Severalnines positioniert seine ClusterControl-Plattform als Antwort auf steigende Kosten und Bedenken hinsichtlich der Herstellerabhängigkeit bei der Datenbankverwaltung, wie auf der IT Press Tour gezeigt wurde. Severalnines positions its ClusterControl platform as a response to rising costs and vendor lock-in concerns in enterprise database management, as shown on IT Press Tour.
Die Datenbankverwaltungslandschaft steht unter zunehmendem Druck, da Unternehmen mit steigenden Cloud-Kosten und Herstellerabhängigkeiten zu kämpfen haben. Severalnines, ein 2011 gegründetes schwedisches Unternehmen für Datenbankautomatisierung, hat ClusterControl entwickelt, um die seiner Meinung nach grundlegenden Einschränkungen der aktuellen Database-as-a-Service-Angebote zu beheben.

Die Gründer des Unternehmens, ehemalige MySQL-Entwickler, haben eine Plattform für Unternehmen mit hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit entwickelt. Ihr Ansatz konzentriert sich darauf, Unternehmen die Implementierung von Datenbankdiensten unter Verwendung von Open-Source-Technologien zu ermöglichen und gleichzeitig die Kontrolle über Infrastruktur, Kosten und Datenresidenz zu behalten.

Marktdaten zeigen erhebliche Unterschiede bei den Infrastrukturinvestitionen zwischen Hyperscalern und regionalen Cloud-Anbietern. AWS, Google Cloud Platform und Microsoft Azure planen für 2025 gemeinsam Infrastrukturinvestitionen in Höhe von rund 265 Milliarden US-Dollar, während der europäische Anbieter OVH 361 Millionen US-Dollar bereitgestellt hat. Diese Kluft verdeutlicht die Konzentration der Cloud-Infrastrukturentwicklung auf eine begrenzte Anzahl von Anbietern.

Severalnines positioniert seine Lösung als Antwort auf das, was es als „Modern Enterprise DBaaS Challenge” bezeichnet. Unternehmen betreiben zunehmend polyglotte Datenbankumgebungen, die sich über mehrere Plattformen erstrecken, darunter Oracle, SQL Server, MySQL, PostgreSQL und MongoDB. Diese Bereitstellungen existieren in lokalen Infrastrukturen, öffentlichen Clouds und hybriden Konfigurationen.

Die Plattform des Unternehmens bietet eine Automatisierung des Lebenszyklus, die die Bereitstellung, Skalierung, Überwachung, Backup-Verwaltung und Leistungsoptimierung umfasst. Laut Severalnines können Unternehmen operative Effizienz erzielen, indem sie Datenbankdienste auf einer Infrastruktur ihrer Wahl implementieren, anstatt sich ausschließlich auf Managed Services von Cloud-Anbietern oder Datenbankanbietern zu verlassen.

ClusterControl unterstützt mehrere Open-Source-Datenbanktechnologien und funktioniert auf verschiedenen Infrastrukturtypen. Die Plattform umfasst Funktionen für plattformübergreifende Bereitstellung, automatisierte Wiederherstellung, Konfigurationsmanagement und Compliance-Überwachung. Severalnines berichtet, dass es über 200 Unternehmenskunden aus den Bereichen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und anderen Branchen mit strengen Verfügbarkeitsanforderungen bedient.

Das Konzept des „Sovereign DBaaS” steht für die Positionierungsstrategie des Unternehmens. Dieser Ansatz betont die Kontrolle über den Datenaufenthalt, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Auswahl der Infrastruktur als Unterscheidungsmerkmale. Unternehmen können Datenbanken auf einer privaten Cloud-Infrastruktur, über mehrere öffentliche Cloud-Anbieter hinweg oder in hybriden Konfigurationen bereitstellen und dabei eine zentralisierte Verwaltung beibehalten.

Untersuchungen von Flexera zeigen, dass 87 Prozent der befragten Unternehmen Multi-Cloud-Strategien einsetzen, was auf einen Bedarf an Tools hindeutet, die über verschiedene Infrastrukturanbieter hinweg funktionieren. Die Plattform von Severalnines wird dieser Umgebung gerecht, indem sie eine einheitliche Verwaltung unabhängig von der zugrunde liegenden Infrastruktur bietet.

Das Unternehmen hat Partnerschaften mit Technologieanbietern wie AWS, Google Cloud Platform, Microsoft Azure, Nutanix, Intel, MariaDB, MongoDB und Percona geschlossen. Regionale Partnerschaften mit Dienstleistern erstrecken sich über Europa, Asien und Lateinamerika und unterstützen Implementierungs- und Beratungsdienstleistungen.

