Eine aktuelle Studie des EHI Retail Institute zeigt: Ladendiebstähle haben 2024 ein neues Rekordniveau erreicht. Der Einzelhandel reagiert mit verstärktem Einsatz elektronischer Sicherheitssysteme. | A recent study by the EHI Retail Institute shows that: Shoplifting reached a new record level in 2024. In response, retailers are increasing their use of electronic security systems. |
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Inventurdifferenzen, die hauptsächlich durch Diebstahl verursacht werden, werden immer gravierender. Der Einsatz von Lösungen zur elektronischen Artikelsicherung soll dieses Problem lindern.
Laut der jährlichen Studie zur Entwicklung von Inventurdifferenzen des EHI Retail Institute war das Jahr 2024 für den Einzelhandel von einer weiteren Zunahme der Ladendiebstähle geprägt. Die Themen Sicherheitsmaßnahmen und Ladendiebstahl beschäftigen den Einzelhandel schon so lange, wie es ihn gibt. Trotz Warensicherung und Mitarbeiterschulungen wird im Handel immer wieder gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Insbesondere der organisierte und gewerbsmäßige Ladendiebstahl hat dem Einzelhandel in den vergangenen Jahren zum Teil schmerzliche Verluste beschert. Bei der Bekämpfung des Ladendiebstahls kommt der Aufmerksamkeit und Sensibilität der Mitarbeitenden nach wie vor eine Schlüsselrolle zu. Aufgrund der dünnen Personaldecke wird es jedoch zunehmend schwieriger, eine „Flächenüberwachung“ zu gewährleisten und somit Inventurdifferenzen einzudämmen. Die freie Warenpräsentation muss daher häufig durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen eingeschränkt werden. Selbstbedienung ist im Handel heute nicht mehr wegzudenken. Allerdings wird dieser Begriff von Kundinnen und Kunden, Lieferantinnen und Lieferanten, Servicekräften und Mitarbeitenden oft allzu wörtlich genommen, was jährlich zu enormen Verlusten im Handel führt. Elektronische Artikelsicherung (EAS) 58 Prozent der antwortenden Unternehmen setzen bereits elektronische Artikelsicherungsanlagen in ihren Betrieben ein. Bezogen auf die Gesamtzahl der Verkaufsstellen der an der Befragung teilnehmenden Unternehmen waren im Jahr 2024 gut 56 Prozent aller Verkaufsstellen mit elektronischen Artikelsicherungssystemen (inklusive RFID) ausgestattet. Durch Neuinstallationen werden voraussichtlich Ende 2025 fast 59 Prozent der Filialen ausgestattet sein. Unternehmen, die bereits elektronische Artikelsicherungssysteme einsetzen, haben im Jahr 2024 durchschnittlich 72 Prozent ihres Filialnetzes mit Warensicherungssystemen ausgestattet. 44 Prozent der EAS-Anwender haben ihr Filialnetz vollständig mit elektronischen Artikelsicherungssystemen ausgestattet. Bei den Marktanteilen der einzelnen Technologien dominieren die akusto-magnetische und die radiofrequente Technologie. Die für 2025 geplanten Neuinstallationen werden den Marktanteil beider Technologien weiter erhöhen. Die elektromagnetische Technologie ist dagegen im Markt bedeutungslos geworden. Der Einsatz der RFID-Technologie zur Warensicherung hat im Untersuchungspanel einen Marktanteil von fast 3 Prozent. |
Inventory discrepancies, mainly caused by theft, are becoming more severe. Electronic article surveillance solutions are intended to alleviate this problem.
The annual study on inventory discrepancy trends by the EHI Retail Institute revealed that 2024 saw a further increase in shoplifting for the retail sector. Security measures and shoplifting have been issues for the retail sector since its inception. Despite merchandise security measures and employee training, theft occurs in retail whenever something can be taken. Organized and professional shoplifting, in particular, has caused the retail sector significant losses in recent years. Employee attention and sensitivity still play a key role in combating shoplifting. However, due to thin staffing levels, it is becoming increasingly difficult to ensure „area monitoring“ and curb inventory discrepancies. Therefore, the free presentation of goods must often be restricted by appropriate security measures. Self-service is now indispensable in retail. However, customers, suppliers, service staff, and employees often take this term too literally, which leads to enormous annual losses in retail. Electronic article surveillance (EAS) Fifty-eight percent of responding companies use electronic article surveillance systems in their operations. Based on the total number of sales outlets of the companies participating in the survey, just over 56 percent of all sales outlets were equipped with EAS systems (including RFID) in 2024. Through new installations, nearly 59 percent of branches are expected to be equipped by the end of 2025. Companies that already use EAS systems have, on average, equipped 72 percent of their branch network with merchandise protection systems. Forty-four percent of EAS users have fully equipped their store networks with electronic article surveillance systems. In terms of market share, acousto-magnetic and radio frequency technologies dominate. Planned new installations for 2025 will further increase the market share of these two technologies. Electromagnetic technology, on the other hand, has become insignificant in the market. RFID technology for goods security has an almost 3 percent market share in the survey panel. |
IFS hat sich vom reinen ERP-Anbieter zum Enterprise Service Management-Unternehmen entwickelt, das Industrial AI als Kernkompetenz einsetzt. Im SSCG Podcast mit Carolina Heyder erläutert Sebastian Spicker die strategischen Akquisitionen, konkrete KI-Anwendungsfälle und Wachstumsziele. | IFS has evolved from a pure ERP provider into an enterprise service management company that leverages industrial AI as its core competency. In this episode of the Security Storage and Channel Germany podcast with Carolina Heyder, Sebastian Spicker discusses strategic acquisitions, specific AI use cases, and growth targets. |

Dr. Jakob Jung ist Chefredakteur Security Storage und Channel Germany. Er ist seit mehr als 20 Jahren im IT-Journalismus tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (Storage und Datacenter) sowie ChannelBiz. Darüber hinaus ist er für zahlreiche IT-Publikationen freiberuflich tätig, darunter Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider und ZDnet. Seine Themenschwerpunkte sind Channel, Storage, Security, Datacenter, ERP und CRM.
Dr. Jakob Jung is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany. He has been working in IT journalism for more than 20 years. His career includes Computer Reseller News, Heise Resale, Informationweek, Techtarget (storage and data center) and ChannelBiz. He also freelances for numerous IT publications, including Computerwoche, Channelpartner, IT-Business, Storage-Insider and ZDnet. His main topics are channel, storage, security, data center, ERP and CRM.
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