Kaspersky akquiriert 49 Prozent des russischen Container-Security-Anbieters Ximi Pro, einer Tochtergesellschaft von Ximi Lab.

Kaspersky acquires 49 percent of Russian container security provider Ximi Pro, a subsidiary of Ximi Lab.

Kaspersky verstärkt sich im Bereich Container-Sicherheit. Das Unternehmen erwirbt 49 Prozent des Moskauer Anbieters Ximi Pro, der die Lösung Tron zum Schutz von Container-Infrastrukturen entwickelt hat. Dadurch kann der Cybersicherheitsexperte sein Angebot erweitern und einen umfassenden Schutz innerhalb des Cloud-Workload-Protection-Konzepts bieten. Weiterhin kann damit die demnächst anstehende XDR-Lösung auch Bedrohungen in der Infrastruktur von Containern erkennen und darauf reagieren.

Der globale Markt für kommerzielle Container-Software wächst rasant. Laut Gartner werden 70 Prozent der internationalen Unternehmen bis 2023 mindestens zwei containerisierte Anwendungen in der Produktion betreiben; 2019 waren es noch weniger als 20 Prozent. Die zunehmende Beliebtheit ist darauf zurückzuführen, dass die Virtualisierungstechnologie IT-Infrastrukturen und Entwicklungsprozesse von Unternehmen optimieren kann. Jedoch wäre es aufgrund einer falschen Konfiguration möglich, dass die Container-Infrastruktur als erster Vektor für zielgerichtete Angriffe ausgenutzt wird. Um genau solchen Risiken zu begegnen, erweitert Kaspersky sein Portfolio um die Container-Sicherheitslösung.

Durch die Akquisition kann Kaspersky Container-Infrastruktur, Anwendungen und die darauf basierenden Dienste mit Extended Detection and Response (XDR)-Szenarien abdecken. Zusätzlich ermöglicht sie dem Sicherheitsexperten, zusätzliche Telemetrie von Containern und ihren Umgebungen zu erhalten, entsprechende Reaktionsmaßnahmen bereitzustellen und eine umfassendere Sicherheit für die Vermögenswerte von Organisationen zu gewährleisten. Das neue Produkt bietet zudem einen vollständigen Einblick in die Container-Infrastruktur und hilft Unternehmen dabei, verdächtiges Verhalten zu erkennen und sich gegen Bedrohungsakteure zu verteidigen, die für ihre Angriffe Container-Fehlkonfigurationen verwenden.

„Eines der wichtigsten Ziele unserer Strategie ist die Entwicklung eines Ökosystems, das alle Sicherheitsanforderungen unserer Unternehmenskunden abdeckt“, erklärt Andrey Efremov, Chief Business Development Officer bei Kaspersky. „Wir sehen bereits heute eine wachsende Nachfrage nach Container-Sicherheit in allen Branchen – und zwar nicht nur im Bereich der Softwareentwicklung und IT, sondern auch in der Fertigung, im Finanzwesen sowie im Einzelhandel. Immer mehr Unternehmen nutzen Container-Infrastrukturen. Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Fähigkeit zu unserem wachsenden Portfolio hinzufügen können.“

Artem Tovbin, General Director von Ximi Lab, ergänzt: „Unser Team hat sich bemüht, die Welt zu verbessern und sein eigenes Fachwissen in den Bereichen Informationssicherheit, Entwicklungskultur und Management zu erweitern. Die Zusammenarbeit mit Kaspersky gibt uns die Möglichkeit, mit einem der besten internationalen Unternehmen im Bereich Informationssicherheit zusammenzuarbeiten, wodurch wir ein erstklassiges Produkt entwickeln können. In der heutigen IT-Welt benötigt jedes Produkt ein Ökosystem, Verkäufe auf Enterprise-Ebene und eine starke Marke, um erfolgreich zu sein. Die Partnerschaft mit Kaspersky bietet uns genau diese Vorteile. Wir hoffen, dass unsere Zusammenarbeit den Markt mit zuverlässigen Informationssicherheitstools versorgt und zahlreichen Unternehmen hilft, sich auf ihre Kerndienstleistungen und -produkte zu konzentrieren.“

Kaspersky is strengthening its position in container security. The company is acquiring 49 percent of Moscow-based vendor Ximi Pro, which developed the Tron solution to protect container infrastructures. This will allow the cybersecurity expert to expand its offering and provide comprehensive protection within the cloud workload protection concept. Further, this will enable the soon-to-be-launched XDR solution to detect and respond to threats in container infrastructure.

The global market for commercial container software is growing rapidly. According to Gartner, 70 percent of global enterprises will run at least two containerized applications in production by 2023, up from less than 20 percent in 2019. The growing popularity is due to the fact that virtualization technology can optimize IT infrastructures and enterprise development processes. However, due to incorrect configuration, it would be possible for container infrastructure to be exploited as the first vector for targeted attacks. To counter precisely such risks, Kaspersky is expanding its portfolio to include the container security solution.

The acquisition enables Kaspersky to cover container infrastructure, applications and the services based on them with Extended Detection and Response (XDR) scenarios. In addition, it enables security professionals to obtain additional telemetry from containers and their environments, provide appropriate response actions, and ensure more comprehensive security for organizations‘ assets. The new product also provides complete visibility into container infrastructure, helping organizations identify suspicious behavior and defend against threat actors that use container misconfigurations to launch their attacks.

„One of the key goals of our strategy is to develop an ecosystem that covers all the security needs of our enterprise customers,“ said Andrey Efremov, chief business development officer at Kaspersky. „We are already seeing growing demand for container security across all industries – and not just in software development and IT, but also in manufacturing, finance, and retail. More and more companies are using container infrastructures. I’m very pleased that we can add this important capability to our growing portfolio.“

Artem Tovbin, General Director of Ximi Lab, added: „Our team has been striving to make the world a better place by expanding its own expertise in information security, development culture and management. Working with Kaspersky gives us the opportunity to collaborate with one of the best international companies in the field of information security, which allows us to develop a world-class product. In today’s IT world, every product needs an ecosystem, enterprise-level sales and a strong brand to be successful. The partnership with Kaspersky provides us with exactly these benefits. We hope that our collaboration will provide the market with reliable information security tools and help numerous companies focus on their core services and products.“

Von Jakob Jung

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM. Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM. Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de

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