt, besteht darin, die Kosten für Storage zu senken und die Datenspeicherung gleichzeitig zu verbessern. Auf den ersten Blick klingt das wie ein Paradoxon, aber der Trend im Jahr 2024 wird darin bestehen, drei Schlüsselfaktoren zu nutzen, die dieses vermeintliche Paradoxon zur Realität machen: (1) Speicherkonsolidierung auf einer einzigen, skalierbaren und hoch verfügbaren Plattform mit hoher Performance, (2) autonome Automatisierung und (3) Pay-as-you-go, also flexible Verbrauchsmodelle für hybride Cloud-Storage-Implementierungen (Private oder Public Cloud).

 

Bei der Speicherkonsolidierung können beispielsweise 20 Speicher-Arrays durch ein oder zwei Arrays ersetzt, die bis in den Multi-Petabyte-Bereich skaliert werden können und eine 100-prozentige Datenverfügbarkeit garantieren. Weniger Arrays senken sofort die Kosten für die Verwaltung der IT-Ressourcen und des Speichers ebenso wie für Strom, Kühlung und Platz. Diese Kosteneinsparungen können für wichtige IT-Projekte verwendet werden. Autonome Automatisierung vereinfacht die Speicherung, indem sie Prozesse und die Verwaltung von Anwendungen und Arbeitslasten intelligent automatisiert. Es ist praktisch kein menschliches Eingreifen erforderlich. Die Speichersysteme laufen von selbst und ermöglichen einen „Set-it-and-forget-it“-Betriebsmodus. Die IT-Mitarbeiter können sich auf wertschöpfende Tätigkeiten und den Aufbau von KI-Funktionen konzentrieren. Die Nutzung flexibler Verbrauchsmodelle zur bedarfsgerechten und möglichst effizienten Bezahlung der Speichernutzung senkt die Investitions- und Betriebskosten, wodurch Geld für andere IT-Projekte frei wird.

 

Nr. 3: Green Storage erblüht

Mehr Speicherkapazität bei gleichem Formfaktor und weniger Speicher-Arrays sind Teil eines Trends, Unternehmensspeicher und Rechenzentren im Allgemeinen umweltfreundlicher zu gestalten. Weniger Arrays bedeuten einen geringeren Kohlendioxidausstoß, weniger Kühlung und weniger Systeme, die es nach Ende ihres Lebenszyklus‘ zu entsorgen gilt. Das schlägt sich in einer wesentlich geringeren Umweltbelastung nieder. Außerdem bedeutet die Konsolidierung mehrerer Arrays in einer einzigen Speicherplattform, dass sie Energie verbrauchen. Speicher-Upgrades bringen auch Energieeinsparungen mit sich, was sich angesichts der steigenden Energiekosten in diesem Jahr auch in Kosteneinsparungen niederschlägt. Konsolidierung bedeutet zudem eine wesentlich bessere und effizientere Raumnutzung.

 

Die hohen Energiekosten, die Notwendigkeit, die Kosten für die Nutzung von Flächen zu senken, das Bestreben, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, und der Wunsch, die Auswirkungen ausgedienter Speicher-Arrays auf die Umwelt zu verringern, wird zu mehr Audits der Speicherinfrastruktur führen, um Ineffizienzen und Verschwendung von Speicherkapazität zu minimieren.

 

Der Aufschwung von Green Storage wird sich im Jahr 2024 in einem geringeren Energieverbrauch bei gleichzeitigem Schutz der Daten niederschlagen. Systeme mit größerer Kapazität benötigen weniger Platz als herkömmliche Arrays. Software-defined Storage erhöht die Speichernutzung und sorgt dafür, dass weniger Kapazität ungenutzt „für den Fall der Fälle“ vorgehalten werden muss. Zu Green Storage gehört auch eine Datenlebenszyklusstrategie, die mehr Flexibilität und eine bessere Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards ermöglicht.

 

Im Rahmen umfassenderer Nachhaltigkeitsinitiativen wird Storage 2024 stärker unter die Lupe genommen werden, um die Effizienz und den Umweltschutz zu verbessern. Unternehmen werden sich zunehmend der KI zuwenden, um die Speicherkapazität zu optimieren und die Verwaltung zu rationalisieren, was zu mehr Effizienz führt. Gartner prognostiziert, dass bis 2025 die Hälfte aller Rechenzentren KI/ML einsetzen wird, um die Effizienz um bis zu 30 % zu steigern. KI wird auch zur Optimierung der Kühlung eingesetzt werden. Immer mehr Unternehmen, die Wasser zur Kühlung ihrer IT-Systeme nutzen, werden gezwungen sein „wasserpositiv“ zu werden, d. h. dem Kreislauf mehr Wasser zuzuführen als sie ihm entnehmen. Green IT verändert die Art und Weise, wie Speicheradministratoren über die Zukunft nachdenken müssen.

