Aron Brand, CTO and Saimon Michelson, VP Alliances at CTERA
CTERA demonstrierte auf der IT Press Tour, wie eine Unternehmensdatenplattform verstreute Dateien in strategische Vermögenswerte verwandelt. CTERA at IT Press Tour demonstrated how one enterprise data platform is transforming scattered files into strategic assets.
Oded Nagel, CEO, Aron Brand, CTO, und Saimon Michelson, VP Alliances bei CTERA, stellten ihre innovativen Konzepte auf der IT Press Tour vor.

Wenn 95 % der generativen KI-Pilotprojekte scheitern, liegt das Problem nicht in der Technologie, sondern in den Daten, mit denen sie gefüttert wird. Diese harte Realität verändert die Art und Weise, wie Unternehmen über ihre am wenigsten genutzte Ressource denken: unstrukturierte Daten, die über Büros, Clouds und Edge-Standorte verstreut sind.

CTERA Networks, ein in Israel ansässiges Unternehmen für Unternehmensdatendienste, beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Herausforderung und verfolgt dabei einen Ansatz, den CEO Oded Nagel als „drei Innovationswellen” bezeichnet. Mit 185 Mitarbeitern, einer Finanzierung von 180 Millionen US-Dollar und einer Nettokundenbindungsrate von 125 % hat sich das Unternehmen zum fünften Mal in Folge als führendes Unternehmen im GigaOm Radar für global verteilte Dateisysteme etabliert.

Welle eins: Das Standortproblem in den Griff bekommen

Die erste Herausforderung war architektonischer Natur. Bis 2028 werden große Unternehmen ihre Kapazität für unstrukturierte Daten an Standorten vor Ort, am Rand und in der öffentlichen Cloud im Vergleich zu Mitte 2024 verdreifachen. Gartner prognostiziert, dass 70 % der Infrastrukturverantwortlichen bis 2027 Hybrid-Cloud-Speicher implementieren werden, gegenüber nur 25 % im Jahr 2023.

Die Antwort von CTERA war der Global Namespace – eine einheitliche Datenstruktur, die unterschiedliche Silos über objektnative Backend-Speicher miteinander verbindet. Für eine Flotte von Schiffen der US-Regierung bedeutete dies, veraltete NAS- und FTP-Systeme durch hochverfügbare Edge-Filer zu ersetzen, die über Satellitenverbindungen mit hoher Latenz synchronisiert werden und eine taktische Datenverarbeitung in Echtzeit auf See ermöglichen.

Welle Zwei: Gewinnung von Metadaten-Intelligenz

Standortintelligenz löste die Frage nach dem „Wo“. Metadaten-Intelligenz befasste sich mit dem „Was“ und „Wann“. Als die Bedrohung durch Ransomware eskalierte, führte CTERA zwischen April 2024 und Juni 2025 drei Angebote ein: Ransom Protect für die KI-gestützte Erkennung von Anomalien, Insight für operative Transparenz und MCP (Model Context Protocol) für die KI-Integration.

Eine globale Branding-Agentur nutzte diese Ebene, um Kreativteams auf verschiedenen Kontinenten zu vereinen und blitzschnellen Zugriff auf umfangreiche Mediendateien zu ermöglichen, während gleichzeitig der IT-Aufwand reduziert wurde. Das System bot automatisierte Notfallwiederherstellung für kritische Ressourcen, ohne bestehende Arbeitsabläufe zu stören.

Welle drei: Aufbau von Unternehmensintelligenz

Die dritte Welle befasst sich mit der Datenqualitätskrise der KI. Morgan Stanley schätzt, dass die weltweiten Ausgaben für GenAI-Unternehmenssoftware bis 2028 401 Milliarden US-Dollar erreichen werden, was 22 % der gesamten Softwareausgaben entspricht. Dennoch scheitern die meisten Pilotprojekte aufgrund von drei Faktoren, die CTERA als „Qualitätskiller” identifiziert hat: unübersichtliche Daten, Datensilos und Compliance-Lücken.