Zu den Implementierungsbeispielen gehört ABSA (ehemals Barclays Africa Group), das die Plattform auf 3.500 Servern in einer hybriden Infrastrukturumgebung eingesetzt hat. Die Implementierung ermöglichte die Automatisierung der Datenbankbereitstellung, ohne dass Datenbankadministratoren für routinemäßige Bereitstellungsaufgaben direkt involviert werden mussten.

Severalnines hat seinen Hauptsitz in Kalmar, Schweden, und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Fördermittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020” der Europäischen Union im Rahmen der Fördervereinbarung 876008 erhalten und wird außerdem von EIT Digital unterstützt, einer Organisation, die sich auf digitale Innovation und unternehmerische Bildung konzentriert.

Der Markt für Datenbankautomatisierung entwickelt sich weiter, da Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen Kostenmanagement, regulatorischen Anforderungen und technischen Fähigkeiten suchen. Der Ansatz von Severalnines spiegelt eine Antwort auf diesen Druck wider und betont die Flexibilität von Open Source und die Unabhängigkeit von der Infrastruktur als Alternative zu integrierten Angeboten von Hyperscalern und Datenbankanbietern.

Bei der Entscheidung über die Datenbankstrategie stellen Plattformen mit umgebungsübergreifenden Verwaltungsfunktionen eine Option unter mehreren Ansätzen dar, um die Komplexität des Betriebs und das Management der Lieferantenbeziehungen zu bewältigen.

The database management landscape faces mounting pressure as enterprises grapple with escalating cloud costs and vendor dependencies. Severalnines, a Swedish database automation company founded in 2011, has developed ClusterControl to address what it identifies as fundamental limitations in current database-as-a-service offerings.

The company’s founders, former MySQL developers, have built a platform targeting organizations with demanding high-availability requirements. Their approach centers on enabling enterprises to implement database services using open-source technologies while maintaining control over infrastructure, costs, and data residency.

Market data reveals significant disparities in infrastructure investment between hyperscalers and regional cloud providers. AWS, Google Cloud Platform, and Microsoft Azure collectively plan approximately $265 billion in infrastructure spending for 2025, while European provider OVH has allocated $361 million. This gap illustrates the concentration of cloud infrastructure development among a limited number of vendors.

Severalnines positions its solution as responding to what it terms the „Modern Enterprise DBaaS Challenge.“ Organizations increasingly operate polyglot database environments spanning multiple platforms, including Oracle, SQL Server, MySQL, PostgreSQL, and MongoDB. These deployments exist across on-premises infrastructure, public clouds, and hybrid configurations.

The company’s platform provides lifecycle automation covering deployment, scaling, monitoring, backup management, and performance optimization. According to Severalnines, organizations can achieve operational efficiency by implementing database services on infrastructure of their choosing rather than relying exclusively on managed services from cloud vendors or database providers.

ClusterControl supports multiple open-source database technologies and operates across various infrastructure types. The platform includes capabilities for cross-platform provisioning, automated recovery, configuration management, and compliance monitoring. Severalnines reports serving over 200 enterprise customers across telecommunications, financial services, and other sectors with stringent availability requirements.

The concept of „Sovereign DBaaS“ represents the company’s positioning strategy. This approach emphasizes data residency control, regulatory compliance, and infrastructure selection as differentiating factors. Organizations can deploy databases on private cloud infrastructure, across multiple public cloud providers, or in hybrid configurations while maintaining centralized management.

Research from Flexera indicates that 87 percent of surveyed organizations employ multi-cloud strategies, suggesting demand for tools that function across different infrastructure providers. Severalnines‘ platform addresses this environment by providing unified management regardless of underlying infrastructure.

The company has established partnerships with technology providers including AWS, Google Cloud Platform, Microsoft Azure, Nutanix, Intel, MariaDB, MongoDB, and Percona. Regional service provider partnerships extend across Europe, Asia, and Latin America, supporting implementation and consulting services.

Case implementations include ABSA (formerly Barclays Africa Group), which deployed the platform across 3,500 servers in a hybrid infrastructure environment. The implementation enabled database provisioning automation without requiring direct database administrator involvement for routine deployment tasks.

Severalnines operates from headquarters in Kalmar, Sweden, with a team of approximately 50 employees. The company has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation program under grant agreement 876008, alongside support from EIT Digital, an organization focused on digital innovation and entrepreneurial education.

The database automation market continues evolving as organizations balance cost management, regulatory requirements, and technical capabilities. Severalnines‘ approach reflects one response to these pressures, emphasizing open-source flexibility and infrastructure independence as alternatives to integrated offerings from hyperscalers and database vendors.

As enterprises navigate database strategy decisions, platforms providing cross-environment management capabilities represent one option among multiple approaches to addressing operational complexity and vendor relationship management.

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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