 

Nr. 4: Nahtlose Hybrid-Cloud-Integration

Die Umstellung auf Hybrid Cloud ist schon seit Jahren im Gange, weil Unternehmen erkannt haben, dass ein ausgewogener Ansatz zur Kombination der Public Cloud mit einer maximierten Nutzung der Private Cloud wirtschaftlich am sinnvollsten ist. Neu an diesem Trend ist, wie dominant die Hybrid Cloud für Datenspeicherung in Unternehmen geworden ist. Neue Funktionen haben es für Unternehmen extrem einfach gemacht, On-Prem-Private-Cloud-Storage und Public-Cloud-Storage als eine integrierte, softwaredefinierte Infrastruktur zu verwalten, als ob die Public Cloud nur ein weiteres Array wäre, das in der Benutzeroberfläche identifiziert wird. Fortschritte bei der Verwaltung von Hybrid-Cloud-Storage im letzten Jahr haben dazu geführt, dass dieser Ansatz vor allem von großen Unternehmen in vollem Umfang genutzt wird.

 

Es ist auch einfacher geworden, die Hybrid Cloud zu skalieren. Wenn ein großes Unternehmen aufgrund eines unerwarteten Anstiegs des Datenverkehrs seine Kapazität schnell erweitern muss, kann es mit einem einzigen, softwaredefinierten Speichersystem mit mehreren Petabyte vor Ort schnell skalieren. Es kann von einer Cloud-ähnlichen Erfahrung profitieren und dabei seine eigene Infrastruktur nutzen, ohne dass es zu Ausfallzeiten oder Komplexität kommt. Die Hybrid Cloud ist vor allem wegen geringer Kosten und hoher Kontrolle so stark und attraktiv. Unternehmen können ihre Kosten senken, indem sie nach der Speicherkonsolidierung vieler Arrays auf ein oder zwei Systeme ein On-Prem-Storage-System verwenden. Sie müssen auch nicht die versteckten Kosten für das Hin- und Herschieben von Daten aus der öffentlichen Cloud tragen. Sie können die Public Cloud für die Anwendungsfälle nutzen, für die sie am besten geeignet ist, z. B. für Datenarchivierung, Backups, Disaster Recovery oder DevOps. Unternehmen erhalten eine bessere Kontrolle über ihre Daten, indem sie sie vor Ort behalten und so die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten, insbesondere der jüngsten Vorschriften zu Data Governance und Datenschutz.

Martin Böker, Director Channel DACH at Veritas Technologies, sees the following trends for the storage channel:

Martin Böker, Director Channel DACH Veritas Technologies
  1. the return of data to the cloud will represent a major opportunity for channel partners.

 

The cloud is not going away – many of the promises that have led to 57 percent of all data currently being stored in the cloud are still valid. However, companies are increasingly realizing that for all its benefits, the cloud is not a universal, cost-effective solution for every application and every type of data. This is leading to a widespread repatriation of data from the cloud: companies with a high level of digital maturity that have migrated their data to the cloud are bringing some of their data back, while cloud-native companies are supplementing their cloud infrastructure by moving some of their data to new on-premise computing and storage resources. It is estimated that up to 80 percent of companies will bring back some of their data in the next year. This opens up significant opportunities for a wide range of channel partners by 2024. Some examples:

 

– Resellers: cloud-native companies moving data back on-premises will need help with hardware infrastructure procurement and software management to set up their data centers.

– Global Systems Integrator (GSI): Both digitally mature and cloud-native organizations will need help integrating into increasingly hybrid multi-cloud infrastructures, including the repatriation of cloud data.

– Managed Service Providers (MSPs): Many established companies have realigned their data center staff as part of the move to the cloud, and many cloud-native companies simply didn’t have them to begin with. In both cases, there is a talent and skills gap that MSPs can fill.

 

  1. vendor security ecosystems will make it easier for GSIs to combat cyberthreats.

The unprecedented rise of ransomware as the dominant form of cybercriminal activity has blurred the lines between cybersecurity and data protection. To help organizations achieve cyber resilience, cybersecurity and data protection solution providers are increasingly joining forces to build security ecosystems. The best of these ecosystems are even conducting lab tests with real-world attack scenarios to ensure that the combined solutions effectively protect data, detect threats and enable rapid recovery. With a significant increase in these ecosystems expected in 2024, GSIs can take full advantage by focusing less on selling their own integration capabilities and more on selling comprehensive cyber resiliency solutions that they know will meet their customers‘ needs.

