Jan de Wit und Bart Thissen entwickelten mit DDP eine innovative Hybrid-Speicherlösung für Medienunternehmen, wie auf der IT Press Tour präsentiert. | Jan de Wit and Bart Thissen developed DDP, an innovative hybrid storage solution for media companies, as presented at the IT Press Tour. |
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Jan de Wit, Inhaber und CEO von DDP, präsentierte seine Geschichte auf der 63. IT-Pressetour: In Arnhem, Niederlande, hat eine einzigartige Partnerschaft zwischen Jan de Wit und Bart Thissen seit den frühen 2000er Jahren die Medien- und Entertainment-Speicherindustrie still und leise verändert. Ihre Reise begann auf unerwartete Weise – als Jan in den 1980er Jahren Synclavier vertrat und eine ungewöhnliche Anfrage für eine 31-Ton-pro-Oktave-Orgel erhielt. Es war auf einer Ausstellung, wo er Bart traf, und ihre Zusammenarbeit war geboren.
Die Vision nimmt Gestalt an Bis 2002-2004 hatte sich ihr Unternehmen Ardis Technologies BV von einer technischen ICT-Beratung zu etwas viel Fokussierterem entwickelt. Das Duo erkannte eine kritische Marktlücke: Medienprofis benötigten Speicherlösungen, die ihre einzigartigen Arbeitsabläufe verstanden, nicht generische Systeme, die alle Daten gleich behandelten. Audiodateien stellten eine besondere Herausforderung dar – sie waren klein, aber zahlreich und schufen Ineffizienzen für traditionelle Festplattensysteme. Gleichzeitig benötigte die Industrie hohe Bandbreite und massive Speicherkapazität, aber reine SSD-Systeme blieben für die meisten Audio-Kunden unerschwinglich teuer. Die DDP-Lösung Ihre Antwort war der Dynamic Drive Pool (DDP), ein Ethernet-SAN-System, das zu einer mehrfach preisgekrönten Shared-Storage-Technologie werden sollte. Im Herzen liegt das Ardis Virtual File System (A/V FS), ein proprietärer Metadaten-Controller, der vollständig intern entwickelt wurde. Was DDP einzigartig macht, ist sein Ansatz zum ewigen Speicher-Dilemma: Leistung versus Kapazität versus Kosten. Anstatt Kunden zu zwingen zu wählen, bietet DDP Hybridsysteme, die SSDs mit traditionellen Festplatten kombinieren und „das Beste aus beiden Welten: SSD-Leistung mit HD-Kapazität“ liefern. Projekt-Caching Der Durchbruch kam mit ihrem projektbasierten Caching-Mechanismus. Im Gegensatz zu traditionellen NAS-Systemen, die blind cachen, ohne Dateizusammenhänge zu verstehen, ist A/V FS ordner- und dateibewusst. Es versteht, dass Medienprofis ihre Arbeit in Projekten organisieren, die in Ordnern gespeichert sind, die als Einheiten zusammen bewegt werden müssen. Wenn ein Projekt beginnt, können Dateien automatisch auf Hochgeschwindigkeits-SSDs für sofortigen Zugriff gecacht werden. Daten werden gleichzeitig auf Festplatten durchgeschrieben für Sicherheit. Wenn das Projekt in verschiedene Phasen übergeht oder abgeschlossen wird, kann das System intelligent verwalten, wo Daten sich befinden – alles transparent für Benutzer und ohne ihre Verzeichnisstruktur zu beeinträchtigen. Scale-Out-Architektur Das einheitliche Dateisystem des DDP, genannt „ddpvolume“, kann sich über mehrere physische Systeme erstrecken, während es als ein logisches Volume erscheint. Diese Scale-Out-Architektur ermöglicht es, dass sowohl Kapazität als auch Leistung unabhängig wachsen. Wichtiger noch, neue DDP-Systeme können zu bestehenden Clustern hinzugefügt werden, ohne Arbeitsabläufe zu unterbrechen oder Verzeichnisstrukturen zu ändern. Jan de Wit erklärt die Eleganz: „Es gibt immer nur ein ‚ddpvolume‘ – das virtuelle Dateisystem kann einen DDP oder mehrere DDPs enthalten. Datenstandorte können sich in verschiedenen Räumen oder Städten befinden, aber Benutzer sehen ein einheitliches System.“ Reale Auswirkungen Seit 2003 wurden etwa 1.000 A/V FS-Systeme weltweit über ein Netzwerk von Distributoren und Händlern eingesetzt. Die Kunden reichen von kleinen Boutique-Postproduktionshäusern bis zu großen Sendeanstalten, Universitäten, Schulen und Kirchen. Das Engagement des Unternehmens geht tief. Wie Jan bemerkt: „Da die Eigentümer keine Verpflichtungen gegenüber externen Parteien haben, können sie sich vollständig den DDP-Endnutzern widmen, die täglich damit arbeiten.“ Diese Unabhängigkeit ermöglicht es ihnen, sich rein auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zu konzentrieren, anstatt auf externe Investorenanforderungen. Integration und Support Mit dem Verständnis, dass Speicher nur ein Puzzleteil ist, kommen DDP-Systeme integriert mit Archiware P5 für Backup, Synchronisation und Archivierung. Das Unternehmen hat strategische Partnerschaften geschmiedet, wie ihre Zusammenarbeit mit Archiware, einem deutschen Unternehmen mit Sitz in München, um komplette Lösungen anzubieten. Eingebaute Gesundheitsüberwachung durch Tools wie Nagios gewährleistet Systemzuverlässigkeit, während Support für Active Directory, Open Directory und LDAP die Benutzerverwaltung in Unternehmensumgebungen vereinfacht. Die Zukunftsphilosophie Ardis Technologies ist bewusst bei On-Premises-Lösungen geblieben und hat den Cloud-Computing-Trend vermieden. Wie Jan es ausdrückt: „Wir bleiben bei dem, was wir am besten können.“ Dieser Fokus hat es ihnen ermöglicht, tiefe Expertise in ihrem gewählten Bereich zu entwickeln. Ihre Scale-Out-Architektur bedeutet, dass DDP-Cluster theoretisch „für immer leben“ können – ständig mit neuer Hardware aktualisiert, während die Rückwärtskompatibilität mit älteren Systemen beibehalten wird. Es ist eine Vision von Speicher-Infrastruktur, die mit Organisationen wächst, anstatt periodische komplette Ersetzungen zu erfordern. |
Jan de Wit, owner and CEO of DDP presented his story at 63th IT press tour: In Arnhem, Netherlands, a unique partnership between Jan de Wit and Bart Thissen has been quietly changing the media and entertainment storage industry since the early 2000s. Their journey began in an unexpected way—when Jan, representing Synclavier in the 1980s, received an unusual request for a 31-tonal-per-octave organ. It was at an exhibition where he met Bart, and their collaboration was born.