Die Data Intelligence-Plattform von CTERA löst diese Probleme durch kuratierte Erfassung, Formatvereinheitlichung und berechtigungsbasierte KI-Abrufe. Das System berücksichtigt bestehende Zugriffskontrollen sowohl bei der Erfassung als auch bei der Abfrage, eliminiert Schattenkopien und gewährleistet zuverlässige Antworten.

Für eine auf Medizinrecht spezialisierte Anwaltskanzlei bedeutete dies erhebliche Kosteneinsparungen. Durch den Einsatz multimodaler KI zur Analyse von Dokumenten, zur Katalogisierung medizinischer Daten in benutzerdefinierten Schemata und zur Erstellung umfassender Berichte konnte die Kanzlei die Analysekosten pro Fall um Tausende von Dollar senken und gleichzeitig die Ergebnisse für ihre Mandanten beschleunigen.

Der MCP-Vorteil

Im Mittelpunkt von Wave Three steht die Einführung des Model Context Protocol (MCP) durch CTERA, das es virtuellen Mitarbeitern – KI-Agenten, die als Fachexperten fungieren – ermöglicht, sich in Tools wie Copilot, Claude und ChatGPT zu integrieren. Externe KI-Kunden können CTERA-Experten in agentenbasierten Workflows aufrufen, während diese Experten Aktionen auslösen können, die vom Versenden von E-Mails bis zur Abfrage von Datenbanken reichen.

Die Architektur sorgt für Echtzeit-Metadaten-Updates über Publish-Subscribe-APIs, während CTERA für eine hohe Abrufleistung aus dem Datenpfad herausgehalten wird. Dieses Design ermöglicht den Zugriff im Petabyte-Bereich über Datei- und Objektprotokolle und erfasst Edge-Daten über verteilte Standorte in Echtzeit.

Marktvalidierung

Der Ansatz von CTERA hat in verschiedenen Branchen Anklang gefunden: über 30 Fortune-500-Unternehmen und 30 Regierungsbehörden in Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Industrietechnik und Einzelhandel. Das Unternehmen verfolgt ein zu 90 % partnerbasiertes Markteinführungsmodell mit margenstarken wiederkehrenden Software-Einnahmen.

Wenn IT-Umfrageteilnehmer Cybersicherheit (80 %), strategische KI (57 %) und Datenwachstumsmanagement (54 %) als oberste Prioritäten für 2025 nennen, spricht die dreistufige Entwicklung von CTERA alle drei Punkte direkt an. Die Plattform hat das, was einst das größte Hindernis für die Einführung von KI war, in das verwandelt, was Nagel als „Ihr wertvollstes Kapital“ bezeichnet.

Während Unternehmen um die Implementierung von KI wetteifern, ist die Lehre klar: Der Wettbewerbsvorteil entsteht nicht durch mehr Daten, sondern durch qualitativ hochwertige Daten, die zugänglich, sicher und für die Intelligenz bereit sind.

Oded Nagel, CEO, Aron Brand, CTO and Saimon Michelson, VP Alliances at CTERA, presented their innovative concepts at IT Press Tour.

When 95% of generative AI pilots fail, the problem isn’t the technology—it’s the data feeding it. This stark reality is reshaping how enterprises think about their most underutilized resource: unstructured data scattered across offices, clouds, and edge locations.

CTERA Networks, an Israel-based enterprise data services company, has spent years addressing this challenge through what CEO Oded Nagel calls „three waves of innovation.“ With 185 employees, $180 million in funding, and a 125% net retention rate, the company has emerged as a five-time consecutive leader in GigaOm’s Radar for Globally Distributed File Systems.

Wave One: Taming the Location Problem

The first challenge was architectural. By 2028, large enterprises will triple their unstructured data capacity across on-premises, edge, and public cloud locations compared to mid-2024. Gartner predicts that 70% of infrastructure leaders will implement hybrid cloud storage by 2027, up from just 25% in 2023.