 

  1. the channel needs to prepare for data privacy regulations around generative AI.

 

For all its potential use cases, generative AI also poses significant risks, not least in terms of data protection. Currently, most regulators are focused on how existing data protection laws apply to generative AI, but as the technology continues to develop, there will certainly be generative AI-specific laws. As legitimate business applications for generative AI grow, organizations will need the channel’s help in the coming year to both implement privacy compliance and governance tools that address the current issues with generative AI, and to move from free generative AI tools to more robust commercial AI platforms that have privacy guardrails by default. While many organizations face these new challenges with little internal expertise or experience, the channel must be prepared to meet these needs in 2024.

 

  1. distributors will be impacted by the coming „one in, one out“ approach to enterprise security purchasing.

 

 

It is estimated that the average organization currently uses 60 to 80 different security tools, with some using as many as 140 tools. While GSIs have done an impressive job of integrating many of these tools for their customers, it must also be said: Organizations simply do not have the capacity to manage an even greater number of security solutions. In 2024, many companies will reach their limits. This will force them to either adopt a „one in, one out“ mentality with their security tools or to consolidate their security solutions into more comprehensive products. As a result, it is becoming more challenging for channel partners to sell new leading-edge products. Therefore, they need to deliver more compelling value propositions that take into account which existing tools are less relevant and can be removed from customers‘ tool sets to make room for new products to address new challenges. However, this also opens up an opportunity for channel partners to sell product suites based on platforms with a common management interface. These not only solve new problems, but also overcome a variety of existing challenges without increasing the administrative burden.

 

 

  1. ongoing CISO vacancies open the door for Value Added Resellers (VAR) and MSPs to manage their customers‘ cyber resilience strategies.

 

Throughout 2023, many organizations encountered difficulties filling CISO vacancies. At the same time, data security – ahead of economic uncertainty and competition – is the biggest risk facing organizations today, and it continues to grow. Without support, this could have disastrous consequences. 26% of executives and IT leaders in Germany believe that their company may not even survive until the end of 2024. VARs and MSPs are in an excellent position to bridge this gap. They can help their customers develop comprehensive cyber resilience strategies for next year that will help them avoid the potential consequences of not filling CISO positions.

 

Martin Böker, Director Channel DACH at Veritas Technologies:

 

„For future cooperation with the channel, it is important to easily connect Veritas solutions with the requirements and challenges of customers. Initial approaches to this are already being discussed with our partners and distributors. Our distribution partner Quorum in Austria will soon be starting the first seminars for resellers and their end customers.“

 

Alexander Paral, Managing Director at Quorum Distribution GmbH:

 

„Quorum plans to offer resellers and their end customers an overview with suggestions in the future, which links the security and compliance requirements from the company’s perspective with possible IT solutions. In this way, topics such as DORA or other future standards will be covered.“

 

 

Infinidat forecasts:

 

 

Eric Herzog, CMO of Infinidat, also ventures a look into the future and has identified the four key trends for the coming year.

Eric Herzog Chief Marketing Officer Infinidat

 

No. 1: Triple play of cyber resilience, detection and recovery

The convergence of cyber resilience, detection and recovery on a single storage platform will provide companies with a higher level of cyber security in 2024. Relying on backups alone is no longer enough to secure storage systems. Primary storage has become a prime target for cybercriminals for their most insidious and hard-to-detect ransomware and malware attacks, wreaking costly havoc on organizations. The combination of resilience (defensive security measures to defend against attacks), detection (knowing when data has been corrupted and whether a known good copy of the data is free of ransomware or malware) and recovery (the ability to quickly recover from cyberattacks) is key to securing storage infrastructure.

 

This trend is particularly important given the continued exponential increase in cyberattacks on businesses of all kinds across all industries. Global cybercrime is predicted to rise from eight trillion US dollars in 2023 to more than ten trillion US dollars in 2025. Cybercriminals attempted nearly 500 million ransomware attacks last year, and in the Fortune CEO Survey 2023 on threats to organizations, CEOs named cybersecurity as the second most important concern. Ransomware attacks accounted for 12% of attacks on critical infrastructure last year.

 

The convergence of cyber resilience, detection and recovery on an integrated storage platform is a step forward from the approach often used in the past, where disparate tools and technologies were used to try to combat cyber attacks in silos. By eliminating silos, convergence integrates IT security measures and ensures rapid recovery of data within minutes to fend off cyber criminals, nullify ransomware and prevent (or minimize) downtime or damage to the business. Missing this trend can cost an organization dearly, especially if it doesn’t even know that cybercriminals are lurking in its data infrastructure.