The Vision Takes Shape By 2002-2004, their company Ardis Technologies BV had evolved from a technical ICT consultancy into something much more focused. The duo recognized a critical gap in the market: media professionals needed storage solutions that understood their unique workflows, not generic systems that treated all data equally. Audio files presented a particular challenge—they were small but numerous, creating inefficiencies for traditional hard disk systems. Meanwhile, the industry needed high bandwidth and massive storage capacity, but all-SSD systems remained prohibitively expensive for most audio customers. The DDP Solution Their answer was the Dynamic Drive Pool (DDP), an Ethernet SAN system that would become multi-award-winning shared storage technology. At its heart lies the Ardis Virtual File System (A/V FS), a proprietary metadata controller developed entirely in-house. What makes DDP unique is its approach to the eternal storage dilemma: performance versus capacity versus cost. Instead of forcing customers to choose, DDP offers hybrid systems that combine SSDs with traditional hard drives, delivering „the best of both worlds: SSD performance with HD capacity.“ Project Caching The breakthrough came with their project-based caching mechanism. Unlike traditional NAS systems that cache blindly without understanding file relationships, A/V FS is folder and file aware. It understands that media professionals organize their work in projects, stored in folders that need to move together as units. When a project begins, files can be automatically cached to high-speed SSDs for immediate access. Data is simultaneously written through to hard drives for security. When the project moves to different phases or concludes, the system can intelligently manage where data resides—all transparent to users and without affecting their directory structure. Scale-Out Architecture The DDP’s single file system, called „ddpvolume,“ can span multiple physical systems while appearing as one logical volume. This scale-out architecture allows both capacity and performance to grow independently. More importantly, new DDP systems can be added to existing clusters without interrupting workflows or changing directory structures. Jan de Wit explains the elegance: „There is always just one ‚ddpvolume’—the virtual file system can hold one DDP or multiple DDPs. Data Locations can be in different rooms or cities, but users see one unified system.“ Real-World Impact Since 2003, approximately 1,000 A/V FS systems have been deployed worldwide through a network of distributors and dealers. Customers range from small boutique post-production houses to major broadcasters, universities, schools, and churches. The company’s commitment runs deep. As Jan notes, „Because the owners have no obligations to external parties, they can be fully committed to the DDP end users who work with it every day.“ This independence allows them to focus purely on their customers‘ needs rather than external investor demands. Integration and Support Understanding that storage is just one piece of the puzzle, DDP systems come integrated with Archiware P5 for backup, synchronization, and archiving. The company has forged strategic partnerships, like their collaboration with Archiware, a German company based in Munich, to provide complete solutions. Built-in health monitoring through tools like Nagios ensures system reliability, while support for Active Directory, Open Directory, and LDAP simplifies user management in enterprise environments. The Future Philosophy Ardis Technologies has deliberately remained focused on on-premises solutions, avoiding the cloud computing trend. As Jan puts it, „We stick to what we do best.“ This focus has allowed them to develop deep expertise in their chosen domain. Their scale-out architecture means DDP clusters can theoretically „live forever“—constantly updated with new hardware while maintaining backwards compatibility with older systems. It’s a vision of storage infrastructure that grows with organizations rather than requiring periodic wholesale replacements. |
Der neue Senior Director Partner Sales bei NetApp, Henning Rahe, erklärt im SSCG-Podcast mit Carolina Heyder, wie das Mittelstandsgeschäft gemeinsam mit Partnern gestärkt werden soll. | NetApp’s new Senior Director Partner Sales, Henning Rahe, explains in the SSCG Podcast with Carolina Heyder how the company plans to strengthen its midmarket business with partners. |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
Kontakt – Contact via Mail: jakob.jung@security-storage-und-channel-germany.de
DDP-Systeme sind wirklich beeindruckend, besonders die projektbasierte Caching-Funktionalität und die skalierbare Architektur. Sie bieten eine intelligente Lösung für Mediabranche, die sowohl Leistung als auch Kapazität optimal kombiniert. Das fokusierte Engagement auf On-Premises-Lösungen ist ebenfalls lobenswert.