CTERA’s response was the Global Namespace—a unified data fabric connecting disparate silos through object-native backend storage. For a U.S. government fleet of ships, this meant replacing outdated NAS and FTP systems with high-availability edge filers that sync across high-latency satellite links, enabling real-time tactical data processing at sea.

Wave Two: Extracting Metadata Intelligence

Location intelligence solved the „where“ question. Metadata intelligence addressed the „what“ and „when.“ As ransomware threats escalated, CTERA introduced three offerings between April 2024 and June 2025: Ransom Protect for AI-powered anomaly detection, Insight for operational transparency, and MCP (Model Context Protocol) for AI integration.

A global branding agency leveraged this layer to unify creative teams across continents, delivering lightning-fast access to massive media files while reducing IT overhead. The system provided automated disaster recovery for critical assets without disrupting existing workflows.

Wave Three: Building Enterprise Intelligence

The third wave tackles AI’s data quality crisis. Morgan Stanley estimates global GenAI enterprise software spend will reach $401 billion by 2028, representing 22% of total software spending. Yet most pilots fail due to what CTERA identifies as three „quality killers“: messy data, data silos, and compliance gaps.

CTERA’s Data Intelligence platform addresses these through curated ingestion, format unification, and permission-aware AI retrieval. The system respects existing access controls at both ingest and query time, eliminating shadow copies and ensuring trustworthy answers.

For a medical law firm, this translated to dramatic cost savings. By deploying multimodal AI to analyze documents, catalog medical data into custom schemas, and generate comprehensive encounter reports, the firm slashed thousands in analysis costs per case while accelerating client outcomes.

The MCP Advantage

Central to Wave Three is CTERA’s adoption of the Model Context Protocol, enabling virtual employees—AI agents functioning as subject matter experts—to integrate with tools like Copilot, Claude, and ChatGPT. External AI clients can invoke CTERA experts in agentic workflows, while these experts can trigger actions from sending emails to querying databases.

The architecture maintains real-time metadata updates through publish-subscribe APIs while keeping CTERA out of the data path for high-performance retrieval. This design allows petabyte-scale access via file and object protocols, capturing edge data across distributed sites in real-time.

Market Validation

CTERA’s approach has found traction across sectors: over 30 Fortune 500 companies and 30 government agencies in industries from healthcare and financial services to industrial engineering and retail. The company maintains a 90% partner-based go-to-market model with high-margin software recurring revenue.

When IT survey respondents list cyber security (80%), strategic AI (57%), and data growth management (54%) as 2025’s top priorities, CTERA’s three-wave evolution directly addresses all three. The platform has transformed what was once the greatest barrier to AI adoption into what Nagel calls „your most valuable asset.“

As enterprises race to implement AI, the lesson is clear: the competitive advantage won’t come from having more data, but from having quality data that’s accessible, secure, and intelligence-ready.

Nominiert für die »WOMEN OF THE YEAR«-Awards 2025! Kategorie: IT – CxO 
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Von Carolina Heyder

Carolina Heyder ist  ist Business Analyst und Moderatorin. Sie verfügt über langjährige Expertise über den deutschen und internationalen IT Markt.. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in renommierten Verlagshäusern wie WEKA-Fachmedien, Springer und Aspencore. Ob Text fürs Web oder Print, Audio oder Video. Am Laptop, vor dem Mikrofon oder der Kamera. Ob in Deutsch, Englisch oder Spanisch, Carolina Heyder ist in der IT-Welt Zuhause. Ihre Themenschwerpunkte sind Cybersecurity, Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Storage u. a. Carolina Heyder is Editor-in-Chief of Security Storage and Channel Germany as well as a freelance IT journalist and presenter. She has many years of experience at renowned publishing houses such as WEKA-Fachmedien, Springer and Aspencore. Whether text for the web or print, audio or video. On the laptop, in front of the microphone or the camera. Whether in German, English or Spanish, Carolina Heyder is at home in the IT world. Her main topics are cybersecurity, digital transformation, sustainability, storage and others. Kontakt – Contact via Mail: carolina.heyder@security-storage-und-channel-germany.com

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