 

No. 2: Free storage budget is used for AI and other mission-critical projects

Drastically reducing the cost of enterprise storage frees up IT budgets to fund other important new projects, such as AI projects, cybersecurity-related projects or other strategic activities. This trend will play a central role in 2024 in companies that will be under pressure to accelerate AI projects for the next stage of digital transformation and improve defenses against increasingly sophisticated AI-driven cyberattacks. The money for these projects has to come from somewhere.

 

One smart approach to reallocating IT budgets that is becoming increasingly popular is to reduce storage costs and improve data storage at the same time. At first glance, this sounds like a paradox, but the trend in 2024 will be to leverage three key factors that make this perceived paradox a reality: (1) storage consolidation on a single, scalable and highly available platform with high performance, (2) autonomous automation and (3) pay-as-you-go, i.e. flexible consumption models for hybrid cloud storage implementations (private or public cloud).

 

In storage consolidation, for example, 20 storage arrays can be replaced by one or two arrays that can be scaled up to the multi-petabyte range and guarantee 100% data availability. Fewer arrays immediately reduce the cost of managing IT resources and storage as well as power, cooling and space. These cost savings can be used for important IT projects. Autonomous automation simplifies storage by intelligently automating processes and the management of applications and workloads. Virtually no human intervention is required. The storage systems run themselves, enabling a „set-it-and-forget-it“ mode of operation. IT staff can focus on value-adding activities and building AI capabilities. Using flexible consumption models to pay for storage usage on demand and as efficiently as possible reduces investment and operating costs, freeing up money for other IT projects.

 

No. 3: Green storage is blossoming

More storage capacity in the same form factor and fewer storage arrays are part of a trend to make enterprise storage and data centers in general more environmentally friendly. Fewer arrays mean lower carbon emissions, less cooling and fewer systems to dispose of at the end of their lifecycle. This translates into a much lower environmental impact. In addition, consolidating multiple arrays into a single storage platform means they consume less energy. Storage upgrades also mean energy savings, which also translates into cost savings given the rising cost of energy this year. Consolidation also means much better and more efficient use of space.

 

The high cost of energy, the need to reduce the cost of using space, the drive to reduce carbon emissions and the desire to reduce the impact of retired storage arrays on the environment will lead to more audits of storage infrastructure to minimize inefficiencies and waste of storage capacity.

 

The rise of green storage in 2024 will translate into lower energy consumption while protecting data. Higher capacity systems will require less space than traditional arrays. Software-defined storage increases storage utilization and ensures that less capacity has to be kept unused „just in case“. Green storage also includes a data lifecycle strategy that enables more flexibility and better compliance with sustainability standards.

 

 

As part of wider sustainability initiatives, Storage 2024 will come under greater scrutiny to improve efficiency and environmental protection. Companies will increasingly turn to AI to optimize storage capacity and streamline management, leading to greater efficiency. Gartner predicts that by 2025, half of all data centers will use AI/ML to increase efficiency by up to 30%. AI will also be used to optimize cooling. More and more companies that use water to cool their IT systems will be forced to become „water positive“, i.e. to add more water to the cycle than they take from it. Green IT is changing the way storage administrators need to think about the future.

 

No. 4: Seamless hybrid cloud integration

The move to hybrid cloud has been years in the making as companies have realized that a balanced approach to combining public cloud with maximized use of private cloud makes the most economic sense. What’s new about this trend is how dominant the hybrid cloud has become for enterprise data storage. New capabilities have made it extremely easy for organizations to manage on-prem private cloud storage and public cloud storage as an integrated, software-defined infrastructure, as if the public cloud were just another array identified in the user interface. Advances in hybrid cloud storage management over the past year have led to this approach being fully utilized, especially by large enterprises.

 

It has also become easier to scale the hybrid cloud. If a large organization needs to expand its capacity quickly due to an unexpected increase in traffic, it can scale quickly with a single, software-defined, multi-petabyte on-premises storage system. It can benefit from a cloud-like experience while utilizing its own infrastructure, with no downtime or complexity. The hybrid cloud is so powerful and attractive primarily because of its low cost and high level of control. Companies can reduce their costs by using an on-prem storage system after consolidating many arrays to one or two systems. They also don’t have to bear the hidden costs of moving data back and forth from the public cloud. You can use the public cloud for the use cases for which it is best suited, such as data archiving, backups, disaster recovery or DevOps. Organizations gain better control over their data by keeping it on-premises, ensuring compliance, especially with the latest data governance and privacy regulations.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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